Morgenland Festival Osnabrück 15.-22.08.2010
Arabien und Persien, Orient und Okzident berühren sich. Sie versetzen einander in Schwingungen, aus denen etwas Neues, etwas nie Dagewesenes entsteht. Das ist das Morgenland Festival Osnabrück, das vom 15.-22.08.2010 stattfindet. Es ist ein Ort, an dem uns die kaum bekannte Musikkultur des Nahen und Mittleren Ostens vertraut gemacht wird, an dem herausragende künstlerische Kooperationen durch die Begegnung von Ost und West erst möglich werden. Das Festival stellt Verbindungen zu Ländern her, die in unserem Verständnis als „schwierig“ gelten: Iran, Irak, Syrien, Jordanien, Libanon, Afghanistan, Aserbaidschan, China. Unser Wissen über diesen Teil der Welt ist gering, aber unsere Assoziationen reichen vom Märchen bis zum Albtraum. Das Festival versucht, den Raum zwischen den beiden Polen zu füllen. Ein Themenschwerpunkt des Festivals ist die Musik der Uiguren, einer muslimischen Minderheit im Nordwesten Chinas, das Festival eröffnet ein Ensemble um die traditionelle Sängerin Ayshamgul Muhammad, gefolgt vom Morgenland Chamber Orchestra. Am 18.08. trifft Arabische & Persische Musik auf Flamenco, am 19.08. stellt das Young Talents Festival junge Talente aus Syrien, Aserbaidschan und Israel vor. Am 20.08. sind alle interessierten Mädchen (ab 12 J.) und Frauen eingeladen, bei einem Workshop in Uigurischem Tanz mitzumachen; danach trifft der Osnabrücker Jugendchor auf die Syrian Bigband. Am 21.08. präsentiert das iranische Akustik-Jazztrio Manushan sein Debütalbum und am 22.08. gibt es ein großes Abschlusskonzert zweier befreundeter Musikschulen, nämlich der Musik- & Kunstschule Osnabrück und dem Barenboim-Said Music Conservatory aus Nazareth.
Weitere Infos: http://www.osnabrueck.de/morgenland/