Die Bestenliste 3/21 ist da und ehrt erfreulich viele Musikerinnen*
Wer hat es auf die dritte Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik geschafft? In der Kategorie „Grenzgänge“ konnte die Sängerin Birgit Minichmayr mit ihrem Album „As An Unperfect Actor“ punkten. Sie begibt sich darin mit Bernd Lhotzky und Quadro Nuevo auf die Spuren der rätselvollen Sonette von William Shakespeare. Die Jazz-Jurys haben sich für das Doppelalbum von Sarah Vaughan „Live At The Berlin Philharmonie 1969“ und das Album „Uneasy“ entschieden, an dem die Kontrabassistin Linda May Han Oh mitgewirkt hat. Als bestes Weltmusikalbum wurde Tania Salehs CD „A.D.“ prämiert, einer unserer CD-Tipps April. Dota wurde mit „Wir rufen dich: Galaktika“ im Liedermacher-Genre ausgewählt. Folk & Singer-/Songwriter zeigt eine Neuentdeckung: „Tworna“ von Caterina Other, Jessica Jäckel und Frieder Zimmermann bietet deutschen Folk zwischen Pop und Weltmusik mit Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre, Fretless Bass und allerlei Percussion. Auch in „Pop“, „Rock“ und „Alternative“ wurden erfreulich viele female (fronted) acts gekürt: Japanese Breakfast mit ihrem Album „Jubilee“, das Londoner Quartett Dry Cleaning um die Sängerin Florence Shaw mit „New Long Leg“ und die britische Band Wolf Alice um Ellie Rowsell. „Club & Dance“ ehrt die Londoner Produzentin Loraine James für ihre Scheibe „Reflection“.