Nominierte für Deutschen Jazzpreis stehen fest
Die Nominierten für den Deutschen Jazzpreis stehen fest: 81 nationale und internationale Künstler*innen können auf einen der Preise in 31 Kategorien hoffen, die am 27.04. im Metropol Theater Bremen verliehen werden. Der Preis wird zum dritten Mal ausgelobt, aus mehr als 1.000 Einreichungen musste die 25–köpfige Fachjury eine Auswahl treffen. Für jede Kategorie wurden drei Künstler*innen bzw. Einreichungen nominiert. In der Sparte Vokal wurden Cansu Tanrikulu, Natalie Greffel und Sanni Est ausgewählt. Im Bereich Holzblasinstrumente kann u.a. Nicole Johänntgen, bei den Blechblasinstrumenten Antonia Hausmann auf einen Preis hoffen. In der Kategorie Piano/Keyboards wurde Marlies Debacker, bei den Bassist*innen Lisa Wulff zur Wahl gestellt. Schlagzeug/Perkussion könnten Anika Nilles und Eva Klesse für sich entscheiden. In der Sparte „Album Vokal des Jahres“ wurde LUAHs „MO VI MENTO“ (Foto: Ferry Mohr) nominiert, Athina Kontou & Mother können mit der CD „Tzivaeri“ auf das Beste Debüt-Album des Jahres hoffen. Weitere Nominierte sind Kathrin Pechlof, Insomnia Brass Band, Julia Hülsmann Quartet, Olga Reznichenko Trio, POTSA LOTSA XL u.a. Bei „Komposition des Jahres“ wurde u.a. Heidi Bayers „Cookie Dough“ ausgewählt. Bei der Kategorie „Journalistische Leistung“ stehen Franziska Buhre & Julia Neupert mit ihrer Audio-Reihe „Jazz-Frauen. Wegbereiterinnen im Off“ zur Wahl. Die komplette Liste findet ihr hier. Im nächsten Schritt ermittelt die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury sowie prominenten Jazzakteur*innen und Persönlichkeiten des öffentlichen kulturellen Lebens die Preisträger*innen, die am 27. April im Metropol Theater Bremen mit dem Deutschen Jazzpreis – verbunden mit Preis– und Nominierungsgeldern in Gesamthöhe von über 350.000 € – geehrt werden.
Künstlerische Regelförderung von der Rudolf-Augstein-Stiftung
Um die Stimme von Künstler*innen in der Gesellschaft zu stärken, unterstützt die Rudolf Augstein Stiftung zeitgenössische Projekte aller Sparten mit bis zu 10.000 Euro. Antragsberechtigt für die künstlerische Regelförderung der Rudolf Augstein Stiftung sind sowohl Einzelkünstler*innen als auch gemeinnützige Organisationen, gefördert werden etablierte Kulturschaffende und Nachwuchstalente. Einen besonderen Fokus legt die Stiftung auf Vorhaben, die Grenzen überschreiten, d.h. einerseits Projekte, die Grenzen zwischen einzelnen künstlerischen Gattungen oder zwischen der Kunst und anderen Disziplinen überwinden. Andererseits meint es Initiativen, die das Verhältnis von Publikum und Kunst neu befragen oder künstlerische Akteur*innen vernetzen und in Austausch bringen. Zwischen der Abgabefrist und dem Beginn des Projektes sollten mindestens vier Monate liegen, maximal 10.000 Euro können beantragt werden. Antragsschluss: 1. April 2023.
