Förderung für Forschungszentrum Musik und Gender
Für das Vorhaben „Erschließen, Forschen, Vermitteln: Identität und Netzwerke. Mobilität und Kulturtransfer im musikbezogenen Handeln von Frauen zwischen 1800 und 2000“ erhält das Forschungszentrums Musik und Gender (fmg) 250.000 Euro im Förderprogramm Pro*Niedersachsen. Dem Forschungszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann wurde dabei die höchste Einzelförderung von den 15 ausgewählten Forschungsvorhaben aus dem Bereich Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften und zur Erforschung des kulturellen Erbes zugesprochen.
Das interdisziplinäre Projektvorhaben des fmg an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover verfolgt drei Ziele: Erschließung, Erforschung und Vermittlung des hinsichtlich ihrer thematischen Ausrichtung einzigartigen Rara-Bestands des Forschungszentrums. Die Sammlung von derzeit 1.379 Medieneinheiten umfasst historisches Quellenmaterial in verschiedenen Sprachen wie etwa handschriftliche Briefe, Postkarten, Bildquellen, Zeitungsartikel, Konzertprogramme, Albumblätter und andere Dokumente, darunter zahlreiche bislang unveröffentlichte Autografe, die Einblicke in das musikkulturelle Handeln von Frauen aus dem späten 18. bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert geben.