Förderpreis für junge Liedermacher*innen
Jedes Jahr verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung e.V. den Förderpreis für junge Liedermacher*innen an Singer-/Songwriter*innen und/oder Duos oder Bands. Die Musiker*innen sind bis unter 40 Jahre jung und produzieren eigene, zumeist deutschsprachige Songs. Eine unabhängige Fachjury ermittelt aus allen Bewerbungen drei Preisträger*innen, die sich über Auftritte beim renommierten Festival „Lieder auf Banz“ (inkl. Radio- und TV-Aufzeichnung des Bayerischen Rundfunks) und einen Förderbetrag für die nächsten Karriereschritte in Höhe von 5.000 Euro freuen dürfen. Bewerbungsfrist: 01. Oktober 2024
Fonds Soziokultur: Cultural Bridge
Cultural Bridge fördert bilaterale Partnerschaften zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland durch die Zusammenarbeit von Arts Council England, dem Arts Council of Northern Ireland, British Council, Creative Scotland, Fonds Soziokultur, Goethe-Institut London und Wales Arts International / Arts Council of Wales. Durch die Finanzierung von Kooperationen zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich zielt das Programm darauf ab, neue Beziehungen aufzubauen und die künstlerische Zusammenarbeit und kulturelle Demokratie zu fördern. Cultural Bridge geht in die vierte Runde: Vom 15.10.-26.11.2024 (24 Uhr) können erneut Anträge für Kooperationen zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich eingereicht werden. Am 24.10. und 12.11. finden Online Infoveranstaltungen statt, für die ihr euch hier anmelden könnt.
„Künste öffnen Welten“: Stärkung von Teilhabe und Bildungschancen
Es können wieder Anträge im Rahmen von „Künste öffnen Welten“ gestellt werden. Gefördert werden Projekte, die von Kultur-, Jugend- und/oder Bildungsträgern gemeinsam umgesetzt werden. Ermöglicht werden Projekte, die die Teilhabe- und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen stärken und ihre Lebenswelt ins Zentrum rücken. Ziel ist, insbesondere junge Menschen zu erreichen, die benachteiligt und/oder diskriminiert werden. Gemeinsam durch ein Bündnis umgesetzt, sollen die geförderten Projekte auch die Vernetzung, das Engagement und die Begegnung im Sozialraum unterstützen. Bewerbungsschluss: 12.September 2024
Petition „An der Freien Kunst zu sparen, kostet zu viel!“
Am 17. Juli 2024 hat das Bundeskabinett den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen, mit dem auch massive Kürzungen für die Musik und die freie Szene verbunden wären (mehr dazu hier). Künstler*innen und Akteur*innen der Freien Szene haben jetzt einen Appell an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien verfasst: „Dass trotz des beachtlichen Aufwuchses nun ausgerechnet massive Etatkürzungen oder gar Streichungen bei Produktionshäusern und der Fördereinrichtung der Freien Darstellenden Künste vorgenommen werden, die für die bundesweit bedeutende Freie Performance-, Tanz- und Theaterlandschaft stehen, ist in keiner Weise nachvollziehbar. Genau der Fonds Darstellende Künste und die international vernetzten Produktionshäuser sind für viele freischaffende Künstler*innen lebensnotwendig – als Veranstalter*innen, Produzent*innen und Fördermittelgeber*innen. Zugleich erreichen sie mit ihren herausragenden Arbeiten ein millionenstarkes und vielfältiges Publikum. Es sind dieselben Strukturen, die erst jüngst als äußerst verlässliche und innovationstreibende Partner*innen in den herausfordernden Zeiten der Pandemie gelobt wurden und deren Stärkung im Koalitionsvertrag ausdrücklich vereinbart ist. Gemeinsam stehen sie für eine demokratische, unabhängige Kulturförderung“, heißt es im Appell. Die Haushaltsansätze für den Fonds Darstellende Künste und das Bündnis internationaler Produktionshäuser müssten den längst bekannten Bedarfen gerecht werden, mindestens aber den Zuwendungen von 2024 entsprechen, schreiben die Initiator*innen. Die Petition könnt ihr hier mitzeichnen.
