No Historical Backspin-Party im Berghain 12. März 2015 gegen Rassismus

Nur weil sich rechtskonservative bzw. -extreme Bewegungen wie Pegida und Co. oder Parteien wie AfD und NPD derzeit selbst demontieren, bedeutet dies nicht, dass Rassismus und Alltagsressentiments gegenüber MigrantInnen damit beendet sind. Teile der deutschen und europäischen Gesellschaft schwenken noch stärker auf Rechts – das von Monika Kruse initiierte Projekt No Historical Backspin setzt dieser Entwicklung seit 2000 ein deutliches Zeichen entgegen und steht für ein tolerantes Miteinander ein. Am Donnerstag, den 12. März, veranstalten No Historical Backspin und Monika Kruse eine Benefizparty im Berghain, alle Eintrittsgelder gehen an die Amadeu Antonio Stiftung und damit an den Opferfonds CURA, der Opfer von rechter und rassistischer Gewalt unterstützt. Auf dem Berghain- und Garderoben-Floor werden im Rahmen der diesjährigen No Historical Backspin-Party DJs unentgeltliche Solo- bzw. back-to-back-Sets spielen und damit unterstreichen, dass meist instrumentale, elektronische Musik im Allgemeinen und Techno bzw. House im Besonderen nicht – wie gerne angenommen – unpolitisch ist, sondern auch von DJs, Produzenten und allen Gästen auf dem Dancefloor ein klares Signal für Vielfalt und gegen braune Haltungen gesendet wird.
Beginn: 22 Uhr. Veranstaltungsort: Berghain, Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin.

15.02.2015