Studentische Aushilfskraft für Kulturbüro Region Aachen gesucht
Das Kulturbüro der Region Aachen sucht Verstärkung für Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Projektmitarbeit und Verwaltungstätigkeiten (12 Std./Woche ab sofort oder ab dem 01.10.2022). Bewerbungsschluss: 19.09.2022
Jetzt mitmachen beim Video „War is not a woman’s game“
Die israelisch-kanadische Singer-/Songwriterin und Aktivistin Yael Deckelbaum initiiert schon seit einigen Jahren Friedensprojekte wie den „March of Hope“ (2016), einen Marsch jüdischer und arabischer Frauen für Frieden vom Norden Israels nach Jerusalem. Mit ihren Songs ruft sie weltweit zu Einheit und Frieden auf, denn sie ist überzeugt: ohne uns Frauen* wird es keinen Frieden geben. Mit ihrem Bandprojekt „Yael And The Mothers“ und insgesamt über 40 Sängerinnen, Chören, Sprecher*innen und Musiker*innen aus aller Welt hat sie 2020 das Album „Women Of The World Unite” veröffentlicht. Es ist ein „call for women everywhere to unite with each other and embrace our differences, step into our power, and be at peace with who we truly are“. Jetzt plant sie ein neues Video, an dem ihr teilnehmen könnt! „War is not a Woman’s Game“ ist ein Ruf an ihre „Schwestern“ weltweit, sich zu beteiligen: den Song mitzusingen und Teil des Videos zu werden. Wer mitmachen möchte, kann sich hier registrieren und bekommt weitere Infos.
pop rlp Meet Up mit musicRLPwomen* u.a. 22.10.2022
Am 22.10.22 findet ab 14 Uhr das erste pop rlp meet up auf der Festung Ehrenbreitstein, Koblenz statt. Die Veranstaltung des Kompetenzzentrums Popularmusik Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem neu gründeten Netzwerk „musicRLPwomen*“ bietet neben verschiedenen Workshops zu Themen des Musikbusiness Impulse zu den Themen „Kulturelle Entwicklung von Städten und Regionen“ und „Popkultur im Herbst 2022“ mit Bezug zur Corona Pandemie. Eingeladen sind alle Akteur*innen der Popmusikszene, also auch Veranstaltende, Kulturpolitiker*innen sowie Musiker*innen und Dienstleistende. Neben dem inhaltlichen Teil wird es außerdem ausreichend Gelegenheit zur Vernetzung geben. Zum Abschluss spielen Musiker*innen aus dem aktuelle Durchgang der pop rlp masterclass. Hier könnt ihr kostenlos eure Tickets bestellen.
Kulturpolitisches Zukunftsforum „Klimaverantwortung in der Kultur“ 14.10.2022
Der Klimawandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen und erfordert zeitnah ein konzeptbasiertes und konsequentes Handeln. Auch der Kulturbereich ist gefordert, die dafür notwendigen Transformationen kultureller Infrastrukturen einzuleiten und neue Wege zu definieren, um eine positive Zukunft zu ermöglichen. Aus Sicht der Kulturpolitischen Gesellschaft handelt es sich hierbei auch um eine kulturpolitische Aufgabe, da dafür ein Paradigmenwechsel in der Kultur(förderungs)politik notwendig ist. Denn die große Transformation setzt ernsthafte strukturelle Anpassungen voraus – verbunden mit neuen Funktionsstellen, Kompetenzen, Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Dazu veranstaltet die Kulturpolitische Gesellschaft am 14.10.2022 ein Zukunftsforum für eine klimaverantwortliche Kulturpolitik, zu dem sich Interessierte bis 30.09. anmelden und kostenlos teilnehmen können.
Music Women* Tag @ Reeperbahn Festival 22.09.2022
Am 22. September wird wieder der Music Women* Tag auf dem Reeperbahn Festival in Hamburg gefeiert. Music Women* Germany, der 2020 gegründete Dachverband der Musikfrauen* in Deutschland, lädt hierfür ab 13 Uhr in den Sommersalon ein, wo dich Folgendes erwartet:
13:00 – 14:30 Uhr: Reception der Music Women* Germany mit Fokus auf den Landesverband Sachsen
14:30 – 17:00 Uhr: Showcase der MaLisa-Stiftung
Eine Anmeldung per Mail genügt, du kannst auch ohne Festivalticket vorbeischauen.