Doktorand*innenstelle Musikwissenschaften an Uni Göteborg frei
Das Departement Kulturwissenschaften an der Universität in Göteborg (Schweden) bietet drei Studiengänge in mehreren Disziplinen an: Kunstgeschichte und Visual Studies, Musikwissenschaft, Filmwissenschaft, Gender Studies, Ethnologie und Kulturwissenschaften. Die Graduiertenschule „The Future of Democracy: Cultural Analyses of Illiberal Populism in Times of Crises (FUDEM)“ ist ein multidisziplinäres Umfeld, in dem ein Kollektiv aus Nachwuchs- und Seniorwissenschaftler*innen der Kulturwissenschaften, Ethnologie, Geschlechterforschung und Musikwissenschaft an der Vielfalt kultureller Formen forscht, in denen sich illiberaler Populismus in Krisenzeiten zeigt. In diesem Forschungsbereich ist jetzt eine Doktorand*innenstelle in Musikwissenschaft mit Anstellung am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Göteborg ausgeschrieben (Dauer: 4 Jahre). Bewerbungsschluss: 27.03.2023
Kulturreferent*in und Leitung gesucht (Darmstadt)
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt sucht eine*n Kulturreferent*in (m/w/d) und Leitung des Eigenbetriebes Kulturinstitute in Vollzeit. Bewerbungsfrist: 28. Februar 2023
Geschäftsführung Conne Island (Leipzig) gesucht
Das Conne Island sucht ab dem 01.06.2023 eine Neubesetzung der Geschäftsführung. Conne Island ist ein offenes Betreiber*innen-Kollektiv und wird von einem gemeinnützigen Verein getragen. Als soziokulturelles Zentrum werden sie vom Kulturamt der Stadt Leipzig institutionell gefördert. Über Ausrichtung, die Angebote und das Programm entscheiden sie im montäglichen Plenum im Konsensprinzip. Zu vergeben ist eine unbefristete Vollzeitstelle (40h). Es erwartet dich viel Raum für deine eigenen Ideen sowie 30 Tage Urlaub. Homeoffice ist nur begrenzt möglich. Bewerbungen als Team (2 x 20 Std.) werden berücksichtigt. Bewerbungsschluss: 20. März 2023
Open Call: Artist-in-Garden-Residence: Verwandtschaften
HELLERAU’s „Kulturgarten“ bietet eine ideale Möglichkeit als Ort der Inspiration. Der Kulturgarten befindet sich direkt neben dem Festspielhaus und lädt ein zur Auseinandersetzung mit ökologischer Nachhaltigkeit, zu Workshops, Performances, und Konzerten. Die Arbeitsergebnisse der Residenz können sowohl öffentlich vor Publikum als auch intern in Form eines Workshops oder Sharings in HELLERAU präsentiert werden. Residenzkünstler*innen können nach Interesse mit Partner*innen aus der Wissenschaft und der Dresdner Stadtgesellschaft vernetzt werden. Residenzzeitraum: Juni und September 2023. Bewerbungsschluss: 15.03.2023
Beratung der Freien Szene gesucht – Kaiserslautern
Für die Kulturberatung der Freien Szene im südlichen Rheinland-Pfalz wird eine Nachfolge gesucht. Wenn Sie sich mit der Freien Kulturszene im südlichen Rheinland-Pfalz vertraut fühlen und Interesse daran haben, die Kulturschaffenden zu beraten und zu vernetzen, sollten Sie sich bewerben. Bewerbungsfrist: 28. Februar 2023
Leiter*in/Geschäftsführer*in Soziokulturelles Zentrum im Aufbau gesucht (Mainz)
Der Verein Kulturbäckerei – Initiative für ein Soziokulturelles Zentrum in der Mainzer Neustadt e.V. sucht für die Zeit von 01.4.2023 – 31.12.24 eine Geschäftsführung. Diese soll ein soziokulturelles Zentrum aufbauen, das ab 2025 im Kulturhaus Hundertelf in Mainz-Neustadt in Kooperation mit einem Generalpächter seinen Regelbetrieb aufnehmen soll. Umfang: 30 Stunden pro Woche, Beginn der Tätigkeit zum 1. April 2023, die Stelle ist befristet bis zum 31. Dezember 2024. Bewerbungsschluss: 28. Februar 2023.
Kulturfonds Energie unterstützt Kultureinrichtungen
Steigende Energiepreise gefährden den Erhalt von Kulturangeboten – aus diesem Grund haben Bund und Länder den Kulturfonds Energie des Bundes entwickelt. Insgesamt steht für den Förderzeitraum 01.01.2023 bis 30.04.2024 eine Milliarde Euro zur Verfügung. Über den Kulturfonds Energie des Bundes können Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende eine Unterstützung zur Abfederung der durch die Energiekrise verursachten Härten beantragen. Wer ist antragsberechtigt?
- Zu den Kulturorten zählen: inländische, öffentliche und private Kultureinrichtungen inklusive Clubs und Musikspielstätten, deren Kulturprogramm nachweislich mindestens 80% der möglichen Auslastung ausmacht. Zu den Kulturorten zählen auch soziokulturelle Einrichtungen sowie Orte kultureller Bildung, die nicht an eine Hochschule angeschlossen sind.
