Equal Pay Day 21.03.2013

Die gute Nachricht: Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern ist zwischenzeitlich um ein Prozent geschrumpft und beträgt „nur“ noch 22 Prozent. Weniger gut: Das hat Jahre gedauert. Wenn es in diesem Tempo weiter geht, werden auch unsere Ur-Enkelinnen die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern nicht erleben. Eine wesentliche Ursache für die schleppende Entwicklung ist die schlechte Bezahlung in „Frauenberufen“. „Männertypische“ Tätigkeiten werden offensichtlich häufig besser bewertet und höher entlohnt. Die spannende Frage: Wie lässt sich feststellen, ob das gerechtfertigt ist oder (Entgelt-)Diskriminierung vorliegt? Wie lassen sich die verschiedenartigsten Berufe miteinander vergleichen und diskriminierungsfrei bewerten, ganz egal, wer sie traditionell ausübt? Dafür braucht es geeignete Methoden und die Verpflichtung, sie anzuwenden. Sonst bleibt „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ noch lange eine billige Floskel. Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt lädt deshalb am 21.03.2013 herzlich ein, am diesjährigen Aktionstag für gleiche Bezahlung, dem Equal Pay Day, über diese entscheidenden Fragen nachzudenken. Gesprächspartnerin ist Dr. Andrea Jochmann-Döll, Spezialistin für Fragen der Entgeltgleichheit und Expertin für Gleichstellungspolitik aus Essen. Sie stellt wirksame Prüfinstrumente zum Aufdecken von Entgeltdiskriminierung vor sowie die verschiedenen Initiativen für ein Entgeltgleichheitsgesetz.

Programm: ab 14.00 Uhr: Kaffeepause Rote Tasche (eine rote Tasche als Symbol für die roten Zahlen im Portemonnaie mitbringen!), ab 15.00 Uhr: Wie lange noch? Gegen die Lohndiskriminierung in „Frauenberufen“ bis 17.00 Uhr mit Andrea Jochmann-Döll im Haus am Dom (Giebelsaal), Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main. U4 und U5, Haltestelle Dom/Römer; Straßenbahnen 11 und 12, Haltestelle Römer/Paulskirche. Die Veranstalterinnen freuen sich auf Ihren Besuch und auf Ihre Anmeldung bis 19.3. an ed.tr1731641358ufkna1731641358rf-td1731641358ats@r1731641358edolo1731641358v.ani1731641358rak1731641358, Tel. 069 212-30105.

Kontakt: Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat – Frauenreferat Hasengasse 4 60311 Frankfurt am Main Telefon: +49 (0)69 212 35319 Telefax: +49 (0)69 212 30727, ed.tr1731641358ufkna1731641358rf-td1731641358ats@t1731641358arefe1731641358rneua1731641358rf.of1731641358ni1731641358, http://www.frauenreferat.frankfurt.de

12.03.2013