Open Stage in Köln: Another Open Stage
Another Open Stage im Turistarama in Köln – Mehr als eine Bühne! Another Open Stage ist ein Ort für Musikacts aller Genres – egal, ob du zum ersten Mal auf der Bühne stehst oder schon viel Erfahrung hast. Doch diese Open Stage ist mehr als nur ein Ort für Auftritte: „Wir schaffen einen Raum, in dem Vielfalt gefeiert wird und sich alle willkommen fühlen können. Uns verbinden nicht nur Töne und Texte, sondern gemeinsame Werte wie Respekt, Offenheit und der Glaube an die Kraft einer starken, inklusiven Community. Klare Haltung gegen Diskriminierung: Wir dulden keinen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit oder andere Formen der Diskriminierung. Jeder Mensch verdient es, sich sicher zu fühlen. Awareness & gegenseitige Unterstützung: Falls du dich unwohl fühlst oder Unterstützung brauchst, kannst du dich jederzeit an unser Team oder unsere Awareness-Person wenden“. Bewirb dich jetzt für einen Slot & teile deine Kunst (Mail)! Der nächste Termin am 12.03. ist schon ausgebucht, am 26.03. geht es weiter.
Gender Pay Gap sinkt – aber nicht im Kulturbereich
ver.di hat das Büro für Kulturwirtschaftsforschung (KWF) in Köln damit beauftragt, die Zahlen der KSK auszuwerten, um den Gender Pay Gap von selbstständigen Kulturschaffenden konkret zu beziffern. Die Zahlen sind erschreckend: Am geringsten sind die freiberuflichen Einkommen in der Berufsgruppe Musik je versicherte*r Künstler*in – und der Gender Pay Gap ist in der Branche am meisten angestiegen. In der Musik verdienen Frauen durchschnittlich 13.583 Euro durch freiberufliche Tätigkeiten, ihre männlichen Kollegen 4.737 Euro mehr pro Jahr. Der Gender Pay Gap ist damit seit 2022 um 3% auf 26 Prozent gestiegen! Besonders groß ist die Lücke bei: Librettist*innen und Textdichter*innen (53 %), Komponist*innen (46 %) und Sänger*innen im Pop, Rock, Jazz & Unterhaltung (38 %). Sängerinnen verdienen in allen Sparten der Musik weniger als ihre männlichen Kollegen! Einzig unter Musiklehrkräften liegt der Gender Pay Gap mit 13 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Ein Grund könnte sein, dass „Frauen weniger Erwerbsarbeit leisten als Männer. Von abhängig Beschäftigten wissen wir, dass aus strukturellen Gründen – beispielsweise wegen der ungleichen Verteilung von Sorgearbeit – mehr Frauen in Teilzeit arbeiten. Es ist anzunehmen, dass diese Gründe bei selbstständigen Kulturschaffenden ebenfalls greifen. Teilzeitarbeit führt zu weniger Einkommen und schlechteren Karrierechancen, damit verbunden sind die finanzielle Abhängigkeit vom Partner sowie drohende Altersarmut„. Kulturkürzungen würden den Konkurrenzdruck unter Kreativen und die Unsicherheiten bei Honorarverhandlungen verstärken, hinzu kämen eine fehlende Anerkennung von Kultur und Kunst als Arbeit sowie geschlechtsspezifische Gründe: sexistische Strukturen in der Arbeitswelt, patriarchale Rollenvorstellungen in der familiären Sorgearbeit sowie geschlechterspezifische Sozialisation. Es reiche daher nicht, Frauen für eine bessere Verhandlungsführung zu schulen. ver.di fordert daher:
– Mehr Transparenz bei Honoraren: Honorare müssen vergleichbar und öffentlich nachvollziehbar sein.
– Tarifverträge verhindern ungleiche Bezahlung: Sie ermöglichen faire Honorare und bessere Arbeitsbedingungen.
– Kollektive Verhandlungsmöglichkeiten für Selbstständige: ver.di setzt sich dafür ein, damit faire und transparente Löhne etabliert werden.
Kampnagel sucht Social Media Manager*in und mehr
Kampnagel ist ein weltweit bekanntes internationales Produktionshaus, das neben Tanz, Theater und Performances auch Konzerte, Konferenzen und eine Vielzahl unterschiedlicher Festivals und Themenschwerpunkte präsentiert. Auf den sechs Kampnagel-Bühnen und im Stadtraum wird ein genreübergreifendes Programm mit Arbeiten internationaler Künstler*innen und der lokalen Hamburger Szene für ca. 180.000 Besucher*innen pro Spielzeit gezeigt.
