„Der Ton macht die Musik“ – 3. Symposium im Rahmen der jazzahead! 2011

„Der Ton macht die Musik“ – welch komplexe therapeutischen Zusammenhänge sich hinter dieser scheinbar banalen Aussage verbergen, legen auf dem 3. wissenschaftlichen Symposium der jazzahead! am 30. April 2011 international anerkannte SpezialistInnen offen. Zum ersten Mal findet diese Veranstaltung der jazzahead! in Kooperation mit der neu gegründeten Reha-Klinik am Sendesaal und dem renommierten Sendesaal Bremen statt. Angesprochen werden – wie in den Jahren zuvor – Fachteilnehmer aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich sowie Studierende und interessierte Laien. Vorträge und Workshops beleuchten und vertiefen die unterschiedlichsten Aspekte des Leitthemas. Jazziges in Reinkultur veredelt Beginn und Abschluss des Symposiums. „Der Ton macht die Musik“ beleuchtet die grundlegende therapeutische Bedeutung von Musik im Hinblick auf die menschliche Psyche und den damit direkt in Zusammenhang stehenden physischen Symptomen. Es geht um Musik und Sprache und um das Verständnis und den Einsatz von Emotionen in diesen Bereichen – und um deren praktische Umsetzung. Anmeldeschluss für das Symposium ist der 18. April 2011, weitere Infos und Registrierung für die Workshops unter www.jazzahead.de.

Unter der Leitung von Dr. med. Manju Guha ist die Reha-Klinik am Sendesaal nicht nur die erste stationäre Reha-Klinik in Bremen, sondern auch die erste Einrichtung bundesweit, die ein stationäres und ein ambulantes
Rehabilitationsangebot unter einem Dach anbietet. Die Universität Salzburg mit ihrem Bereich der Musikwissenschaft steht dem Reha-Team sowohl unterstützend als auch forschend beiseite, sodass die Musiktherapie in die Regelbehandlung bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern aus Neurologie, Geriatrie, Kardiologie und Orthopädie eingeführt werden kann. Dabei handelt es sich um ein neues und weltweit einmaliges Projekt, das ab April 2011 bei den ersten Patienten in der Reha-Klinik am Sendesaal Anwendungen finden wird.

15.02.2011