Online-Seminar „Klimaverantwortung im Kulturbereich“ 08.12.2022

Der Klimawandel stellt sowohl die künstlerische Freiheit als auch die gesellschaftliche Verantwortung von Kunst- und Kultureinrichtungen, Kulturschaffenden und Kulturmanager*innen vor neue Herausforderungen. Für die Wahrnehmung einer Klimaverantwortung spielen kultur- und klimapolitische Rahmenbedingungen ebenso eine Rolle wie Anforderungen von Entscheidungs- und Beratungsgremien, Besucher*innen, Partnereinrichtungen oder Öffentlichkeit. Die Kulturpolitische Gesellschaft veranstaltet am Do, 08.12.2022 von 15-18 Uhr ein Onlineseminar zu diesem Thema mit Dr. Ralf Weiß und Selina Kahle (2N2K Deutschland e.V.), das einen aktuellen Überblick über spezifische Rahmenbedingungen für Kultureinrichtungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit zwischen nationaler, internationaler und regionaler Ebene vermittelt. Die Teilnehmer*innen lernen Instrumente und Konzepte einer diskursiven, strategischen und operativen Bestimmung einer doppelten Klimaverantwortung kennen. Das Seminar findet im Rahmen des Weiterbildungsangebots der Initiative Culture4Climate „Klimaverantwortung in Kulturorganisationen“ statt und richtet sich insbesondere an aktuelle und künftige Entscheidungsträger*innen in Kulturorganisationen unterschiedlicher Kultursparten. Leider ist es bereits ausgebucht, für weitere Anmeldungen wird aber eine Warteliste geführt.

23.11.2022

Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/22 „Kultur der Nachhaltigkeit“ erschienen

Die Bedrohungen durch die Klimakrise werden im Kulturbereich intensiv diskutiert und zwingen zum Handeln. Denn auch Kulturmacher*innen müssen Verantwortung für eine nachhaltige Gesellschaft übernehmen und ihre Produktionsweisen dahingehend umstellen. Doch wie kann die damit verbundene Transformation gelingen und welche kulturpolitischen Weichenstellungen sind notwendig? Zur Beantwortung dieser Fragen versammelt das Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/22 Expert*innen aus Wissenschaft, Kulturpolitik, Kulturverwaltung und Kulturpraxis, die den Kulturwandel zur Nachhaltigkeit systematisch erfassen und Handlungsoptionen für die Zukunft aufzeigen. Die Kulturpolitik „muss eigene Beiträge zur ökologischen Transformation leisten, vor allem auch im Hinblick auf den ökologischen Fußabdruck des Kulturbetriebs“, schreibt etwa die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth dazu im Vorwort. Das Jahrbuch kann für 42 Euro über den transcript Verlag bestellt werden, ist aber auch als kostenloses PDF verfügbar.

23.11.2022

Landesmusikrat Hamburg sucht Projektleitung (Bewerbungsschluss: 23.11.!)

Der Landesmusikrat Hamburg ist die Dachorganisation der in der Freien und Hansestadt Hamburg aktiven und mit Musik befassten Verbände, Organisationen und Institutionen. Er setzt sich dafür ein, dass die Musikkultur in Hamburg in all ihren Erscheinungsformen die für ihren Erhalt und ihre Weiterentwicklung nötige Beachtung und Unterstützung erfährt. Der Landesmusikrat setzt sich für eine Stärkung und Weiterentwicklung der zivilgesellschaftlichen Strukturen der Musik in der Stadt ein, die allen Menschen einen Zugang zur Musik ermöglicht. Mit über 80 Mitgliedsverbänden und -organisationen vertritt der LMR mehr als 100.000 aktiv musizierende Menschen in Hamburg. Ein Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird die Stärkung der Amateurmusik in Hamburg sein. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, stellt sich die Geschäftsstelle des LMR HH inhaltlich und personell neu auf. Aus diesen Gründen wird zum 1. Januar 2023 eine Projektleitung für die Landesauswahlensembles und Landeswettbewerb Jugend jazzt HH (m/w/d) in Teilzeit (26,5 h) gesucht. Die Stelle ist vorläufig auf 2 Jahre befristet. Bewerbungsschluss: 23.11.2022

23.11.2022

Hamburg Music Business e.V. sucht Projektmanager*in

Hamburg Music Business e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Projektmanager*in (m/w/d) (3240h/Woche). Hamburg Music Business e.V. ist Deutschlands erstes regionales Musikwirtschafts-Netzwerk und eines der größten Europas mit derzeit rund 130 Mitgliedsunternehmen. Ziel von Hamburg Music ist die Schaffung struktureller Rahmenbedingungen für die Hamburger Musikwirtschaft mittels Vernetzung, Öffentlichkeits-, Lobbyarbeit und Durchführung von Projekten.

