Ausbildungsplätze in der Lagerhalle Osnabrück
Die Lagerhalle in Osnabrück gehört zu den in den 1970er Jahren in Deutschland gegründeten kommunalen Kulturzentren. Sie wird von einem gemeinnützigen Verein im Auftrag der Stadt als Soziokulturelles Zentrum betrieben. Jährlich finden in den Räumen der Lagerhalle etwa 500 Veranstaltungen (Konzerte, Kabarett, Kino, Kinderkultur, Tagungen, Lesungen, Ausstellungen und Vorträge) statt und locken pro Jahr über 160.000 Besucher*innen an. Zum August 2023 sucht die Lagerhalle eine*n Auszubildende*n für Veranstaltungstechnik (m/w/d). Fachkräfte für Veranstaltungstechnik entwickeln Konzepte für veranstaltungstechnische Systeme, Aufbauten und Abläufe. Sie planen den Einsatz technischer Anlagen, richten diese ein und bedienen sie. Schick deine Bewerbung als PDF‐Dokument mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen bis 30.11.2022 per Mail. Hier geht es zur Ausschreibung.
Desweiteren wird ein Ausbildungsplatz für Veranstaltungskaufleute (m/w/d) geboten. In der dreijährigen Ausbildung durchläufst Du alle Abteilungen der Lagerhalle: von der Veranstaltungsplanung, der Büro Organisation, dem Ticket‐Service, der Finanzbuchhaltung, über PR / Marketing und Vertrieb, bis hin zum Tagungs‐ und Kongressbereich und der Gastronomie. Auch in der Technik‐Abteilung absolvierst Du einen Ausbildungsabschnitt.Im Rahmen des dualen Ausbildungssystems lernst Du sowohl in der Lagerhalle als auch in der Berufsschule alles Nötige zur Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Kontrolle von Veranstaltungen aller Art. Während der gesamten Ausbildung hast Du die Möglichkeit, eigeninitiativ eigene Projekte zu planen, vorzustellen und dann ggf. in den Räumlichkeiten der Lagerhalle durchzuführen. Bewerbungsschluss: 31.12.2022. Die Ausschreibung findest du hier.
Frauenorchesterprojekt sucht Musikerinnen für 24.-26.02.2023
Das nächste Frauenorchesterprojekt wird vom 24.-26.02.2023 in der Landesmusikakademie Berlin stattfinden. Interessierte Musikerinnen können sich bis 15.12.22 anmelden. Das Ensemble wird endlich wieder als großes vollbesetztes Sinfonieorchester mit Posaunen und Tuba spielen und hat entsprechend groß besetzte Werke ins Programm genommen. Freut Euch auf Alice Mary Smith, Florence Price, Henriette Bosmanns und Barbara Heller. Die Komponistin Dorothee Eberhard wird anwesend sein! Das Wochenende wird mit einer Werkstattpräsentation in der Astrid Lindgren-Bühne im FEZ abschließen, zu der Ihr gerne Eure Freund*innen einladen könnt (Sonntag, 26.2.23 um 12 Uhr).
Allianz der Freien Künste fordert Unterstützung für selbstständige Künstler*innen in der Energiekrise
Die steigenden Energie- und Strompreise bedrohten die freie Kunst- und Kulturszene existenziell, explodierende Produktionskosten könnten nicht durch Eintrittseinnahmen oder Energieeinsparungen ausgeglichen werden, schreibt die Allianz der Freien Künste (AFK) in einer Pressemitteilung. Zwar sei zu begrüßen, dass im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds 1 Milliarde Euro für gezielte Hilfen für Kultureinrichtungen bereitgestellt werden. Der Begriff der „Kultureinrichtungen“ müsse dabei aber weit gefasst werden und die zahlreichen freien und privat getragenen Kulturorte unter dem Schutzschirm einschließen. Außerdem fehle es an effizienten Hilfen für selbstständige Künstler*innen, denn die gestiegenen Energiekosten führten zur Ausdünnung von Spielplanangeboten und Engagements, zur Kürzung von Honoraren sowie zum Wegbrechen von Verdienstmöglichkeiten. „Nachdem selbstständige Künstler*innen bereits durch die Corona-Pandemie immense wirtschaftliche Einbußen zu verzeichnen haben, drohen jetzt im Zuge der Energiekrise zusätzlich weitere Umsatzeinbrüche. Wir appellieren an die Bundesländer, dieser Abwärtsspirale entgegenzuwirken und geeignete Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. In der Corona-Pandemie erprobte Hilfsprogramme wie z. B. niedrigschwellig angelegte und unbürokratisch zu beantragende Stipendien können hier Wirkung entfalten“, betont Helge-Björn Meyer, Co-Sprecher der Allianz der Freien Künste. Darüber hinaus appelliert die AFK an die Politik, die Fachexpertise der Interessenverbände aller Sparten einzubeziehen. Diese Form der Zusammenarbeit habe sich bei der Bewältigung der Corona-Krise als hilfreich und zielführend erwiesen.
Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 4/22
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine vierte Bestenliste des Jahres 2022 veröffentlicht. Die zur Zeit 153 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 223 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 24 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Kategorie Jazz ist das das Julia Hülsmann Quartet mit dem Album „The Next Door“, dessen „miteinander verflochtenes Spiel von geradezu zauberhafter Leichtigkeit“ die Jury lobte. Die Doppel-CD „Legacy“ der Sängerin Rébecca M’Boungou und ihrer Band Kolínga (Foto) überzeugte die Weltmusik-Jury: „Die Band Kolínga berührt mit ‚Legacy‘ episch. Wispern in einem stimmigen Gruppenbild mit Charakter“. Die Jury Folk/Singer-/Songwriter entschied sich für die gälische Sängerin Kim Carnie und ihr Album „And So We Gather“, deren Stimme „diese CD so besonders macht. Dazu kommt eine 30köpfige Helferschar aus der ersten Liga der schottischen Musikszene unter der Führung von Produzent Donald Shaw, und dann weiß man, dass da ganz und gar nichts schief gehen kann“.
Treffen Netzwerk Jazz in Hessen 10.12.2022
Um die Interessen der freien Jazzszene vertreten und gegenüber der Landespolitik als Sprachrohr aller hessischen Jazzmusiker*innen, Jazzinitiativen und Clubs & Veranstalter*innen auftreten zu können, plant das Netzwerk Jazz in Hessen, im Dezember einen Verein zu gründen. Dafür werden jetzt Interessierte gesucht, die aktive oder passive Mitglieder werden und/oder sich als Mitglieder des Vorstandes zur Verfügung stellen wollen. Das Netzwerk trifft sich im Rahmen des Hessischen Jazzpodiums am 10.12.2022 um 15 Uhr in der HfMDK Frankfurt. Der Verein ist zunächst als reine Interessenvertretung gedacht, d.h. die Aufgabe des Vorstands wird vor allem darin bestehen, Gespräche zu führen und Netzwerke zu knüpfen.
Für die Planung wäre es ganz hilfreich, eine ungefähre Teilnehmendenzahl zu wissen. Deshalb werden Interessierte gebeten, sich dazu hier unverbindlich anzumelden (natürlich kann man aber auch unangemeldet teilnehmen).
Feministischer Talk & Performance gegen digitale Gewalt 25.11.22
Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen*. Ein angstfreies Leben ist seit jeher zentrales Ziel feministischer Arbeit – zunehmend auch im digitalen Raum. Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) lädt daher herzlich zu #nofear – Feministischer Talk & Performance gegen digitale Gewalt am 25.11.2022: Was braucht es aus feministischer Perspektive, um das Digitale angstfrei zu gestalten? Und wie können Wissen und Ressourcen feministischer Bewegungen gegen Hatespeech, Shitstorms, Cyberstalking und Co. verbunden werden? Am Live-Talk und den Performances & Videobeiträgen werden Melina Borčak (Journalistin), Katja Grieger (Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe), Ouassima Laabich (Politikwissenschaftlerin), Bundesministerin Lisa Paus (BMFSFJ), Nivedita Prasad (Professorin für Handlungsmethoden und genderspezifische Soziale Arbeit), Sookee (Autorin, Rapperin), Centre Talma (politische Tanz-Performance) und viele mehr mitwirken. Los geht es um 19:30 Uhr im im SchwuZ (Rollbergstr. 26, 12053 Berlin), im Anschluss gibt es die Gelegenheit, gemeinsam im SchwuZ bei Friends with Benefits (Pop/House) zu feiern. Der Eintritt ist für alle Gäste der DDF-Veranstaltung frei. Zudem wird der Abend live aus dem Berliner SchwuZ gestreamt: den Livestream findet ihr auf der Startseite des DDF.