Parking Day 21.09.2024: Akustikmusiker*innen gesucht
Unsere Stadt wächst und immer mehr Autos kommen in die Stadt. 80% der Parkplätze liegen im öffentlichen Raum. Dadurch entgeht den Bewohner*innen eine große Fläche. Ein Auto belegt etwa 12 Quadratmeter, also eine Fläche, die größer als viele Kinderzimmer ist (und jedes Auto braucht davon mindestens zwei, am Start und am Ziel)! Dabei könnten auf einem Parkplatz ein Baum gepflanzt, eine Bank aufgestellt, Spielmöglichkeiten für Kinder aufgebaut, breitere Geh- und Radwege und sehr viele Fahrräder abgestellt werden. Der internationale Park(ing)Day ist eine Aktion, bei der Parkplätze in einen öffentlichen Park verwandelt werden. Die Aktion soll zeigen, dass der wertvolle Platz in Städten auch anders genutzt werden kann und Städte für Menschen und nicht für Autos gestaltet sein sollten. Am 21.09.2024 wird er auch in Frankfurt begangen, um für eine lebenswertere Stadt einzutreten. Auf der Kreuzung Kurfürsten Str./Leipziger Str. in Bockenheim soll es wie schon in den letzten Jahren nicht nur eine Fahrrad-Kodier-Aktion, Brettspiele und leckeres Essen geben, sondern auch Livemusik. Dafür werden jetzt Akustikmusiker*innen gesucht, die in der Zeit von 10-17 Uhr Lust haben, in dem temporär gesperrten Bereich zu spielen. Es gibt weder Strom noch Gage, die Künstler*innen haben aber die Möglichkeit, einen Hut aufzustellen und ihre CDs zu verkaufen. Interessierte können sich per Mail melden oder einfach am 21. vorbeikommen.
Newcomer-Jazzpreis Rheinland-Pfalz 2024 (Deadline verlängert bis 01.09.!)
Das Land Rheinland-Pfalz vergibt in Kooperation mit dem Landesverband „Jazz RLP e.V.“ und der Jazzabteilung der Hochschule für Musik Mainz im Jahre 2024 erstmals einen Newcomer- Jazzpreis Rheinland-Pfalz. Der Newcomer-Jazzpreis ist mit 5.000 € dotiert. Darüber hinaus erhält die/der Preisträger*in bzw. das Preisträgerensemble eine Tournee mit bis zu 3 Club-Konzerten, die pro Auftritt mit einem Gagenzuschuss von 1.500 € unterstützt werden. Die Preisverleihung findet am 19. September 2024 im Kulturclub „schon schön“ in Mainz statt, die Tour-Konzerte sind für den 10. Oktober 2024 in der TUFA Trier, den 22. Oktober 2022 im Café Hahn Koblenz und am 5. Dezember 2024 im GLEIS 4 in Frankenthal geplant.
Teilnahmeberechtigt sind Einzel-Musiker*innen bzw. Ensembles, die nachweislich einen Rheinland-Pfalz Bezug haben, indem sie a) in Rheinland-Pfalz geboren sind und/oder b) in Rheinland-Pfalz wohnen und/oder c) vornehmlich in Rheinland-Pfalz wirken. Die Bewerber*innen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung jünger als 30 Jahre sein (bei Ensembles gilt das Durchschnittsalter), Kriterien für die Auswahl potentieller Preisträger*innen sind vor allem künstlerische Qualität und Originalität. Bewerbungen sind bis 01.09.2024 (verlängerte Deadline!) nur per Mail möglich. Die Entscheidungen der Jury wird bis zum 1. September 2024 den Bewerbenden bekannt gegeben.
Erfolgreicher Auftakt des Jugendfolkorchesters – neue Bewerbungsrunde
Gänsehaut! Folkmusik sei die ideale Musik für Kinder und Jugendliche, weil das Miteinander Musikmachen im Vordergrund stehe und es nicht um Virtuosität oder „höher-schneller-weiter“ gehe, sagt einer der Leiter im Dokufilm zum neu gegründeten 40köpfigen Jugendfolkorchester, das mit Dudelsäcken, Gitarren, Geigen, Akkordeons und vielem mehr beim diesjährigen Rudolstadt-Festival (06.-07.08.2024) einen gewaltigen Sound auf die Bühne brachte. Und es zeigt: es geht auch ohne Drill und Hierarchien! Das Referent*innen-Team – Gudrun Walther, Jürgen Treyz, Sabrina Palm und Alex Frotzheim – setzte mehr auf Gemeinschaftssinn und das Verantwortungsbewusstsein der Musiker*innen zwischen 12-25 Jahren. Die gemeinsame Probenphase des Orchesters fand im Evangelischen Allianzhaus Bad Blankenburg statt und begann lediglich fünf Tage vor den Auftritten; die rund zwanzig Lieder, die einstudiert werden sollten, wurden nach einem digitalen Auftakttreffen vorab zugeschickt. Die Jugendlichen wurden ermutigt, nach Gehör zu lernen,um mehr Kapazität für das Hören und Fühlen zu haben – ein Punkt, den die Teilnehmenden beim Abschlussfeedback mehrfach als positiv angemerkt haben. „Im Probencamp haben wir mit den Jugendlichen ab dem allerersten Tag so gearbeitet, wie wir normalerweise mit den Bands arbeiten, in denen wir spielen“, erklärt Gudrun Walther. „Es klingt einfach ganz anders als in einem klassischen Orchester, wenn man erst einmal Freiraum gibt (…) das hat alle motiviert, ihr Bestes zu geben“, so die Projektleiterin. So übernahmen die Mitwirkenden automatisch Verantwortung für sich und ihre Mitspieler*innen, übten in den Pausen in Kleingruppen weiter. Tagsüber wurde viel geprobt, abends gejammt oder getanzt. Sowohl auf als auch abseits der Bühne war der Auftakt des Jugendfolkorchesters also ein voller Erfolg – und es geht weiter! Das Orchester soll sich in jedem Jahr neu zusammensetzen. Vom 1. Oktober 2024 können sich interessierte junge Musiker*innen ab zwölf Jahren für eine Teilnahme 2025 bewerben.
