„Coding da Vinci“ vernetzt Kultur- und Technikwelt 23.-25.10.2020

Coding da Vinci, der Kultur-Hackathon, vernetzt die Kultur- und die Technikwelt miteinander. Nun kommt Coding da Vinci nach Niedersachsen und zeigt einmal mehr, welche überraschenden Möglichkeiten in offenen Kulturdaten stecken. Du bist fit in Software-Entwicklung, Grafikanwendungen oder -design, hackst, bist Künstler*in, gestaltest Games, machst in Medien oder bist einfach „nur“ an Kultur interessiert und hast Lust mit Gleichgesinnten neue Ideen zu entwickeln? Dann bietet Coding da Vinci Niedersachsen 2020 die Chance, mit Kulturinstitutionen aus deiner Region in Kontakt zu kommen, um neue Zugänge zu unserem digitalen Kulturerbe zu gestalten: mit Apps, Websites, VR/AR-Umsetzungen, interaktiven Installationen, Datenvisualisierungen oder was dir sonst noch einfällt. Das Datenmaterial stellen Kulturinstitutionen unter offenen Lizenzen bereit, die ihre digitalen Bestände aus neuen, überraschenden Blickwinkeln entdecken wollen. Beim dreitägigen Kick-Off-Wochenende vom 23.-25.10.2020 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover entwickeln die Teilnehmer*innen in Teams Ideen, Projekte und Prototypen. Während ein klassischer Hackathon nur wenig Zeit für die Projektentwicklung gibt, erstreckt sich Coding da Vinci Niedersachsen 2020 nach dem Kick-Off über eine Zeitspanne von 14 Wochen – bis zur Preisverleihung, bei der die spannensten so entstandenen Projekte ausgezeichnet werden. Die Teilnahme ist kostenlos, aber nur mit Anmeldung möglich. Eine kostenlosen Einführungsveranstaltung vom 10.-11.10.2020 führt in das Thema ein.

29.09.2020

GoVolunteer präsentiert „Plötzlich digital: Die Sprechstunde“ zu digitalen Werkzeugen

Willst Du Dein Projekt weiter fit machen für die digitale Welt? Bei der von CorrelAid, GoVolunteer, openTransfer und D3 realisierten Veranstaltungsreihe „Plötzlich digital: Die Sprechstunde“ zeigen Expert*innen jeden 2. Freitag um 11 Uhr ein neues digitales Werkzeug, das deinem Team die Zusammenarbeit vereinfacht. Am Freitag, den 02. Oktober, geht es um Community Management auf Social Media: Gutes Community Management auf Social Media ist vor allem eins: Arbeit. Wer aber sowieso schon aktiv bei Instagram, Twitter oder den anderen Social Media Plattformen ist, viel Zeit und ehrliches Interesse für sein Thema hat, wird mit ein wenig Fleiß schnell belohnt. Dominique von GoVolunteer zeigt euch, wie das soziale Start-Up mit Social Media und ihrer Community umgeht – und gibt praktische Tipps zum Nachmachen. Hier könnt ihr euch kostenlos anmelden. Die bereits stattgefundenen Sprechstunden zur Nutzung von Slack, Nextcloud, Canva, Zoom & Co. könnt ihr hier finden und nachschauen.

24.09.2020

Aktionsnetzwerk „Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“

Das neue Aktionsnetzwerk „Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ ging zu Beginn der Sommerakademie der Kulturpolitischen Gesellschaft in Wuppertal an den Start. Sein Ziel ist es, Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes im gesamten Kultur- und Medienbereich stärker zu verankern. Zu dem Netzwerk zählen die Kulturpolitische Gesellschaft, der Deutsche Kulturrat, das Humboldt Forum, die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, der Deutsche Bühnenverein, die Energieagentur.NRW, die IHK Köln sowie die im Bereich Nachhaltigkeit und Kultur tätige Organisation Julie’s Bicycle aus Großbritannien.

21.09.2020

Digitale Chortage: „Ortswechsel – Chormusik von Komponistinnen“

Vom 29. Oktober bis zum 1. November 2020 veranstaltet das Archiv Frau und Musik (Frankfurt/ Main) eine Online-Tagung zu Chormusik von Komponistinnen. Die Tagung wird gefördert durch das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) und unterstützt durch den Medienpartner „Chorzeit – Das Vokalmagazin“. Der Titel „Ortswechsel“ gründet nicht allein auf dem der Corona-Pandemie geschuldeten Wechsel der Veranstaltung in den virtuellen Raum, sondern ist zugleich inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltungen. Den genauen Zeitplan und Details zur Anmeldung können auf der Website des Archivs Frau und Musik abgerufen werden.