Das Kampnagel- Team sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 Stunden wöchentlich) oder in Teilzeit (31,2 Stunden wöchentlich) und zunächst befristet bis zum 31.07.2026 eine*n Social Media Manager*in (m/w/d). Bewerbungsschluss: 19.03.2025
Außerdem werden eine Abteilungsleitung des Gewerks Bühnentechnik (m/w/d) in Vollzeit (Bewerbungsschluss: 16.03.2025) und für den sich im Gründung befindenden Verein Tanztriennale Hamburg i.G. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Geschäftsführung (m/w/d) (Bewerbungsschluss: 05.03.!) gesucht.
Geschäftsführer*in des Verbandes für aktuelle Musik Hamburg
Der Verband für aktuelle Musik ist als Dachverband ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel der Förderung der unterschiedlichen Genres experimenteller Musik im Raum Hamburg: in den Bereichen Komposition, Interpretation, Improvisation, elektronische Musik, Klanginstallationen, fieldrecordings und multimediale Kunst. Er treibt Entwicklungen voran und gibt den Künstler*innen mit dem etablierten Festival blurred edges eine Bühne. Um die Szene nachhaltig zu stärken, soll der Verband umstrukturiert werden. Künftig
wird eine hauptamtliche Geschäftsführung den Verband (vamh) gemeinsam mit dem Vorstand leiten und weiterentwickeln. Deshalb wird jetzt eine Geschäftsleitung (w/d/m) gesucht (Vollzeit unbefristet. Das Büro liegt in einem entstehenden Zentrum der freien Szene in Hamburg. Die Bezahlung orientiert sich an TVL- E11. Die Stelle ist zum 1. Juni 2025 zu besetzen, nach Absprache ist ein anderes Einstiegsdatum und ggf. auch ein geringerer Umfang möglich. Bewerbungsschluss: 30.3.2025
Cultural Leader Stipendienprogramm für Hamburger Kulturschaffende
Nutz die Gelegenheit, deine eigene Vision für die Zukunft von Kulturorganisationen zu entwickeln, deine Leadership-Kompetenzen zu stärken und gleichzeitig dein Netzwerk zu erweitern! Das Institut für Kultur- und Medienmanagement setzt gezielt auf Personalentwicklung sowie die Förderung einer neuen Generation an Führungskräften und hat dafür gemeinsam mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft das Cultural Leadership-Stipendienprogramm entwickelt. Das berufsbegleitende Programm richtet sich 2025 an Kulturschaffende in Hamburger Kulturinstitutionen, die bereits erste Führungsverantwortung tragen. Ziel ist es, ihre Kompetenzen in Kommunikation und Transformationsgestaltung sowie ihre persönliche Haltung zu stärken und sie so in ihrer Führungsrolle gezielt zu unterstützen. Darüber hinaus steht auch die Entwicklung eines starken Netzwerks im Sinne einer „Community of Practice“ im Vordergrund, das über die Programmlaufzeit hinaus bestehen bleibt und Austausch sowie kontinuierliches kollegiales Lernen fördert. Interessierte können sich bis 16.03.2025 um eines der 15 Stipendien bewerben.
Neue Antragsrunde bei den Live Fonds von RockCity
Es geht wieder los! Die erste Förderrunde der LIVE FONDS 2025 ist gestartet: Bis einschließlich 15.04. können Musiker*innen mit Wohnsitz oder Lebensmittelpunkt Hamburg Förderungen für entstandene Reisekosten im Zeitraum 01.12.2024 bis 31.03.2025 beantragen. Gefördert werden Live-Auftritte und -Vorhaben von Musiker*innen, Bands, DJs und sonstigen Ensembles aus dem Bereich der populären Musik, die gemäß GEMA Statuten Selbstaufführer*innen mit mindestens 80% eigenem Repertoire sind sowie künstlerische DJs. Populäre Musik meint hier alle Genres, ausgenommen Klassik, Neue Musik und Jazz. Crossover-Projekte mit den hier ausgenommenen Genres werden im Einzelfall von RockCity geprüft. Jeder Auftritt kann nur von einem LIVE FONDS gefördert werden, also entweder vom Green Touring Fonds (wenn du nachhaltig, also mit Bahn, Car-Sharing oder E-Auto reist), vom International Touring Fonds (übernimmt bis zu 50% der Kosten für Transfer, Visum und Unterkunft) oder vom Road Trip Fonds (hier wird jedes über RockCity angemietete Fahrzeug mit bis zu 50€ pro Anmiettag (max. 5 Tage) pro Antrag bezuschusst. In diesem Jahr wird es drei weitere Förderrunden geben: Antragsfrist 15.07.2025 (Förderzeitraum 01.04.–30.06.), Antragsfrist 15.10.2025 (Förderzeitraum 01.07.–30.09.) und Antragsfrist 04.12.2025 für den Förderzeitraum 01.10.–30.11.).