- Kulturveranstaltende können Anträge für ihre Veranstaltungen stellen, wenn sie für diese Tickets verkaufen und die Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, die keine Kulturorte sind (d.h. Kulturveranstaltungen weniger als 80% ausmachen), stattfinden.
Festivals werden in dem Programm derzeit noch nicht berücksichtigt. Anträge für die erste Tranche (1. Januar bis 31. März 2023) müssen spätestens am 30. Juni 2023 eingereicht werden. Weitere Infos könnt ihr der Aufzeichung einer Online-Infosession hier entnehmen.
Langnau Jazz Nights 2023: Workshops & Piano-Wettbewerb
Die Vorbereitungen für die 31. Ausgabe der Langnau Jazz Nights in der Schweiz laufen auf Hochtouren und auch dieses Jahr werden wieder diverse Workshops angeboten. Der Jazz Workshop (24.-30.07.2023) bietet eine intensive Jazzwoche mit Gleichgesinnten unter der Leitung von renommierten Dozent*innen wie Thana Alexa (Gesang, Leitung, s. Foto), Caroline Davis (Sax), Rachel Eckroth (Piano), Marianne Keel (Gesang) u.v.a. Der Workshop eignet sich für routinierte und interessierte Amateur*innen, Musikhochschulstudent*innen und professionelle Musiker*innen. Teilnehmer*innen vom letzten Jahr hatten wie immer die Möglichkeit sich im Vorfeld anzumelden. Aus diesem Grund ist der Jazz Workshop zu einem Teil bereits ausgebucht. Sichert euch jetzt noch schnell einen Platz (Anmeldung)! Das Jazz-Camp für Jugendliche (23.-30.07.2023) bietet Theorie- und Instrumentalunterricht, Bandworkshops und ein Big Band Projekt. Eingeladen sind Musiker*innen im Alter von 10 bis ca. 20 Jahren. Hier geht’s zur Anmeldung (Anmeldeschluss: 30. Juni 2023). Auch hier gilt: die Anzahl der Plätze ist beschränkt, deswegen wird eine sofortige Anmeldung empfohlen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich für die International Jazz Piano Competition 2023 der Hochschule Luzern anzumelden. Bis 30.04.2023 können sich junge Pianist*innen (max. 30 Jahre) hier anmelden.
Musicboard-Berlin vergibt Projektstipendium & Residenzen an Berliner Musiker*innen
Mit den Projektstipendien fördert das Musicboard Berliner Popmusiker*innen und Bands, die durch besondere kreative Leistungen hervortreten und sich mit einem zeitlich begrenzten musikalischen Vorhaben künstlerisch weiterentwickeln oder professionalisieren möchten. Durch die direkte Musiker*innenförderung sollen insbesondere der Berliner Nachwuchs und die Innovationskraft der Berliner Musiker*innen im Bereich der Popmusik gewürdigt werden. Unter Popmusik versteht das Musicboard dabei alle Genres und Spielarten, die nicht eindeutig der klassischen und Neuen Musik oder dem Jazz zugeordnet werden können. Das umfasst auch jegliche Formen der genreübergreifenden und experimentellen Popmusik. Es besteht die Möglichkeit, das Projektstipendium um ein individuell auf die Musiker*innen abgestimmtes Coaching zu ergänzen. Antragsberechtigt sind Popmusiker*innen und Bands mit Wohn- und Schaffensmittelpunkt Berlin, die über eigenes Musikmaterial verfügen und professionell arbeiten.
Das Residenzprogramm des Musicboards ermöglicht Berliner Popmusiker*innen Arbeitsaufenthalte im In- und Ausland. Im Rahmen der Co-Creation Residenzformate empfängt das Musicboard zudem internationale Musiker*innen für Residenzaufenthalte in Berlin. Die Residenzen dienen der Internationalisierung der Berliner Popmusikszene sowie der Etablierung nachhaltiger, transnationaler Ko-Produktionsstrukturen. Sie bieten Raum für interdisziplinären Austausch und künstlerische Experimente. Das Residenzprogramm des Musicboards vernetzt über ein Dutzend Residenzorte auf der ganzen Welt.
Bewerbungsschluss: 01.03.2023 (18 Uhr)
Initiative Musik sucht Projektmanager*in & Praktikant*in
Bei der Intiative Musik gibt es freie Stellen: Projektmanager*in Export (Bewerbungsschluss: 28.02.2023), Mitarbeiter*in Controlling (26.02.2023) und Praktikant*in (m/w/d) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (26.02.2023).