14.09.2020

Mousonturm trotzt Corona mit Lehm-Raumkunstwerk

Mit einem Bau im Bau eröffnet der Frankfurter Mousonturm seine Türen, um pandemiegerechte Aufführungen zu ermöglichen. Das Raumkunstwerk von raumlaborberlin, basierend auf einer Idee von Barbara Ehnes, ist ein Logen-Theater aus Lehm, das inmitten des Mousonturm-Saals gebaut wurde. In der Mitte ist eine neue Bühne eingerichtet, die vom Publikum bequem von kleinen Sépareés für bis zu zwei Personen eingesehen werden kann. Die maximal 38 Gäste bekommen eine Bewirtung am Platz und eine persönliche Begrüßung. Nach der ersten Schockstarre hatte sich das Team um den Intendanten Matthias Pees überlegt, wie ein neuartiges, zeitgemäßes Theatererlebnis aussehen könnte. Die Herausforderung sei es vor allem gewesen, das Vertrauen des Publikums wiederzugewinnen und einen „völlig neuen Erlebnisraum“ zu schaffen. Das Raumkunstwerk wird nicht dauerhaft im Theaterraum des Mousonturms bleiben, sondern vorerst nur für sechs Monate, je nach Dauer der Pandemie auch länger. Danach wird es vollständig entfernt, die Materialien sind schon verplant und werden eingesetzt für den Bau eines Hauses. 

Los geht es am 03.09. mit dem englisch-deutschen Performancekollektiv Gob Squad: Show Me A Good Time (Frankfurter Fassung). Tickets für eine Doppel-Loge sind nach einem solidarischen Preissystem frei wählbar) für: € 10 / € 20 / € 40 / € 60. Einlass beginnt 45 Min. und endet 10 Min. vor Vorstellungsbeginn. (Foto: Christian Schuller)

01.09.2020

F.I.M. bespielt am 19.08.2020 die „Unorte“ Frankfurts

Das Forum Improvisierter Musik (F.I.M.) Frankfurt veranstaltete 2019 bereits eine erste improvisatorische Raumbespielung im Bereich Altstadt-Römer-Main. In diesem Jahr möchte das F.I.M. dieses erfolgreiche Format weiterführen und veranstaltet am 19.08.2020 von 18.30-21 Uhr seine Raumbespielung # 2 an „Unorten“ in der Innenstadt Frankfurt. Mit dem vom F.I.M. entwickelten Format „Raumbespielung“ wird die Improvisation in Interaktion mit Ort – Raum – Architektur gesetzt. 11 Musiker*innen und 2 Tänzer*innen widmen sich improvisatorisch 11 sog. „Unorten“ in der Innenstadt (innerhalb des Anlagenrings), also Orten, die eine schlechte Aufenthaltsqualität haben und einer Aufwertung bedürfen. Den Anfang macht Savas Bayrak (Saxophon) im Theatertunnel, an der Fußgängerbrücke über der Osteinfahrt, der sich nach einem Kurzauftritt improvisierend zum nächsten Unort bewegt, wo schon Ulrike Schwarz (Saxophon) am Kaiserplatz wartet. Nach einer gemeinsamen Kurzimprovisation machen sich beide auf zum nächsten Unort und zum/zur nächsten Künstler*in; Isabell Bodenseh (Flöte) wartet an der Staufenmauer, Uschi Wentzell (Saxophon) in der Töngesgasse u.a. Nach und nach entsteht so eine Karawane durch die Frankfurter Innenstadt (die Strecke könnt ihr hier einsehen).