23.11.2022

RockCity bietet Beratung für Hamburger Bands

Der RockCity Beratungspool beantwortet deine Fragen zu Finanzierung, PR & Marketing, GEMA/GVL, Förderprogrammen, Songwriting, Lizenzierung, Sozialer Absicherung, Diversity Management, Label, Verlag, Booking & Co. Hier findest du die passende Expertise! Der RockCity Beratungspool versammelt über 30 Branchenprofis auf einer digitalen Plattform. Ab sofort können Musiker*innen, DJs und Musikschaffende aus Hamburg & Metropolregion online einen Beratungstermin für nur 10€/Std. (+ Gebühren) buchen und persönliche, qualifizierte Beratung von ausgewählten Expert*innen erhalten. Ob Labelmanager*in, Booker*in, Jurist*in oder Marketing-Profi: Sie alle sind Teil des Beratungspools und versorgen Hamburgs Musikszene ab sofort mit gezieltem Know-How. Du hast Interesse, beim RockCity Beratungspool dabei zu sein? Dann melde dich gern per Mail.

23.11.2022

RockCity MusicXport für Hamburger Bands (Bewerbungsschluss: 30.11.)

RockCity MusicXport ermöglicht Hamburger Musikschaffenden und Musiker*innen globale Präsenz. Konzerte, Kollaborationen, MeetUps und Networking sind die Säulen des Programms, das Musiker*innen, Bands und Teams auf internationalen Festivals präsentiert und vernetzt. Teilnahmevoraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre, die Musiker*innen bzw. Bands müssen mind. zu 51% in Hamburg oder der Metropolregion wohnhaft und gemeldet sein und Live-Erfahrung haben. Außerdem sollte ein erstes Album/EP bereits veröffentlicht sein oder kurz vor der VÖ stehen und ihr habt genug Material, um ein 30 Minuten-Set zu füllen. Bewerbungsschluss: 30.11.2022

23.11.2022

Senior Scientist (w/m/d) für Genderforschung & Diversitätsagenden gesucht

Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Zentrum für Genderforschung und Diversität
sucht ab dem 01.01.2023 eine*n
Senior Scientist (w/m/d) mit Doktorat für Genderforschung und Diversitätsagenden. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz kurz Kunstuniversität Graz ist eine international renommierte Ausbildungsstätte im Herzen Europas mit Standorten in Graz und
Oberschützen. Der
Vertrag ist befristet bis 30.09.2023 mit Option auf einvernehmliche Verlängerung.
Beschäftigungsausmaß: Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß v
on 50 % einer Vollzeitbeschäftigung; im Fall
einer Entfristung erhöht sich das Beschäftigungsausmaß ab 01.10.2023 auf 75 %
. Ende der Bewerbungsfrist: 30.11.2022.

21.11.2022

Ausbildungsplätze in der Lagerhalle Osnabrück

Die Lagerhalle in Osnabrück gehört zu den in den 1970er Jahren in Deutschland gegründeten kommunalen Kulturzentren. Sie wird von einem gemeinnützigen Verein im Auftrag der Stadt als Soziokulturelles Zentrum betrieben. Jährlich finden in den Räumen der Lagerhalle etwa 500 Veranstaltungen (Konzerte, Kabarett, Kino, Kinderkultur, Tagungen, Lesungen, Ausstellungen und Vorträge) statt und locken pro Jahr über 160.000 Besucher*innen an. Zum August 2023 sucht die Lagerhalle eine*n Auszubildende*n für Veranstaltungstechnik (m/w/d). Fachkräfte für Veranstaltungstechnik entwickeln Konzepte für veranstaltungstechnische Systeme, Aufbauten und Abläufe. Sie planen den Einsatz technischer Anlagen, richten diese ein und bedienen sie. Schick deine Bewerbung als PDF‐Dokument mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen bis 30.11.2022 per Mail. Hier geht es zur Ausschreibung.

Desweiteren wird ein Ausbildungsplatz für Veranstaltungskaufleute (m/w/d) geboten. In der dreijährigen Ausbildung durchläufst Du alle Abteilungen der Lagerhalle: von der Veranstaltungsplanung, der Büro Organisation, dem Ticket‐Service, der Finanzbuchhaltung, über PR / Marketing und Vertrieb, bis hin zum Tagungs‐ und Kongressbereich und der Gastronomie. Auch in der Technik‐Abteilung absolvierst Du einen Ausbildungsabschnitt.Im Rahmen des dualen Ausbildungssystems lernst Du sowohl in der Lagerhalle als auch in der Berufsschule alles Nötige zur Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung  und Kontrolle von Veranstaltungen aller Art. Während der gesamten Ausbildung hast Du die Möglichkeit, eigeninitiativ eigene Projekte zu planen, vorzustellen und dann ggf. in den Räumlichkeiten der Lagerhalle durchzuführen. Bewerbungsschluss: 31.12.2022. Die Ausschreibung findest du hier.

