Mehr Geld für die freie Kulturszene in Frankfurt

Die freie Kulturszene in Frankfurt kann in 2018 auf mehr Unterstützung von Seiten der Stadt hoffen. Das vermeldet das Journal Frankfurt nach einem Mediengespräch mit der neuen Kulturdezernentin Ina Hartwig. Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat beschlossen, dass im Jahr vier Millionen Euro mehr für die freie Szene zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit sind Kulturschaffende gemeint, die nicht an große Institutionen wie etwa dem Schauspiel Frankfurt, der Oper oder größeren Museen und Kunsthochschulen angesiedelt sind. „Diese Entscheidung war bitternötig„, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig am Montag bei einem Mediengespräch. Die Festivals Stoffel vom Stalburg Theater und Sommerwerft vom Antagon Theater müssten sich keine Sorgen mehr um ihre Existenz machen – ebenso wie das Ensemble Modern. Vom Geldsegen profitieren sollen auch Ateliers der Stadt im Ostend und die freie Theaterszene. Wieviel Geld letztendlich für die einzelnen Institutionen ausgegeben wird, wurde noch nicht bekanntgegeben, weil die Stadtverordneten den Haushalt der Stadt erst noch beschließen müssen. Zuvor werden die Vorschläge des Kulturdezernats im entsprechenden Ausschuss diskutiert.

(Quelle: Journal Frankfurt)

08.11.2016