17.08.2020

Kleiner Offenbacher Kultursalon wird bis Oktoaber 2020 verlängert

Der „Kleine Offenbacher Kultursalon“, den das Capitol Theater im Juni eröffnet hat, kann trotz der zusätzlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus vorerst weiterlaufen. Nach aktuellem Stand dürfen nun maximal 31 – statt zuvor 44 – Gäste die Veranstaltungen besuchen. Bisher stehen 33 Termine auf dem Programm, von Rock-Pop bis Klassik, Lesungen, Comedy oder Kindertheater – und regelmäßig kommen neue Formate hinzu. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stadtwerke Offenbach wird das Angebot nun bis mindestens Oktober 2020 verlängert – wenn das Infektionsgeschehen in der Stadt es zulässt. Für die noch freien Termine können sich Kulturschaffende über ein Online-Formular bewerben. Es ist aber ratsam, sich vorher die Bedingungen durchzulesen. (Foto: Bernd Georg)

11.08.2020

Sachsen startet Ideenwettbewerb für Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen

Der Wettbewerb »Denkzeit Event« sucht nach innovativen Vorhaben oder Konzepten für Event-Formate unter Corona-Bedingungen. Die besten Ideen, die aus der Krise heraus geboren werden, werden mit einem Preisgeld zwischen 1.000 und 50.000 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll die Umsetzung der eingebrachten Idee unterstützten. Durchgeführt wird der Wettbewerb durch den Landestourismusverband Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Projekt KREATIVES SACHSEN. Der Wettbewerb richtet sich an Event- und Kommunikationsagenturen, Messe- und Kongressveranstalter, Veranstalter von Märkten und Festen, Betreibern von Veranstaltungsorten, Festival- und Konzertveranstalter sowie privatwirtschaftliche Theater. Teilnahmeberechtigt sind Selbstständige, Unternehmen, Vereine sowie Kommunen und kommunale Betriebe, die Veranstaltungen und Events umsetzen bzw. Träger von Veranstaltungen und Events sind. Einsendeschluss ist der 21. 08. 2020, 23.59 Uhr. Die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt ausschließlich über ein Online-Formular. Die eingereichten Beiträge werden von einer Jury gesichtet und ausgewertet, die Preisträger werden voraussichtlich am 17. September 2020 bekanntgegeben.

 

28.07.2020

Aktion für Veranstaltungsbranche in München

Der Verband der Münchener Kulturveranstalter e.V. (VDMK) macht mit der Aktion „Ohne uns ist’s still“ in der Muffathalle auf die schwierige Situation der Veranstalter in München aufmerksam. Knapp 100 Vertreter der Branche zeigen auf, welche Unterstützung es braucht, um die Vielfalt des Münchner Kulturlebens für die Zukunft zu sichern. Dank erster Lockerungen und diverser Hilfsmaßnahmen gibt es im Land ein Aufatmen nach dem Lockdown. Doch während sich in den Isar-Auen bei schönem Wetter Massen-Events häufen, die Münchner Innenstadt nachts zur Outdoor-Partymeile mutiert und Flugzeuge bis auf den letzten Platz gefüllt in Urlaubs-Destinationen abheben, liegt die Veranstaltungswirtschaft weiterhin brach. Starke Beschränkungen der Besucherkapazitäten von derzeit 100 Personen in Spielstätten im Innenbereich und maximal 200 Personen bei Open-Air-Veranstaltungen verhindern nach wie vor eine wirtschaftliche Machbarkeit von Events. Live-Erlebnisse von Konzert- und Theaterveranstaltungen gibt es daher derzeit nicht bzw. nur sehr eingeschränkt. Clubs sind seit dem 13. März 2020 komplett geschlossen. Der Verband weist unter anderem darauf hin, dass aufgrund aufgrund der langen Vorläufe von Künstler*innen-und Saalbuchungen sowie der Bewerbung von Veranstaltungen nicht nur drei Monate Umsatzausfall zu erwarten sind, sondern nach aktuellem Stand ca. neun Monate oder länger. Entsprechende Nothilfen durch Bund, Land und Stadt seien notwendig und müssten rasch ausbezahlt werden.

