Call For Papers: Freiburger GeschlechterStudien

Die Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien bietet seit 1995 ein wissenschaftliches Forum für die
Diskussion geschlechterbezogener Fragen und sucht jetzt für den nächsten Jahrgang (2012) Beiträge zum Thema „Geschlecht und Musik“: „Sind die Fragen, die vor gut 50 Jahren unter dem Titel ,Frau und Musik‛ am Anfang einer genderorientierten Musikwissenschaft standen, inzwischen beantwortet? Keinesfalls. Nach wie vor gilt es, den Anteil von Frauen an Musik und Musikgeschichte aufzuarbeiten und ihre Hinterlassenschaften zu sichern, heute allerdings mit einem erweiterten Forschungsansatz. So sind etwa unterschiedliche Handlungsspielräume von Frauen und Männern in den Blick gerückt. Konstruktionen von ,Weiblichkeit‛ und ,Männlichkeit‛ sind ebenso hinterfragt wie deren bipolare Verengung. (…) Es bleiben grundsätzliche Fragen offen. Gibt es eine geschlechtsneutrale Musik? Welche Bedeutung haben erweiterte Geschlechterkonzepte in der gegenwärtigen Musiktheorie und Musikpraxis? Wird Musik geschlechterspezifisch vermittelt?“
Das mögliche Themenspektrum umfasst systematische wie historische Ansätze:
Konstruktionen von ‚Weiblichkeit‘ und ‚Männlichkeit‘ in Musik / Stimme, Körper, Instrument und deren Vergeschlechtlichung / Die Instrumentalisierung von binären Geschlechter-Modellen in der europäischen Geschichte / Musikästhetik gegendert / Sind Tonsatz oder Sampel geschlechtsneutral? / Komponistinnen, Dirigentinnen, Interpretinnen, Mäzeninnen, Pädagoginnen, ihre Werke und ihre Biografien im soziokulturellen Kontext / Musikalische Handlungsmöglichkeiten von Frauen und Männern in unterschiedlichen historischen Epochen / Musik und Geschlecht in unterschiedlichen Kulturen bzw. Prozesse und Phänomene des Othering / Medialität, Performativität und Performances / Genderspezifische und -konstituierende Musikerziehung
Bitte reichen Sie Ihren Text zum Thema Musik & Gender bis 15.12.11 ein, der (umformatierte) Text sollte max. 40.000 Zeichen umfassen, eine Rezension zum Thema Musik & Gender max. 12.000 Zeichen (jeweils inkl. Leerzeichen).

Infos & Kontakt: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG), Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Belfortstraße 20, D – 79098 Freiburg, Prof. Dr. Nina Degele ed.gr1731553519ubier1731553519f-inu1731553519.eigo1731553519loizo1731553519s@ele1731553519ged.a1731553519nin1731553519 und Dr. Elke Gramespacher ed.gr1731553519ubier1731553519f-inu1731553519.trop1731553519s@reh1731553519capse1731553519marg.1731553519ekle1731553519

04.08.2011