Landmusikort 2025

Die Auszeichnung zum „Landmusikort des Jahres“ wird im Jahr 2025 erstmalig über den BMCO ausgeschrieben. Sie regt Kommunen und Gemeinden zu neuen Konzepten an, fördert innovative Projekte und befähigt lokale Leuchttürme mit ausstrahlendem Vorbildcharakter zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen. Der Preis wird an Bewerber*innen mit einem besonders lebendigen, innovativen, blühenden Kulturleben und insbesondere das der Amateurmusik und des ehrenamtlichen Engagements verliehen. Kommunen aus dem ländlichen Bereich sind gemeinsam mit ihren kulturellen Einrichtungen, Vereinen und Ensembles eingeladen, sich um die Auszeichnung als Alleinstellungsmerkmal zu bewerben. Einsendeschluss: 15. April 2025

27.02.2025

Musikfonds: Kleine Förderrunde 2025

Bis zum 28. Februar 2025 (18 Uhr) können wieder Anträge für das kleine Förderprogramm des Musikfonds mit einer Fördersumme bis zu max. 3.000 Euro gestellt werden. Es können Projekte beantragt werden, die in den Monaten April, Mai und Juni 2025 stattfinden und deren Gesamtkosten 10.000 Euro nicht überschreiten. Das Programm legt den Fokus auf Projekte im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen.

27.02.2025

Geschäftsführer*in (w/m/d) Alte Feuerwache Köln

Der Verein „Bürgerzentrum Alte Feuerwache“ e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Geschäftsführer*in (w/m/d) mit dem Stellenumfang von 30 Stunden/Woche. Die Stelle ist unbefristet. Die Alte Feuerwache Köln ist ein soziokulturelles Zentrum im Herzen der Stadt. Sie versteht sich als Ort des Austauschs, der politischen Auseinandersetzung und der kulturellen Aktivität. In einem historischen Gebäudekomplex gelegen, bietet sie vielfältige soziokulturelle Angebote für Kinder und Familien, Jugendliche, junge Frauen und Queers. Zudem präsentiert sie ein starkes Kulturprogramm, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt. Menschen mit Behinderungen und BIPoC sind besonders herzlich eingeladen, sich zu bewerben.

27.02.2025

Kulturberater*in gesucht (Teilzeit/20 Std.) (Oldenburg)

Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen e.V. sucht zur Verstärkung seines Teams ein*e Kulturberater*in Niedersachsen Nord. Der LV Soziokultur ist der Dachverband soziokultureller Zentren und Vereine in Niedersachsen. Als Fachverband vertritt der Landesverband diesen Kulturbereich auf vielen Ebenen in Niedersachsen. Die Kulturberatung des Verbands umfasst alle Fragen der Kulturarbeit: inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle, organisatorische, technische und politisch-administrative. Die ausgeschriebene Stelle hat als räumlichen Schwerpunkt die Region Niedersachsen Nord, das Büro ist in der Kulturetage in Oldenburg. Bewerbungsfrist: 21. März 2025

27.02.2025

Open Call für das Green Culture Festival 2025 (bis 28.02.2025!)

Noch bis zum 28. Februar 2025 können Ideen für das Green Culture Festival 2025 eingereicht werden. Das Festival will zeigen, wie Kunst, Kultur und Gesellschaft und vor allem jede*r Einzelne nachhaltige Transformation vorantreiben kann. Gesucht werden (künstlerische) Formate, die Menschen inspirieren, vernetzen und zur aktiven Mitgestaltung einladen. Beitrags-Vorschläge können hier eingereicht werden.

27.02.2025

Open Call: Bildungsprogramm Culture Lab in Frankfurt

Das „CultureLab“ sucht Künstler*innen für den Durchgang 2025/26! Das Bildungsprogramm mit Künstler*innen für Kinder, Jugendliche und Familien geht auf die gemeinsame Initiative der Crespo Foundation, des Dezernats für Soziales und Gesundheit und des Jugend- und Sozialamts der Stadt Frankfurt am Main zurück. Es besteht seit 2022 und wird durch die Crespo Foundation finanziert. Soziale Einrichtungen, die im außerschulischen Bereich mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, können am CultureLab teilnehmen. Hierfür kommt der oder die* Künstler*in in die Einrichtung und arbeitet vor Ort mit den jungen Menschen kreativ und künstlerisch zusammen. Die Begegnungen, die Freude am Experimentieren sowie das Entdecken der eigenen Stärken und Interessen stehen im Vordergrund. Das CultureLab stellt Angebote aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Musik, Medien und Sprache/kreatives Schreiben zur Verfügung. Die Stärkung von jungen Menschen durch Angebote der kulturellen Bildung und die Förderung kultureller und sozialer Teilhabe sind zentrale Ziele. Künstler*innen und Institutionen können sich bis 11.03.2025 für eine Teilnahme bewerben.

