Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik
Heute wurde die dritte Vierteljahresliste der deutschen Schallplattenkritik in 2016 veröffentlicht. Insgesamt haben 149 Juroren die aktuellen Ton- und Bildtonträger in 32 Kategorien evaluiert. Insgesamt waren 275 Titel, neu herausgekommen im letzten Quartal, für die Longlist nominiert worden. Aus dieser Vorauswahl schafften es jetzt 29 Titel auf die Liste der Besten.
In der Kategorie „Folk und Singer/ Songwriter, Weltmusik, Traditionelle ethnische Musik“ wurde die iranische Sängerin Mahsa Vahdat für ihr A Cappella-Album The Sun Will Rise und Sara Ajnnak für Ráhtjat ausgezeichnet. Sara Ajnnak ist eine Samin aus Schweden, die in der heute fast ausgestorbenen umesamischen Variante der samischen Sprache singt.
Bei der Sparte „Electronic & Experimental“ erhielt die New Yorker Sängerin und Pianistin Julianna Barwick mit
Will. Dead Oceans die Auszeichnung und bei „Pop, Alternative, Club & Dance“ Anohni mit „Hopelessness“.
Die transsexuelle Sängerin Anohni singt zu glitzernden Elektrosounds düstere Texte über Gewalt gegen Frauen, Überwachung, Todesstrafe, Krieg.
Last not least erhielt Beyoncé für „Lemonade“ den Preis in der Kategorie „DVD-Produktionen“.