CO2-Rechner für den Kulturbetrieb bundesweit & kostenlos nutzbar
Die Städte Dresden und Leipzig stellen ihren CO2-Rechner für den Kulturbetrieb (E-TOOL) jetzt bundesweit und kostenlos zur Verfügung. Das E-Tool Kultur ist eine langfristige Lösung für die CO2-Bilanzierung von Kultureinrichtungen und -veranstaltungen. Es berechnet alle Emissionsquellen nach Greenhouse Gas Protocol als global anerkanntem Standard. Zu den größten Emissionsquellen zählen unter anderem die An- und Abreise von Publikum und Gastkünstler*innen, der Transport von Waren (Gemälde, Ausstellungsstücke), der Einkauf von Gütern wie Materialien zur Kostümanfertigung sowie Leistungen von Dritten wie Cateringfirmen. „Ein wesentlicher Mehrwert des E-Tool Kultur liegt in seiner hohen Benutzerfreundlichkeit“, betont Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke. „Der komplexe Prozess der Treibhausgas-Bilanzierung wird sehr übersichtlich dargestellt und für Fachfremde zugänglich gestaltet. Darüber hinaus verfügt das Tool über einen geführten Modus mit integrierten Beratungsfunktionen und zahlreiche Zusatztools wie ein Umfragetool zur unkomplizierten Erfassung der An- und Abreise des Publikums und eines zur Abschätzung des Ertrages sowie der Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen.“ Das Tool erhielt den diesjährigen sächsischen Digitalpreis in der Kategorie „Gesellschaft“ und wurde für den WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis 2024 nominiert, der am 17.09. verliehen wird. Interessierte können an einer kostenlosen einmaligen Einführung zum E-Tool am 23. Oktober von 10-11:30 Uhr via Videokonferenz teilnehmen.
Junge Musiker*innen für Zirkus-Jugendensemble in Frankfurt gesucht
Für den Kinder- und Jugendzirkus Zarakali stellen die Kulturwerkstatt und VirusMusik ein Musikensemble zusammen, das die vier geplanten Zirkusshows im Mai/Juni 2025 musikalisch live begleitet. Dafür werden ab sofort junge Musiker*innen zwischen 16-20 Jahren gesucht, die Zeit und Lust haben, bei einem Ensemble-Workshop von Oktober bis Juni 2025 mitzumachen. Unter professioneller Anleitung werden die Musiker*innen Musik für die Zirkusshow entwickeln und in Probenphasen von Januar bis Mai 2025 mit den jungen Artist*innen, ebenfalls unter professioneller Anleitung, an der Zirkusshow arbeiten, die Ende Mai und Anfang Juni im Zirkus Zarakali in Frankfurt am Main aufgeführt wird. Die Proben finden ab Oktober 2024 einmal im Monat mittwochs von 18-20 Uhr statt, ab Januar 2025 fallen pro Monat 1-2 Proben an.
