Call for Papers: Weltmusik in postkolonialer Perspektive

»Klassik«, »Black Music«, »Weltmusik« und viele mehr – diese Kategorien stehen durch postkoloniale Perspektiven in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zunehmend in der Kritik. Die Hinterfragung kanonisierter Ordnungen und Konzepte von Musik – das »decentering« europäisch-hegemonialer Wissensordnungen – hat auch längst die Musikwissenschaft und benachbarte Disziplinen wie die Theater,- Film- und Medienwissenschaft erreicht. Die kritischen Debatten betreffen gesellschaftliche Themen, zunehmend aber auch die Perspektiven der Geistes- und Kulturwissenschaften als Teil der Gesellschaft selbst. Die Tagung am ZPKM nimmt populäre Musik unter dem Label »Weltmusik« in den Blick. Der Begriff ist in den späten 1980er Jahren als Vermarktungsstrategie entstanden, um die Suche nach populärer Musik zu erleichtern, die in »westlich« geprägten Begrifflichkeiten nicht definierbar war. Seitdem wird das Etikett Weltmusik kontrovers diskutiert. Die aktuellen kritischen Forschungs-, Diskussions- und Praxisansätze zusammenzubringen, ist das Ziel der Tagung. Musikologisch, historisch und kulturwissenschaftlich bzw. -anthropologisch Forschende sowie Praktizierende sind eingeladen, bis zum 10.01.2022 ein Abstract für Beiträge mit Kurz-CV und Angaben zum theoretischen/ empirischen/ methodischen Zugang einzureichen (dt. oder engl., im Umfang von ca. 300 Wörtern). Bitte senden Sie Ihren Themenvorschlag parallel an:
ta.ca1731761335.wdm@1731761335airam1731761335-shcu1731761335f1731761335
ed.gr1731761335ubier1731761335f-inu1731761335.mkpz1731761335@ekse1731761335um.se1731761335nnaho1731761335j1731761335

02.09.2021