Bühnenmütter e.V. präsentiert Pilotstudie zu Arbeitsbedingungen
Fast jede zweite Bühnenkünstlerin mit Kindern hat schon einmal negative Erfahrungen im Beruf aufgrund ihrer Mutterschaft gemacht, jede vierte verlor sogar einen Job. Das ist der Befund einer kürzlich veröffentlichen Pilotstudie unter mehr als 120 Bühnenkünstlerinnen aus allen Sparten (Oper, Schauspiel, Musical, Ballett). Der neugegründete Verein Bühnenmütter e.V. hat erstmals die Lebenssituation von Bühnenkünstlerinnen, die gleichzeitig Kinder haben, schwanger sind oder in naher Zukunft Mutter werden möchten, untersucht. Dabei wurde der Fokus auf die finanzielle, künstlerische, emotionale und alltägliche Situation der Frauen gelegt, um die erlebte Realität abzubilden. Die Ergebnisse der qualitativen Befragung sind eindeutig: Künstlerinnen mit Kindern haben große Probleme ihren beruflichen und familiären Lebensalltag zu vereinen. „Wir dürfen es als Gesellschaft nicht länger dulden, dass Frauen mit Kindern automatisch in die Mütterolle gedrängt werden, während der Partner seine berufliche Karriere voranbringen kann. Es ist Aufgabe der Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass Mitarbeitende mit Kindern vielfältig unterstützt werden. Das muss in der öffentlich geförderten Kulturbranche genauso gelten, wie in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes“, sagt Annika Mendrala, Gründerin und Vorstand Bühnenmütter e.V. Ihre Kollegin Verena Usemann ergänzt: „Die aktuelle Lage für viele Mütter im Kunst- und Kulturbetrieb hat zum einem mit über Jahrhunderte hinweg etablierten und hierarchischen Strukturen an den deutschen Bühnen und Konzertsälen zu tun, zum anderen aber auch an der Haltung vieler künstlerischen Einrichtungen. Es gilt noch immer die Maxime: Kinderbetreuung sei ausschließlich Privatangelegenheit der Mitarbeitenden. Eine betriebliche Infrastruktur, die eine Vereinbarkeit von Familie und dem künstlerischem Beruf fördert oder ermöglicht ist jedenfalls die Ausnahme. Das muss sich ändern.“
Der Verein fordert daher eine echte Teilhabe und Gleichberechtigung, bessere Arbeitsbedingungen, vor allem familienfreundlichere Arbeitszeiten, früher kommunizierte Arbeitspläne, Kinderbetreuung vor Ort an den Theatern wie Betriebskindergärten und mehr Unterstützung, Lohngerechtigkeit und ausreichende Bezahlung, bzw. Erstattung oder Beteiligung von entstehende Babysitterkosten, die durch die gültigen Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen entstehen, mehr Wertschätzung und Achtung von Care-Arbeit statt Benachteiligung und Abwertung als Künstlerin durch den Mutter-Status.
Call for papers: „Voices of Women“ Konferenz Groningen 01.-02.12.2022
Bis zum 01.10.2022 geht der Call for Papers „Voices of Women: Materialities, Cultural Transfer, and Musical Authorship“ von ERASMUS+ Projekt Voices of Women (VOW). Das Erasmus+ Educational Symposium findet vom 01.-02.12.2022 an der Universität Groningen/NL statt und richtet sich an Wissenschaftler*innen, Musikpädagog*innen und Musikstudent*innen.
Dieter Wasilke Folk-Förderpreis sucht Nachwuchsmusiker*innen
TV-Tipp: „Lost in Fuseta“ mit Filmmusik von Martina Eisenreich
Wer kennt sie nicht, Ennio Morricones Filmmusik zu „Spiel mir das Lied vom Tod“. Ein Soundtrack unterstützt die Handlung eines Films, bildet also die inhaltliche Brücke zwischen Bild & Ton, schafft aber auch eine emotionale Grundlage für den Film; ohne Filmmusik wären wir gefühlsmäßig nicht so involviert, würden wohl kaum so mitfiebern und -leiden, wie wir es tun. Um so schöner ist es, wenn sich die Musik bei der neuen Verfilmung eines Lieblingsbuches als stimmig herausstellt! Das ARD zeigte neulich die Premiere von „Lost in Fuseta“, die ersten beiden Teilen einer Krimireihe von Gil Ribeiro, in der der Ermittler und Asperger-Autist Leander Lost nach Portugal reist, um einen rätselhaften Mordfall an der Algarve aufzuklären. Die überaus passende, atmosphärisch tolle Musik stammt von der Geigerin und Komponistin Martina Eisenreich, die auch schon für den Spreewaldkrimi, Tatort u.a. die Filmmusik geschrieben und bereits mehrere Preise (Deutscher Filmmusikpreis 2018, Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen 2020, Rolf-Hans Müller Preis u.a.) gewonnen hat. Der sehens- und hörenswerte Film ist in der Mediathek noch bis 10.12.22 verfügbar (Foto: Johannes Thomae).
Fluid Festival sucht Mitstreiter*innen
Das Veranstaltungskollektiv des Fluid Festivals und anderen Konzertformaten in Berlin, Leipzig und Hamburg sucht aktuell nach „Personen, die Lust haben gemeinsam mit uns wertschätzend zu arbeiten, voneinander zu lernen, um sicherere, schützende und stärkende Räume im Bereich der elektronischen Musik zu schaffen. (…) Wir sehen uns als Lern-, Verlern- und Erfahrungsraum, der einen niedrigschwelligen Zugang zur Veranstaltungsorganisation bietet, in dem alle Engagierten ihre Potentiale erkennen und entfalten können“. Die Mitwirkung ist auf verschiedenen „Commitment-Levels“ möglich.
Indie-Label in Hamburg sucht Produktmanager*in
Das Indie-Label Clouds Hill sucht eine*n Produktmanager*in (m/w/d) zur Verstärkung des Teams in seinem Hamburger HQ. Clouds Hill ist ein weltweit agierendes, Independent-Label, Verlags- und Managementunternehmen inklusive High-End Tonstudio Clouds Hill Recordings.