Gespräch : THESE GIRLS, TOO – Feministische Musikgeschichten
Christina Mohr, Katharina Schmidt Kwittiseeds und Juliane Streich reden mit Klaus Walter. So 04.12. 19:00 Uhr in Frankfurt im Zoom. An diesem Abend gibt es Gespräch zu dem Buch von Juliane Streich THESE GIRLS, TOO – Feministische Musikgeschichten. Wie bereits im ersten Vorgängerbuch »These Girls. Streifzüge durch die feministische Musikgeschichte« schreiben Journalist:innen und Musiker:innen, Fans und Freunde über Bands, die sie geprägt haben, über Künstlerinnen, die den Feminismus eine neue Facette gaben, über Lieblingsplatten, Lebenswerke und Lieder, die sie mitgrölen – vom Klassiker bis zum Außenseitertipp. Über Frauen, die Musikgeschichte geschrieben haben oder einfach gute Songs. Nicht jede ist eine Weltstar geworden, aber jede eine Inspiration. Zu Juliane Streich die Autorin von THESE GIRLS, TOO – Feministische Musikgeschichten: Juliane Streich wurde 1983 in Ost-Berlin geboren, es folgte eine Großstadtkindheit mit Kleingarten und eine Pubertät zwischen Punk und Pop. Danach studierte sie Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder und Journalismus in Leipzig. Sie leitete zehn Jahre lang die Musikredaktion und später auch die Chefredaktion des Leipziger Stadtmagazins kreuzer (angeblich das beste Deutschlands), arbeitet bei MDR Kultur und ttt in der Onlineredaktion und schreibt als freie Autorin über Musik, Kultur und Gesellschaft. Der Guardian nannte sie „one of Europe’s leading critics“, außerdem gewann sie einen Pokal als „lustigste Reporterin Leipzigs“. Seit nunmehr über zwanzig Jahren plant sie die Gründung einer Punkband – was schon deswegen nicht klappt, weil man Punkbandgründungen nicht plant.
Rückblick: Jazz Now! 2022 –Jazzmusiker*innen nehmen faire Vergütung und soziale Absicherung in den Fokus
Die Jazz Now! 2022 fand mit 500 Teilnehmer*innen und Gästen digital und vor Ort in München statt. Ob Diskurse, Impulse und Vernetzung: Für Jazzinteressierte und Jazzschaffende bot die Jazz Now! 2022 ein reichhaltiges Programm mit Panels, Workshops, Impulsvorträgen und einem World Café. In allen Angeboten spiegeln sich hochaktuelle Themen der deutschen Jazzszene im Kontext von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen. Großes Interesse gab es bei den Themen faire Vergütung, soziale Absicherung und Altersvorsorge. Ministerin Ina Brandes kündigte in einer Paneldiskussion verbindliche Honoraruntergrenzen an. Nicht nur auf den Panels, auch in den Workshops zu Improvisation in der allgemeinen Musikpädagogik, zu sozialer Absicherung und Altersvorsorge, zu transkulturellen Perspektiven und zu Selbstmanagement als Musiker*in sowie an den Thementischen des World Cafés gab es reichlich Diskussionen und lebendigen berufspolitischen Austausch.
Mentoringprogramm für Festivalmacherinnen* aus Niedersachsen
Noch bis 18. November 2022 bewerben: FEMALES* for Festivals. Ein Mentoringprogramm für Festivalmacherinnen* aus Niedersachsen. In einem sechsmonatigen Programm können insgesamt sechs Teilnehmerinnen* von einem regelmäßigen Austausch mit ihren persönlichen Mentorinnen* und einem auf ihre Interessen angepassten Workshop-Programm profitieren.
Kulturverein Merlin Fachkraft für Kulturmanagement (Stuttgart)
Der Kulturverein Merlin e.V. sucht zum 1. März 2023 eine Fachkraft für Kulturmanagement (m/w/d) in Teilzeit (flexibel 50% – 80%). Bewerbungsschluss: 01.12.2022
Initiative Musik sucht Projektmanager*in (Berlin)
Zur Planung, Koordination und Durchführung eines neuen, dritten Preisformats im Bereich Popularmusik sucht die Initiative Musik spätestens ab Januar 2023 ein*e Projektmanager*in Awards in Berlin. Bewerbungsschluss: 20.11.2022
LKJ Schleswig-Holstein sucht Bildungsreferent*in FSJ Kultur
Die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. sucht zum 01.02.2023 eine*n Bildungsreferent*in Freiwilligendienste Kultur und Bildung (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 35 Stunden/Woche. Die Bezahlung erfolgt in Anlehnung an TV-L 10. Die Stelle ist im Rahmen einer Elternzeitvertretung befristet bis 31.01.2024. Bewerbungsschluss: 01.12.2022