Call for Application: Summer School „Musik, Gender und Empowerment“
Für die Summer School „Musik, Gender und Empowerment“ vom 17. bis 20. September 2025 am Forschungszentrum Musik und Gender an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist ein Call ausgeschrieben. Die Summer School geht „der Frage nach, inwieweit der Begriff des Empowerments genutzt werden kann, um heutige und historische Konstellationen musikbezogenen Handelns subalterner Einzelpersonen oder Gruppen analytisch (neu) zu fassen. Dabei möchten wir Potenziale und Probleme des Begriffes für die musikalische Genderforschung ausloten und kritisch diskutieren, beispielsweise in An- und Abgrenzung zu inhaltlich aus unterschiedlichen Richtungen nahestehenden Begriffen wie ‚Protest‘ oder ‚Solidarität‘: Welche Rolle kommt der Musik im Rahmen emanzipatorischer Prozesse des Komponierens, Aufführens, Hörens etc. zu? Ist beispielsweise bereits die Möglichkeit des eigenen Emotionsausdrucks durch das Komponieren oder Musizieren eine Form des Empowerments oder braucht es spezifischere Kriterien? Inwieweit sind historische und heutige Formen des Empowerments durch Musik nach unterschiedlichen Genderrollen zu differenzieren?“ Die Summer School bietet die Möglichkeit, im Credit-Umfang eines 2 SWS umfassenden Seminars in einen Austausch über Wechselwirkungen der Kategorien Musik, Gender und Empowerment zu treten und diese anhand von bisher weitgehend unbekanntem Quellenmaterial des Forschungszentrums Musik und Gender analytisch zu
erproben. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende musikbezogener Master-Studiengänge und Doktorand*innen im Fach Musikwissenschaft sowohl der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als auch anderer Universitäten und Hochschulen. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Reisekosten für Teilnehmer*innen, sofern sie nicht Studierende der HMTM Hannover sind, können erstattet werden. Das fmg hat ein Zimmerkontingent für die Übernachtungen reserviert und übernimmt die Kosten. Interessierte, die die Studienvoraussetzungen erfüllen, sind eingeladen, sich bis 30. April 2025 zu bewerben.
Netzwerktreffen „Queers in Music“ 26.04.2025
Die Queer Media Society, eine ehrenamtlich organisierte, aktivistische Initiative queerer Medienschaffender, lädt am 26.04.2025 im Rahmen eines Branchentreffens interessierte „Queers in der Musik“ ein, sich einen Eindruck von der Arbeit der Initiative zu verschaffen und vielleicht sogar selbst aktiv zu werden. Die Vorständin Alex Pagel spricht mit Lie Ning, Susann Hommel (Music S Women) und Moderation Sookee über solidarische Zusammenarbeit und Förderung queerer Perspektiven in der Musikindustrie. Der Branchentreff & Panel Talk beginnt um 12 Uhr und findet in der Moritzbastei in Leipzig statt. Eintritt frei!
Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik
Auch 2025 wird das Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik ausgelobt, das mit 12.000 Euro dotiert ist. Dieses von der Horst-und-Gretl-Will-Stiftung finanzierte und der Stadt Köln vergebene Stipendium wird seit 1996 ausgeschrieben und richtet sich mittlerweile an Musiker*innen aus ganz NRW, die nicht älter als 30 Jahre sein dürfen. Erwartet wird, dass auswärtige Preisträger*innen während der Dauer der Förderung Köln als ihren Lebensmittelpunkt ansehen. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten ein städtisches Gastatelier zur Verfügung. Eine unabhängige Jury wählt jedes Jahr aus den eingegangenen Bewerbungen die Stipendiat*innen aus, die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden im Rahmen der Cologne Jazzweek im Stadtgarten statt. Bewerbungsschluss: 28. März 2025
Community-Projekt „Eine Straße geht ins Konzert“ in Frankfurt
Neue Kulturseminare 2025 für Veranstalter*innen, Kulturvereine & Künstler*innen
Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz hat in seinem Seminarprogramm auch in diesem Jahr wieder Angebote, die nicht nur für Mitarbeiter*innen der Kulturvermittlung, der Veranstaltungsbranche oder dem Organisations-, Verwaltungs- und Managementbereich von Kultureinrichtungen (und die es werden wollen) interessant sein dürften – es gibt auch Angebote, die sich an Künstler*innen richten. Themen sind z.B. Stressreduktion, Spendenaquise für Projekte, das erfolgversprechende Stellen von Förderanträgen, digitale Kommunikation, Social Media Marketing, Selbstmanagement, Nachhaltigkeit, digitale Fotografie, Newsletter, Sponsoring und mehr. Die Gebühren für Online-Seminare variieren von 50-100 Euro, eintägige Seminare bei 100 Euro und zweitägige bei 200 Euro jeweils inklusive Arbeitsmaterialien. Studierende, Schüler*innen und Geringverdienende erhalten einen Rabatt von 50%.