26.02.2025

Neue Workshop-Reihe des Jazzverbands Hessen

In diesen Jahr startet der Jazzverband Hessen eine Reihe von (Online-)Workshops zu vielfältigen Themen rund um das Machen und Veranstalten von Jazz. Den Anfang macht ein Workshop mit der international erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Saxophonistin Nicole Johänntgen am Montag, 10.3.2025 um 15 Uhr via Zoom. In diesem einstündigen Workshop stellt Saxophonistin Nicole Johänntgen Techniken vor, die du für Selbstmanagement und Selbstvermarktung nutzen kannst. Mit einem Blick auf Zeitmanagement, Social Media und Profilschärfung lernst du verschiedene Werkzeuge kennen, die dir helfen können, Schritt für Schritt mehr Struktur in das eigene Musikbusiness hineinzubringen. Interessierte können sich per Mail anmelden, die Teilnahme ist kostenlos.

25.02.2025

Roberta Flack im Alter von 88 Jahren gestorben

Mit dem Song „Killing Me Softly With His Song“ wurde sie weltweit bekannt – jetzt ist die US-amerikanische Sängerin und Pianistin Roberta Flack tot. Die 88-Jährige sei zu Hause im Kreise ihrer Familie gestorben, teilte ihre Pressesprecherin mit. Die 1937 in North Carolina geborene Flack bekam schon mit 15 Jahren ein Stipendium für die schwarze Howard University in Washington D.C., lernte klassisches Piano und arbeitete zunächst als Musiklehrerin. In den späten 1960er-Jahren wurde sie vom Jazzmusiker Les McCann entdeckt. Ihren Durchbruch hatte die Musikerin im Alter von 30, als Clint Eastwood ihren Titel „The First Time Ever I Saw Your Face“ als Soundtrack in seinem Film „Sadistico“ für eine intime Liebesszene verwendete. Die ruhige, hymnische Ballade, bei der Flacks anmutiger Sopran über sanften Streichern und Klavier schwebt, erreichte 1972 die Spitze der Billboard-Pop-Charts und wurde mit einem Grammy als Platte des Jahres ausgezeichnet. 1973 konnte sie mit „Killing Me Softly With His Song“ beide Erfolge wiederholen und wurde so die erste Künstlerin, die zweimal in Folge einen Grammy für die beste Platte gewann. Insgesamt gewann Flack fünf Grammys. Vor fünf Jahren wurde sie von der US-Musikakademie noch mit einem Grammy für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. 2022 wurde bekannt, dass sie wegen einer ALS-Erkrankung nicht mehr singen konnte (Foto: Matt Licari / Invision / AP).

25.02.2025

we are ALVA starten Crowdfunding

we are ALVA aus Freiburg im Breisgau haben ihr Debütalbum „Proud Snail“ aufgenommen, „ein grooviges und abwechslungsreiches Album, das das Sich-Zeit-Nehmen feiert“. Um die Kosten der Veröffentlichung zu decken (Pressung von Vinyl & CD, Artwork, GEMA, Musikvideos, Pressefotos, Promotion), haben sie vor kurzem eine Crowdfunding-Aktion gestartet, die ihr noch bis 23.03.2025 unterstützen könnt. Dort könnt ihr das Album digital, als CD oder Vinyl vorbestellen und damit direkt zur Finanzierung (Fundingziel: 12.000 Euro) beitragen. Außerdem gibt es noch andere schöne Dinge zu entdecken. Hier kannst du we are ALVA auf Startnext unterstützen.
24.02.2025

