Missy Magazine wird 5 Jahre alt
„Mir ist völlig egal, wie Kids zum Feminismus kommen – ob sie ihn über Riot Grrrl, die Spice Girls, Lady Gaga oder „Spring Breakers“ von Harmony Korine entdecken..“ sagt die Riot-Grrrl-Ikone Kathleen Hanna in der aktuellen Jubiläums-Ausgabe des Missy Magazine. Vor fünf Jahren sind die Macherinnen von Missy angetreten, um Pop und Politik zusammen zu bringen – und um einen Feminismus vorzustellen, der nicht nur klug und kritisch ist, sondern auch laut, bunt und unterhaltsam ist. Manche nannten das Popfeminismus, die „Missies“ nennen es einfach dringlich. Vor fünf Jahren machte auch die Erzählung von einem „Neuen Feminismus“ die Runde durch die deutsche Medienlandschaft. Junge Frauen, die sich selbst stolz als Feministinnen bezeichnen, standen ca. 40 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung der 1970er wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Was ist seither geschehen? Wie weit sind wir gekommen? Wo besteht Handlungsbedarf? In dieser Ausgabe schaut das Missy Magazine zurück auf die eigene (kurze) Geschichte, feiert seine liebsten Momente und zieht Zwischenbilanz – gemeinsam mit Aktivistinnen wie Antje Schrupp, Meredith Haaf, Stevie Schmiedel (pinkstinks), Rapperin Sookee oder Kathy Messmer (#Aufschrei). Außerdem hat Rockstar Peaches dem Missy-Team das beste Geburtstagsgeschenk gemacht, das es sich hätten wünschen können: ein Interview mit Riot-Grrrl-Legende Kathleen Hanna (Bikini Kill, Le Tigre), ihrer Wunschcoverheldin seit Ausgabe eins! Weitere Themen: Born to be Drag – Warum Lady Gaga die bessere Miley Cyrus ist. Text von Queer-Theoretikerin Jack Halberstam. Heiliger Bimbam – Deko für Weihnachten, Silvester und die erste Periode. Es reicht! – Flüchtlingsfrauen fordern ihre Rechte – Große Reportage über die Frauen im Berliner Flüchtlingscamp u.v.m.
Infos: http://missy-magazine.de/