Kommunen bewerben sich als Modellregion für Lockerungen

Viele Kommunen wollen Öffnungsmöglichkeiten für Einzelhandel, Gastronomie oder Veranstaltungen in der Corona-Pandemie testen. Dafür bewerben sie sich bei ihren jeweiligen Landesregierungen als Modellregion. Hintergrund ist ein neuer Beschluss der Bund-Länder-Schalte in Berlin, wonach „Modellprojekte und einzelne Regionen oder Landkreise, die unter der Inzidenz von 50 beziehungsweise 100 liegen“ Lockerungen ausprobieren, die jeweils von der Landesregierung genehmigt werden müssen. Die Idee dabei: Vor dem Einkaufen, Museumsbesuch o.ä. steht ein Coronavirus-Schnelltest an einem Testzentrum. Fällt dieser negativ aus, gibt es eine Bescheinigung, mit der dann in den folgenden 24 Stunden Einkaufen u.ä. möglich ist. Die meisten Kommunen möchten die Lockerungen, um nach Ostern Einzelhandel und Gastronomie öffnen zu können; Frankfurt am Main plant zudem Öffnungen in ausgewählten Kulturbetrieben. Die Modellprojekte sind zeitlich befristet und finden unter strengen Hygieneauflagen, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontaktpersonennachverfolgung statt. Wie und wann entschieden wird, wer als  Modellregion ausgewählt wird, ist aber noch unklar.

30.03.2021