Deutsche Schallplattenkritik ehrt Christina Lux & Mamani Keïta
Als wir Christina Lux‘ CD „Leise Bilder“ im März als CD-Tipp vorstellten, haben wir schon eine gewisse Preiswürdigkeit vermutet, doch jetzt ist es amtlich: Christina Lux hat die Jury des Preises der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Liedermacher“ überzeugt und gewinnt den Vierteljahrespreis! In der Begründung der Jury heißt es: „Mit ihrer aktuellen CD ist der Gitarristin und Sängerin Christina Lux ein kleines Meisterwerk gelungen. Ihre Texte liefern Gedankenüberschüsse von fast philosophischer Art, geschult an Jazz und Soul transportiert sie tiefsinnige Inhalte auf musikalisch höchstem Niveau. Wobei alles unangestrengt, fast schwebend daherkommt, sie artikuliert weich und swingend – Worte und Klänge harmonieren perfekt miteinander. Die alte These, dass die deutsche Sprache nicht popgeeignet sei, ist zwar schon spätestens seit Udo Lindenberg und Stoppok eindrucksvoll wiederlegt, die Lux beglaubigt dies einmal mehr. Joo Kraus, Stoppok, Dennis Hormes, Markus Segschneider, Laith Al-Deen und vor allem Oliver George haben wesentlich zur überragenden Qualität dieses Albums beigetragen. Christina Lux ist und bleibt eine Ausnahmeerscheinung unter den deutschsprachigen Singer-Songwritern“. Wir gratulieren herzlich!
Den Weltmusik-Preis bekommen Arat Kilo, Mamani Keïta und Mike Ladd für ihr Album „Visions of Selam“ für ihr „gelungenes weltmusikalisches Fusionprojekt“: „Arat Kilo, „Ethio-Beat“-Truppe mit Hang zum Jazz aus Paris tat sich zusammen mit der Sängerin Mamani Keïta aus Mali mit ihrer hellen, manchmal schneidenden Stimme sowie mit Slampoet Mike Ladd aus Boston – und gemeinsam haben sie die richtige Alchemie gefunden! Grooves, Hooklines und Non-Nonsense Lyrics verbinden sich zu einer tanzbaren Melange, Dynamik prägt die Stimmen, die sich zwischen den Bläsern offenkundig wohl fühlen, dazu kommen satte Arrangements: Einmal mehr hat der Musikschmelztiegel Paris einen echten Diamanten hervorgebracht“. Mamani Keïta ist bekannt durch ihre Mitwirkung in der Supergroup „Les Amazones d’Afrique“.