#MelodivaSpotlight: Marylou Sharrocks Projekt „Maison“

„DIY Electronics + Bird Synths + sometimes I sing“ – so umschreibt die französische Klang-, Elektronik- und Hacker-Künstlerin Marylou Sharrock mit Sitz in Paris ihre künstlerische und Forschungsarbeit. In ihrem neuesten Projekt „Maison“ untersucht sie die Klänge und Gesänge von zahlreichen Vogelarten wie Schilfrohrsänger, Meisen, Gartenbaumläufer, Zilpzalp usw., die in den Sümpfen von Misery in Essonne südlich von Paris heimisch sind. In ihrem „Haus“ aus analogen, von Hand gelöteten Schaltkreisen versucht sie die Gesänge der Vögel aus dem empfindlichen Ökosystem zu reproduzieren. Dabei verwendet sie veraltete, aber reparierbare Technologien und analoge elektronische Schaltungen, um gleichzeitig die Zerbrechlichkeit der Klanglandschaften widerzuspiegeln, die sie zu bewahren versucht. Es ist ein „sensibler Zufluchtsort in einer Welt, die zusammenbricht (…) Wie die Gesänge schwindender Vögel tragen diese Technologien die Erinnerung an eine Welt im Wandel, in der das Reparieren zu einem Akt des Widerstands gegen die Auslöschung des Lebendigen wird“, heißt es auf ihrer Insta-Seite. Bei ihren Installationen, die sie auf Festivals präsentiert, hat das Publikum die Möglichkeit, die Frequenzen der Vögel mithilfe verschiedener Knöpfe und Potentiometer zu manipulieren.

24.02.2025

Filmtipp: „Sisterqueens“ Kinostart (06.03.2025)

Ab dem 06.03. gibt es einen ganz besondern Film in deutschen Kinos zu sehen: „Sisterqueens“ (Deutschland 2024, 97 Min.) ist eine Langzeitdokumentation über drei junge feministische Rapperinnen. Über 4 Jahre begleitet die Regisseurin Clara Stella Hüneke Jamila (9), Rachel (11) und Faseeha (12) als Teil des gleichnamigen Rapkollektivs SISTERQUEENS auf ihrem Weg vom Mädchenzentrum im Berliner Wedding auf die große Bühne. In der Hoffnung auf eine gerechte Welt rappen sie übers Mädchen sein, Ungerechtigkeit und Selbstbestimmung, demonstrieren für Black Lives Matter und praktizieren Sisterhood. Strophe für Strophe definieren sie Feminismus neu. Der Film lief bereits auf ausgewählten Festivals in ganz Deutschland und ist nun auch für den Grimmepreis nominiert. Geplant sind neben normalen Kinovorstellungen Impact- und Community Screenings gepaart mit Workshop-Formaten und spannenden Talks. Wer ein Screening, z.B. im ganz kleinen Rahmen eines Mädchenzentrums oder als größere Veranstaltung im Kino ausrichten möchte, melde sich bei Ida Hausdorf per MailHier könnt ihr euch den Trailer anschauen, für die Filmvorstellung am 12.03. im Mal Seh’n Kino in Frankfurt gibt es leider nur noch wenige Tickets.
24.02.2025

Musikverbände fordern mehr Fairness und Transparenz im Musikstreaming

Ein Zusammenschluss von mehreren Verbänden und Initiativen, die Musikschaffende vertreten, begrüßt die Ankündigung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, sich für mehr Fairness und Transparenz im Musikstreaming einzusetzen: „Die in der Pressemitteilung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) vom 11.02.2025 zitierten Zahlen aus der kürzlich veröffentlichten und von der BKM geförderten Musikstreaming-Studie bestätigen unsere langjährigen Erfahrungen: Wenn 75 % der Streaming-Umsätze auf nur 0,1 % der Künstler*innen entfallen und gleichzeitig 68 % der Musikschaffenden weniger als 1 Euro Umsatz generieren, zeigt dies die massive Schieflage im aktuellen System. Die von Roth vorgeschlagenen Maßnahmen gehen in die richtige Richtung; insbesondere die Forderungen nach mehr Transparenz bei Algorithmen und Abrechnungen sowie die Prüfung alternativer Vergütungsmodelle wie eine nutzerzentrierte Abrechnung. Allerdings braucht es jetzt schnelle und konkrete Umsetzungsschritte. Die angekündigte Unterstützung für Independent Künstler*innen und Newcomer*innen ist wichtig, kann aber nur ein erster Schritt sein. Von der neuen Bundesregierung erwarten wir, dass sie unter Einbezug der Verbände, die Musikschaffende vertreten, die vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzt“. Außerdem unterstützen die Verbände ausdrücklich die Initiative des EU-Parlaments zur Regulierung des Streamingmarktes vom 17.01.2024, die gerechte Bezahlung für Künstler*innen und faire Algorithmen fordert. Die Zeit für grundlegende Reformen in Europa sei überreif, damit Musikschaffende von ihrer kreativen Arbeit auch im digitalen Zeitalter leben könnten.

24.02.2025