Kinotipp: „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ über DJ’s u.a. mit Sonja Moonear
„Denk ich an Deutschland in der Nacht“ (D 2017, 100 Min., Regie: Romuald Karmakar) heißt ein Dokumentarfilm, der fünf DJs/MusikerInnen bei der Arbeit im Studio, im Club und auf der Bühne begleitet und von ihrem musikalischen Werdegang und von ihrem Blick auf das Genre erzählen lässt. Sie alle sind Pioniere einer Kunst, die sich seit den Neunzigern so stark ausdifferenziert hat, dass kaum jemand alle Stile überblickt. Zwischen die Reflexionen seiner InterviewpartnerInnen streut Regisseur Romuald Karmakar Aufnahmen von leeren Clubs bei Tage ein, von vollen Tanzflächen bei Nacht, von der Umgebung der Musikstudios und von der DJ-Arbeit zuhause, die still passiert, fernab der zuckenden Menge. Karmakar hat dabei nicht den Anspruch, die Elektromusik in ihrer Gesamtheit zu zeigen. Er liefert Ausschnitte, in denen die Bilder und ProtagnistInnen für sich sprechen sollen. Der Film präsentiert auch eine Frau: die erfolgreiche Musikerin und DJane Sonja Moonear aus der Schweiz. Hier geht es zum Trailer.
Das Frankfurter Mal Seh’n Kino zeigt den Film vom 11.-16. Mai, 18.-23. Mai und 29.-31. Mai jeweils um 22 Uhr.
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt, 069 / 597 08 45