Anmeldung: Online-Formular oder per Mail an Waggong oder VirusMusik | Infos
Themenwoche 30 Jahre Schlachthof
Noch bis 30.08.2024 feiert der Schlachthof Wiesbaden sein 30jähriges Jubiläum mit einer Themenwoche, in der aktuelle Themen angepackt werden, um sichtbar zu machen, was den Schlachthof auch jenseits des Veranstaltungsbetriebs als soziokulturerelles Zentrum ausmacht. Um „Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb: Viele Fragen! Wenig Antworten? Ansprüche und Realitäten“ geht es bei einer Podiumsgespräch am 28.08., bei dem die Ergebnisse einer Umfrage im Schlachthof-Publikum vorgestellt und diskutiert werden. Am 29.08. folgt eine Veranstaltung zum Thema „Awareness Arbeit – Diskriminierungssensibilität auf Veranstaltungen und im Crowd Management“, bei der Vertreter*innen von SaferSpaces, Safe the Dance und Schlachthof Wiesbaden miteinander ins Gespräch kommen, um gemeinsam zu reflektieren, wie eine Awareness-Arbeit sinnvoll gestaltet werden kann. Am 29.08. findet der KULTurCAMPus statt, wo die Gäste über Aspekte, Parameter, Chancen und Risiken der Wiesbadener Stadtentwicklung diskutieren. Am 30.08. schließt die Themenwoche mit dem Panel “Neue Töne: Mehr FLINTA* in Kultur und Musikbusiness” zur Frage, wer aus der Kultur und Musikindustrie einen Beitrag zur FLINTA* Förderung leisten kann und welche Rolle hierbei die Selbstermächtigung spielt. Sind Quotenregelung, Mentorings, Netzwerke für Austausch und Repräsentanz oder Code Of Conducts wirklich die Lösung? An der Panelrunde nehmen Organisationen und Personen aus der Branche teil und erzählen, wie sie durch ihr Engagement dazu beitragen wollen, eine Veränderung vor und hinter den Bühnen zu realisieren.
Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft startet Frauennetzwerk „BDKV Female Voice“
Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) hat sein Frauennetzwerk „BDKV Female Voice“ offiziell gestartet. Dieses Netzwerk zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Frauen in der Veranstaltungsbranche zu erhöhen, Chancengleichheit zu fördern und einen Raum für Austausch, Unterstützung und Weiterbildung zu schaffen. Koordiniert durch BDKV-Vorständin Verena Krämer kamen im Juli Teilnehmerinnen aus verschiedensten Mitgliedsunternehmen in einem Workshop in Frankfurt zusammen. Bei diesem Auftakt wurden die Themen diskutiert, die sie als Frauen in ihrer Arbeit und in der Branche beschäftigen, um anschließend Ziele und Aufgaben für das Netzwerk zu bestimmen. Schon jetzt steht für „BDKV Female Voice“ fest: Je mehr Frauen sich hier engagieren, desto lauter und effektiver kann das Netzwerk werden. Deshalb sind ab sofort alle Frauen in den BDKV-Mitgliedsunternehmen dazu eingeladen, mitzumachen. Das nächste Treffen von „BDKV Female Voice“ wird am Dienstag, den 17. September 2024, im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg stattfinden. Ziel des Treffens ist es, neue Mitglieder aus den Kreisen der BDKV-Mitgliedschaft willkommen zu heißen und erste Projekte zu starten. Ein weiteres Treffen ist im Rahmen der BDKV-Mitgliederversammlung, am 13. November 2024 geplant, denn regelmäßige physische Treffen fördern die Vernetzung innerhalb des Netzwerks und geben Raum für die Projektarbeit.
F*MZ präsentiert Fotoausstellung „Beat Generation“-FLINTA in music“ 20.-27.09.2024
Die Musikindustrie ist geprägt von vielen FLINTA*-Personen, die mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Musikszene leisten. Trotz ihrer Leistungen kämpfen sie aber oft gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung und mangelnde Repräsentation. Die Fotoausstellung „Beat Generation – FLINTA* in Music“ im Stadtteilarchiv Ottensen zielt darauf ab, diesen Herausforderungen und Erfolgen Sichtbarkeit zu verleihen und die bedeutenden Beiträge dieser Musiker*innen zu würdigen. Vom 20. bis 27. September 2024 zeigt die Ausstellung jeweils von 17-22 Uhr eine Vielzahl beeindruckender Fotografien der Hamburger Fotografinnen Andrea Preysing, Ebru Durupinar, Julia Schwendner und Shoki Shoot, die die künstlerische Vielfalt und die alltäglichen Herausforderungen dieser talentierten Musiker*innen beleuchten. Neben der Fotoausstellung wird es eine Woche lang ein abwechslungsreiches Programm, wie DJ-Sets, Lesungen und Live-Acts wie Gosia Jasinska, Bedroom June, Nvcht, Kaeyzy, Yu n`Zu, Sunset Train, Ukulelistas, Helen Frigid u.a. geben.
Veranstaltungsort: Stadtteilarchiv Ottensen, Zeißstr. 28, 22765 Hamburg