Vocation Music Award 2021
Erstmals wird in Deutschland und mehreren europäischen Ländern der „Vocation Music Award 2021“ ausgeschrieben, nachdem er 2019 mit Erfolg in Österreich stattfand. Bei diesem Wettbewerb können junge Musiker*innen einen selbstgeschriebenen Song zum Thema Berufung einreichen und damit eine professionelle CD-Produktion ihres Beitrags sowie ein Preisgeld gewinnen. Gemeinsam mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Ordensgemeinschaft der Kapuziner und der Jugendkirche SAMUEL in Mannheim führt das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB) diesen Musikwettbewerb durch. Die Musikrichtung ist nicht festgelegt. Sie reicht von Rock/Pop über Lobpreis bis zu Volksmusik oder klassischer Kirchenmusik. Ab sofort können eigene Songs über die Homepage eingereicht werden. Dort sind auch alle weiteren Informationen zu den Teilnahmebedingungen zu finden. Eine Fachjury wird die eingereichten Songs bewerten und auch ein Online-Voting berücksichtigen. Die Teilnehmer*innen können ihre Beiträge in den sozialen Medien verbreiten und darum werben, dass viele auf der Homepage des Wettbewerbs für ihren Beitrag stimmen. Die Komponist*innen der 20 besten Songs werden zu einem Finale nach Mannheim eingeladen: Am 17. Juli 2021 werden sie in der Jugendkirche SAMUEL ihre Songs live aufführen und eine Bewertung durch die Jury erhalten. Der erste Platz erhält das Preisgeld von € 2.000.-, der zweite Platz € 1.000.- und der dritte Platz € 500.-. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2021.
BR Klassik sucht den „mit Abstand“ besten Chor Bayerns
Der BR will wissen, was sich die Sänger*innen alles Tolles haben einfallen lassen, um gemeinsam durch diese Zeit zu kommen. Kleine Ideen und ganz große Projekte. Die Bewerbungsphase endet am 22. Februar. Im Anschluss trifft die Jury eine Vorauswahl und stellt die jeweils 10 besten Videos in diesen drei Kategorien zur Abstimmung: mit Abstand bestes Musikvideo, mit Abstand bestes Live-Konzert und mit Abstand bestes Digitalprojekt. Abgestimmt wird im März in einer Online-Umfrage, jede Woche in einer anderen Kategorie.
Freiburger Leiter u.a. an Andrina Bollinger vergeben
Auch die Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF) musste sich in diesem Frühjahr mit einer digitalen Ausgabe zufrieden geben, aber mit 220 Aussteller*innen, 500 Fachbesucher*innen und einem gefragten Seminar- und Vortragsprogramm wurde das Format anscheinend gut angenommen. Im Rahmen der IKF wurde auch der alljährlich ausgelobte Preis, die „Freiburger Leiter“, in verschiedenen Kategorien vergeben und diesmal von Fachteilnehmer*innen ausgewählt. In der Kategorie Musik entschied sich die Jury für die Schweizer Jazz- und Avantgarde-Pop-Künstlerin Andrina Bollinger, die als Sängerin und Multiinstrumentalistin überzeugte. Zusätzlich zur Preisskulptur erhalten die Preisträger*innen jeweils eine Preisgeldsumme in Höhe von 1.000.-€ sowie eine Einladung zur folgenden IKF.
Women in Jazz – Next Generation virtuell 2021: jetzt bewerben!
Im Rahmen des 16. Festivals Women In Jazz vom 7. bis 16. Mai in Halle, Magdeburg und im Saalekreis findet zum zweiten Mal der Wettbewerb „Women In Jazz – Next Generation virtuell“ statt. Das Festival möchte damit junge kreative Jazzmusikerinnen aus Europa seinem Publikum vorstellen. Sie werden auf der Webseite des Festivals der Jazz-Community präsentiert. Das Publikums-Voting läuft online vom 4. April – 14. Mai, die Gewinnerin des Wettbewerbs wird am 15. Mai auf dem Abschlusskonzert des Festivals in Halle bekanntgegeben. Neben der Gewinnerin des Publikumswettbewerbs wird auch die Künstlerische Leitung des Festivals ihre Favoritin vorstellen. Beide Künstlerinnen erhalten eine Einladung zum 17. Festival Women in Jazz 2022 in Halle. Bis 15. März 2021 können sich Jazzmusikerinnen aus ganz Europa mit einem Konzertmitschnitt von 30 bis 45 Minuten Länge bewerben. Die Bandleaderin des jeweiligen künstlerischen Projekts muss nach dem 15. Mai 1986 geboren sein. Die künstlerische Leitung des Festivals wird gemeinsam mit dem Musikjournalisten Dr. Ulrich Steinmetzger aus den Bewerbungen 25 Teilnehmerinnen am Wettbewerb auswählen. Hier geht es zur Ausschreibung.