21.11.2022

Frauenorchesterprojekt sucht Musikerinnen für 24.-26.02.2023

Das nächste Frauenorchesterprojekt wird vom 24.-26.02.2023 in der Landesmusikakademie Berlin stattfinden. Interessierte Musikerinnen können sich bis 15.12.22 anmelden. Das Ensemble wird endlich wieder als großes vollbesetztes Sinfonieorchester mit Posaunen und Tuba spielen und hat entsprechend groß besetzte Werke ins Programm genommen. Freut Euch auf Alice Mary Smith, Florence Price, Henriette Bosmanns und Barbara Heller. Die Komponistin Dorothee Eberhard wird anwesend sein! Das Wochenende wird mit einer Werkstattpräsentation in der Astrid Lindgren-Bühne im FEZ abschließen, zu der Ihr gerne Eure Freund*innen einladen könnt (Sonntag, 26.2.23 um 12 Uhr).

21.11.2022

Allianz der Freien Künste fordert Unterstützung für selbstständige Künstler*innen in der Energiekrise

Die steigenden Energie- und Strompreise bedrohten die freie Kunst- und Kulturszene existenziell, explodierende Produktionskosten könnten nicht durch Eintrittseinnahmen oder Energieeinsparungen ausgeglichen werden, schreibt die Allianz der Freien Künste (AFK) in einer Pressemitteilung. Zwar sei zu begrüßen, dass im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds 1 Milliarde Euro für gezielte Hilfen für Kultureinrichtungen bereitgestellt werden. Der Begriff der „Kultureinrichtungen“ müsse dabei aber weit gefasst werden und die zahlreichen freien und privat getragenen Kulturorte unter dem Schutzschirm einschließen. Außerdem fehle es an effizienten Hilfen für selbstständige Künstler*innen, denn die gestiegenen Energiekosten führten zur Ausdünnung von Spielplanangeboten und Engagements, zur Kürzung von Honoraren sowie zum Wegbrechen von Verdienstmöglichkeiten. „Nachdem selbstständige Künstler*innen bereits durch die Corona-Pandemie immense wirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen haben, drohen jetzt im Zuge der Energiekrise zusätzlich weitere Umsatzeinbrüche. Wir appellieren an die Bundesländer, dieser Abwärtsspirale entgegenzuwirken und geeignete Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. In der Corona-Pandemie erprobte Hilfsprogramme wie z. B. niedrigschwellig angelegte und unbürokratisch zu beantragende Stipendien können hier Wirkung entfalten“, betont Helge-Björn Meyer, Co-Sprecher der Allianz der Freien Künste. Darüber hinaus appelliert die AFK an die Politik, die Fachexpertise der Interessenverbände aller Sparten einzubeziehen. Diese Form der Zusammenarbeit habe sich bei der Bewältigung der Corona-Krise als hilfreich und zielführend erwiesen.

21.11.2022

Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 4/22

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine vierte Bestenliste des Jahres 2022 veröffentlicht. Die zur Zeit 153 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 223 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 24 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Kategorie Jazz ist das das Julia Hülsmann Quartet mit dem Album „The Next Door“, dessen „miteinander verflochtenes Spiel von geradezu zauberhafter Leichtigkeit“ die Jury lobte. Die Doppel-CD „Legacy“ der Sängerin Rébecca M’Boungou und ihrer Band Kolínga (Foto) überzeugte die Weltmusik-Jury: „Die Band Kolínga berührt mit ‚Legacy‘ episch. Wispern in einem stimmigen Gruppenbild mit Charakter“. Die Jury Folk/Singer-/Songwriter entschied sich für die gälische Sängerin Kim Carnie und ihr Album „And So We Gather“, deren Stimme „diese CD so besonders macht. Dazu kommt eine 30köpfige Helferschar aus der ersten Liga der schottischen Musikszene unter der Führung von Produzent Donald Shaw, und dann weiß man, dass da ganz und gar nichts schief gehen kann“.

21.11.2022

Treffen Netzwerk Jazz in Hessen 10.12.2022

Um die Interessen der freien Jazzszene vertreten und gegenüber der Landespolitik als Sprachrohr aller hessischen Jazzmusiker*innen, Jazzinitiativen und Clubs & Veranstalter*innen auftreten zu können, plant das Netzwerk Jazz in Hessen, im Dezember einen Verein zu gründen. Dafür werden jetzt Interessierte gesucht, die aktive oder passive Mitglieder werden und/oder sich als Mitglieder des Vorstandes zur Verfügung stellen wollen. Das Netzwerk trifft sich im Rahmen des Hessischen Jazzpodiums am 10.12.2022 um 15 Uhr in der HfMDK Frankfurt. Der Verein ist zunächst als reine Interessenvertretung gedacht, d.h. die Aufgabe des Vorstands wird vor allem darin bestehen, Gespräche zu führen und Netzwerke zu knüpfen.
Für die Planung wäre es ganz hilfreich, eine ungefähre Teilnehmendenzahl zu wissen. Deshalb werden Interessierte gebeten, sich dazu hier unverbindlich anzumelden (natürlich kann man aber auch unangemeldet teilnehmen).

21.11.2022