Film „Sing, Inge, sing!“ über die Jazzsängerin der 50er Jahre: Inge Brandenburg
Vom Do. 27. bis Mi. 02.11.2011 zeigt das Frankfurter Mal Seh’n Kino jeweils um 20.00 Uhr den Film „Sing, Inge, sing! Der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg“ von Marc Boettcher (Deutschland 2011, 118 Min. FSK: ab 12). Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, Ende der 1950er Jahre plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern – und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie … Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! – DER ZERBROCHENE TRAUM DER INGE BRANDENBURG wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken!
In vierjähriger Recherche entwickelte Filmemacher Marc Boettcher („Alexandra – Die Legende einer Sängerin“, „Strangers in the night – Die Bert-Kaempfert-Story“) aus zahllosen Ton- und Bildfragmenten ein facettenreiches Porträt, das auf einen ergänzenden Kommentar verzichtet und Inge Brandenburg selbst ihre eigene Geschichte erzählen lässt. So wird nicht nur ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener Star wiederentdeckt, sondern gleichzeitig ein wichtiges Stück deutscher Zeit- und Kulturgeschichte erzählt. Mit Charly Antolini, Harald Banter, Klaus Doldinger, Siegfried Schmidt-Joos, Dusko Goykovich, Emil Mangelsdorff, Fritz Rau.
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino e.V., Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt am Main
Fon: +49 69 5970845, Fax: +49 69 557342, ed.on1737694953iknhe1737694953slam@1737694953ofni1737694953, www.malsehnkino.de