Beim 16. FESTIVAL WOMEN IN JAZZ – der geplante Termin von 07.-15.05.2021 ist noch unter Vorbehalt – werden Cécile McLorin Salvant, Anna Maria Jopek, Camilla George, Cæcilie Norby und Amina Figarova sowie die Preisträgerinnen des letzten Wettbewerbs, Izabella Effenberg und Nora Benamara erwartet. Während des Festivals gibt es einen Workshop für die „Next Generation Women in Jazz“ unter Leitung der deutsch-amerikanischen Pianistin und Komponistin Monika Herzig, ergänzt durch die Dozentinnen Jamie Baum, Reut Regev, Jennifer Vincent, Rosa Avila , Leni Stern und Jasna Jovicevic. Intergriert in diesen Workshop ist der Jazz Girls‘ Day, der für junge Jazzmusikerinnen aus Halle und Sachsen-Anhalt ein reizvolles Angebot darstellt.
Förderpreis Musikvermittlung in Niedersachsen zu vergeben
Der Förderpreis Musikvermittlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen wird alle zwei Jahre an bis zu fünfherausragende niedersächsische Konzepte im Bereich Musikvermittlung vergeben. Der Preis hat zum Ziel, Initiativen und Projekte im Bereich Musikvermittlung und Konzertpädagogik in Niedersachsen anzuregen und zu fördern. Ausgezeichnet werden bisher noch nicht realisierte Ideen und Konzepte zur lebendigen Vermittlung von Musik. Qualitätsvolle Angebote sollen ein neues Publikum ansprechen und Menschen dazu ermuntern, mehr unterschiedliche Musik zu erleben und zu entdecken. Mit dem damit verbundenen Preisgeld von insgesamt 40.000.-€ wird die Umsetzung der ausgewählten Konzepte ermöglicht. Bewerben können sich Ensembles, Musikvermittler*innen und Konzertpädagog*innen sowie Musikveranstalter*innen und -institutionen aus Niedersachsen, die Bewerbung muss allerdings in Zusammenarbeit mit einer gemeinnützigen Einrichtung erfolgen. Bewerbungsschluss: 31. März 2021
„Deine Band“ sucht Nachwuchsbands als Botschafter*innen
Schweizer Stiftung Nico Kaufmann vergibt Nachwuchs-Stipendium
Die Stiftung Nico Kaufmann richtet jährlich ein Stipendium zugunsten von Personen des Musiklebens aus, die im Jahr der Ausschreibung das 35. Altersjahr noch nicht erreicht haben und in der Schweiz domiziliert sind. Ein hohes musikalisches Niveau, welches internationalen Standards genügt, wird vorausgesetzt. Das Stipendium 2021 in der Höhe von CHF 20‘000.– zeichnet entweder eine Frau oder ein Projekt aus, die/das die Förderung von Frauen in der Schweizer Musikszene unterstützt. Nur Einzelpersonen dürfen ein Gesuch einreichen. Die Eingaben werden von einer Jury geprüft, die für das Jahr 2021 aus Ruth Bieri, Michael Eidenbenz und Nicole Johänntgen besteht. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2021 vorzugsweise per Mail einzusenden an: Stiftung Nico Kaufmann, Azurstrasse 2, 8050 Zürich.
Konzepte zu „Digitalen Musikkulturen“ ausgezeichnet
Das NRW KULTURsekretariat suchte nach zukunftsweisenden Ideen für neuartige und interaktive Konzertformate für Kinder und Erwachsene, die über die Corona-Pandemie und ihre Folgen hinausweisen sollten. Fünf Konzepte zu „Digitalen Musikkulturen“ aus dem Bereich der globalen Musik bekommen jetzt einen Förderpreis von je 3.000 Euro. Eine Jury hat fünf Konzepte mit zum Teil technisch raffinierten und experimentellen Lösungsansätzen ausgewählt. Gewonnen hat das Konzept von Rochus Aust, der mit seinem „Telefonkonzert“ den Hörer*innen eine persönliche Konzertminiatur per Handy oder Festnetz anbietet. Technisch aufwändiger ist die von Monika Krieger und Wolfgang Pleus entwickelte „FeedBeat App“. Die interaktive Anwendung bringt den aufführenden Künstler*innen das Publikum als Avatare direkt vor die Bühne. Die Zuschauer*innen werden beim Live-Stream im Veranstaltungsort sichtbar und können mit ihren Interaktionen Teil des Events sein. Außerdem gewannen das auf Kinder zugeschnittene Konzept „Schlafe mein Prinz“ von Matthias Kurth und dem Ensemble WeltenBaum, Ayça Miraç mit ihrem Konzept „Concert Clip“ sowie Jarry Singlas Konzept „Gramofon“, das das Publikum zu kreativer Beteiligung auffordert.
