Bundesweite Netzwerkarbeit der Frauenkulturzentren und -Initiativen
Vom 8. bis zum 10. Mai 2009 tagte in Leipzig die erste bundesweite Frauenkultur-Konferenz, die vom Verein Frauenkultur e.V., dem Soziokulturellen Zentrum für weibliche Kunst und Kultur Leipzig, veranstaltet wurde. An der Konferenz nahmen Vertreterinnen von 18 Frauenkultur-Häusern und -Initiativen teil, von Stuttgart, Dresden, Magdeburg über Bitterfeld/Wolfen, Krefeld, Köln, Bielefeld, Potsdam, Berlin bis Hamburg, Rostock und Stralsund. Auch die Melodiva-Redaktion war durch eine Mitarbeiterin vertreten. Im thematischen Fokus der Konferenz standen: Chancengleichheit in der Kunst, bundesweite Netzwerkarbeit der Frauenkulturzentren und die aktuelle Gesellschaftssituation von Frauen bzw. der Frauenkulturarbeit. „Was muss sich ändern, damit Frauen ihre selbstverständlichen Rechte nicht immer einklagen müssen?“. Mit diesen Worten eröffnete die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag Frau Antje Hermenau die Bundeskonferenz. Im Podiumsgespräch, das im Rahmen dieser Frauenkultur-Konferenz stattfand, betonte Frau Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer, dass Frauenförderung und Quotierung unverändert unverzichtbare Mittel sind, um gleichstellungspolitisch wie auch im Kontext von Gender-Mainstreaming notwendige Änderungsprozesse in der Gesellschaft zu erwirken und zu befördern. Als Ergebnis der Konferenz beschlossen die Teilnehmerinnen die Fortführung dieser Form von Netzwerkarbeit. Die zweite bundesweite Frauenkultur-Konferenz findet 2010 in Hamburg statt, die Dritte 2011 in Rostock.
Infos & Kontakt: Frauenkultur e.V. Leipzig, www.frauenkultur-leipzig.de.