Deutsche Jazzunion und bpb fördern fünf innovative Modellprojekte

„Jazzpilot*innen“ – unter diesem Titel untersuchen die Deutsche Jazzunion und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb seit zwei Jahren Schnittstellen und Synergien zwischen Methoden und Inhalten aus der Jazzvermittlung und der politischen Bildung. Nun beginnt eine Praxisphase des Kooperationsprojekts und dafür hat eine eigens einberufene Jury aus insgesamt 23 Bewerbungen fünf Modellprojekte ausgewählt: „Harlem am Main“ in Frankfurt, an dem die Saxofonistin Corinna Danzer mitwirkt sowie „Jazz in / Jazz out“ (Osnabrück), „Projekt Hörspur – klingende Orte der Vergangenheit: SS-Sonderlager KZ-Hinzert“ (Barbara Neumeier, Saarbrücken), „Kiklimuko 2023 Kinder-Klang-Improvisations-Musik-Konzert“ (Mascha Corman, Düsseldorf) und „Körper in Bewegung bringen – STATT_WERK_WORKS“ (Octavia Gloggengiesser und Karin Perk, Berlin). Eingereicht werden konnten Ideen zu Vermittlungsformaten, in denen bis Ende August 2023 auf unterschiedlichste Weise erprobt werden soll, wie eine Vermittlung von Jazzimprovisation und politischer Bildung für Kinder und Jugendliche in der Praxis umgesetzt werden kann. Nach Abschluss der Modellprojekte bis Ende August 2023 werden diese in einem Podcast und einer Printpublikation zum Jahresende vorgestellt. Alle Projekte werden von der Deutschen Jazzunion sowie der bpb kofinanziert und von Expert*innen aus der Jazzvermittlung sowie der politischen Bildung fachlich begleitet.

22.03.2023