Deutscher Jazzpreis: jetzt bewerben (Bewerbungsschluss: 10.01.2021)
Jazz aus Deutschland ist ein weltweit beachtetes Aushängeschild und mehr denn je auf der Höhe unserer Zeit: Seine Akteur*innen leben und vermitteln kulturelle Vielfalt auf der Bühne und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion. Künstler*innen im Jazz und der improvisierten Musik sind hochgradig mobil, bilden Netzwerke, entwickeln neue Konzepte und Formate für die Aufführung, Aufzeichnung und Verbreitung. Um diese Innovationskraft in all ihren Facetten auszuzeichnen hat Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), den Deutschen Jazzpreis ausgelobt. Dieser wird im Juni 2021 erstmals verliehen und soll sich als jährlich wiederkehrende Veranstaltung etablieren. In 31 Kategorien werden besondere nationale wie internationale künstlerische Leistungen im Jazz prämiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Musiker*innen, für die es insgesamt 17 Auszeichnungen geben wird. Darüber hinaus werden in vier weiteren Hauptkategorien 14 Auszeichnungen für „Aufnahme/Produktion“, „Live“, „Komposition/Arrangement“ sowie drei Sonderpreise verliehen. Die Auszeichnungen sind mit mindestens 10.000 Euro dotiert. Am 7. Dezember wurde die Bewerbungsphase für den Deutschen Jazzpreis gestartet, die bis zum 10. Januar dauern wird. Wer sich für was bewerben kann, erfahrt ihr in der Programmbeschreibung auf der Homepage des Veranstalters, der Initiative Musik, hier geht es zur Bewerbung.
Internationaler Musikvideo Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021 – Corona Encore: Coffee Mask
Bis zum 20. Januar 2021 können sich weltweit Interpret*innen am erstmalig ausgeschriebenen „Internationalen Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021“ per Musikvideo beteiligen. Der Wettbewerb will Musiker*innen inspirieren und unterstützen, „die als Kulturschaffende durch die Folgen der Pandemie – Shutdown, Abstand, fehlende Auftrittsmöglichkeiten, Konzertabsagen – massiv und existenziell in der Entfaltung ihrer Kunst und der Ausübung ihres Berufes beeinträchtigt sind“. Es gilt, zwei Wettbewerbsstücke – Viktoria Elisabeth Kaunzners furioses Drei-Minuten-Stück „Coffee Mask“ (2014, fue 10262) und Carl Philipp Emanuel Bachs „Andante“ aus seinem „Duo für Flöte und Violine“ (Wq. 140 H. 598, 1. Satz) – zu interpretieren. Neben der instrumental-künstlerischen Darbietung sind die Ensembles ausdrücklich und herzlich eingeladen, Kreativität und Innovationsfreude bei der Gestaltung ihres Wettbewerbs-Videos zu präsentieren. Die Teilnahme per Musikvideo ist kostenfrei. Ausgelobt sind Geldpreise im Gesamtwert von 4.500 Euro sowie attraktive Meisterkurse und Sachpreise. Alle teilnehmenden Duos werden zudem via Social-Media mit ihren Beiträgen präsentiert.
Umweltlied gewinnt Schulwettbewerb des Bundespräsidenten
Die Schülerinnen und Schüler der ehemaligen 4. Klasse der Freien Grundschule Wernigerode haben sich beim neunten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ mit ihrem selbstkomponierten Umweltlied „Hey, macht alle mit“ einen der Hauptpreise gesichert. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Lernbereich „Globale Entwicklung“ im Schulunterricht zu verankern und Kinder und Jugendliche für Themen der EINEN WELT zu sensibilisieren und zu aktivieren.
PopCamp 2021: jetzt bewerben!
Die PopCamp Nominierungsphase für das Jahr 2021 hat begonnen und wir freuen uns, dass wir wieder eine Band vorschlagen dürfen. Unter dem Leitsatz „Vielfalt statt Mainstream“ werden Musiker*innen gesucht, „die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität, Engagement und Entwicklungspotential. Dazu gehört auch, dass die Band / Künstler*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt“. Mehr dazu in diesem Video.Die vorgeschlagene Band muss komplett am Live-Audit (07.-08.05.21 Celle) sowie an der ersten (28.08.–03.09.21 Bad Fredeburg) und zweiten Arbeitsphase (07.–12.11.21 Wolfenbüttel) teilnehmen können! Für den Fall, dass die Band als eine von fünf PopCamp Bands 2021 ausgewählt wird, verpflichtet sich diese zu einem Eigenbeitrag in Höhe von 500 € je Band. Weitere Kosten fallen nicht an: Reisekosten werden erstattet; Unterkunft, Verpflegung etc. werden gestellt. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, bewerbt euch bei uns bitte bis 15.01.2021 per Mail.