Buchtipps: Crowdfunding & sonstige Eigenvermarktung für Kreativarbeiter

Das Handbuch „Kann man denn davon leben?“ „…ist für alle Kreativarbeiter, die mit Eigenvermarktung in der Internetökonomie ihr Auskommen und Einkommen suchen. Es ist eine praktische Entscheidungshilfe für Autoren, Grafiker, Designer, Journalistinnen, Bildende Künstlerinnen, Filmemacherinnen und alle, die von ihrer schöpferischen Arbeit leben wollen. Die Autoren entwerfen eine Skizze nachhaltigen Wirtschaftens jenseits gängiger Wachstumsmythen. Eine Aufforderung aufzubrechen, erfrischend unausgewogen, ermutigend wie anstiftend und entwaffnend ehrlich. Ein gutmütiges und launiges Handbuch der Best Practices für DIY-Nomaden, eine Art Schweizer Messerchen der Eigenvermarktung. Humorvoll in Beispielen und Erfahrungen, vergnüglich und manchmal sogar ein wenig böse“ – so heißt die Beschreibung des Buches von Silvia Holzinger und Peter Haas, das als E-Book im Netz erhältlich ist: http://www.kann-man-denn-davon-leben.de/; Berlin 2011, 244 Seiten.

Ansgar Warner hat vor sechs Monaten sein Buch „Krautfunding – Deutschland entdeckt die Dankeschön-Ökonomie“ veröffentlicht und präsentiert nun bereits die zweite Auflage, „… denn die Dankeschön-Ökonomie hat sich rasant entwickelt. Klassische Crowdfunding-Plattformen wie Startnext, mysherpas oder inkubato sammelten im Jahr 2011 fast 500.000 Euro ein. Anzeichen für den wachsenden Erfolg der Massenspenden aus dem Cyberspace war aber auch die Diversifizierung der Angebote: mittlerweile buhlen mehrere Mikroinvestment-Portale um die Gunst der Netzgemeinde, und neu gegründete Fundraising-Netzwerke experimentieren mit der Crowd. Sogar in der deutschen Filmbranche feierte Crowdfunding als alternative Finanzierungsquelle erste erfolgreiche Premieren – hier wurden mehr als sechsstellige Spendensummen mit Stand-Alone-Plattformen erreicht. Die wachsende Rolle von Crowdfunding für die Verlagsbranche zeigte nicht zuletzt die Anwesenheit der größten deutschen Spendenplattform Startnext auf der letzten Frankfurter Buchmesse. Ob Kunst-Magazin, Comic, Hörbuch oder Roman: auch in Deutschland können Pre-Order-Modelle funktionieren“. Weitere Infos: http://www.krautfunding.net/krautfunding-2-0-zweite-auflage-erschienen/#more-1139

19.02.2012