08.07.2020

Anke Helfrich & Angelika Niescier live @ Ratingen: jetzt Ticket sichern

„Es geht wieder los!“ verkündet Pfarrer Thomas Gerhold, der sich über die Genehmigung der Stadt Ratingen gefreut hat. Denn die Friedenskirche sorgt jetzt für einen kulturellen Lichtblick. An fünf Freitagen ab dem 5. Juni lädt der Kurator, der Schlagzeuger Jens Düppe, zur Jazz-/Klassik-/World-Sommerkonzertreihe „Auftakt“ in die wegen ihrer Akustik und Atmosphäre von Musiker*innen und Gästen geschätzte Kirche ein. Am 26.06. können Jazzfreund*innen Anke Helfrich (piano) & Angelika Niescier (saxophone) in einer Duobegegnung der besonderen Art erleben. Die beiden Echo-Jazz-Preisträgerinnnen zählen zu den herausragenden Musikpersönlichkeiten Europas mit spannenden und erfolgreichen Projekten und Solokarrieren, beide mit zahlreichen Preisen geehrt und von der Kritik gefeiert. Sie präsentieren ein Programm aus Helfrichs und Niesciers Kompositionen: hochvirtuos, bluesy und swingy mit einem Schuss Avantgarde – ein Gipfeltreffen zweier bemerkenswerter Improvisatorinnen, ein Zusammentreffen von enormer Ausdruckskraft, radikaler Wucht und  betörender Vielschichtigkeit.

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr und dauern ca. 60 Minuten ohne Pause. Der Eintritt ist frei. Doch weil bei den Konzerten nur maximal 40 Plätze besetzt sein dürfen, muss man sich unter der Mailadresse ed.ri1735262601ke@ne1735262601gnita1735262601r.ehc1735262601riksn1735262601edeir1735262601f.etk1735262601ejorp1735262601 anmelden.

Veranstaltungsort: Friedenskirche Ratingen-Ost, Hegelstr. 16, 40882 Ratingen

02.06.2020

Digitale Kulturvermittlung in Bayern

Bayerns Kunstminister will Mitarbeiter*innen und Führungskräfte von Museen, Bibliotheken, Archiven, Theatern und anderen Kulturinstitutionen auf ihrem Weg in die digitale Transformation begleiten. Deshalb bietet das Kunstministerium über die neueingerichtete Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur die neue Online-Veranstaltungsreihe „Digitale Kulturvermittlung“ an. Sie beinhaltet Webinare oder Videokonferenzen zu Querschnittsthemen der Digitalisierung und fachspezifischen Herausforderungen. Auch praxisbezogene Methodentrainings sind im Angebot. Vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie möchte das Kunstministerium das zukunftsträchtige Engagement damit unterstützen. Der Grundstein für die Veranstaltungsreihe wurde aber bereits im Juli 2019 beim ersten Treffen eines Runden Tisches gelegt. Dabei stand neben dem Austausch über die einzelnen Kunstsparten hinweg eine Bestandsanalyse im Fokus. Die eingeladenen Vertreter*innen aus staatlichen und nichtstaatlichen Museen, Archiven, Bibliotheken und Theatern präsentierten den aktuellen Stand ihrer Häuser im Bereich der Digitalisierung. Sie formulierten große Visionen und Etappenziele auf dem Weg ihrer Institution in die digitale Transformation und benannten auch Hindernisse auf dem Weg. Die Folgeveranstaltung fand im November 2019 statt. Der Runde Tisch diente als lebendige, spartenübergreifende Austauschplattform der beteiligten Kulturinstitutionen zu zentralen Themen der Digitalisierung, zur Diskussion von Best Practice Beispielen, zur Definition, Formulierung und Klärung gemeinsamer Bedarfe und Etappenziele auf dem gemeinsamen Weg der Kulturinstitutionen in die digitale Transformation. Die Themen, die im letzten Jahr gemeinsam identifiziert wurden, stehen im Fokus der kommenden – zunächst durchwegs digitalen – Veranstaltungen.

14.05.2020

Feminale der Musik – noch bis zum 01. Mai online

Das Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe ehrt mit einem vierwöchigen digitalen Festival Komponistinnen: „Ob Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Strauss oder Alexander Skrjabin, die männlichen Komponisten gehören zu den großen Namen der Musikgeschichte. Doch wie sieht es mit den Komponistinnen aus, mit Isabella Leonarda oder Rebecca Saunders? Die »Feminale« widmet sich der mangelnden Präsenz weiblicher schöpferischer Musikerinnen in der Geschichtsschreibung. Im digitalen Raum kann das ZKM einen Beitrag zur Anerkennung musikalischer Leistungen herausragender Komponistinnen leisten, die im realen Raum der Konzerthallen leider immer noch unterrepräsentiert sind. Vom 6. April bis 1. Mai 2020 stellt das ZKM täglich, von Montag bis Freitag, ausgewählte Positionen vom 17. Jahrhundert bis heute vor: ein halbes Jahrtausend Kompositionen von Frauen.“ Am 29.04.20 berichtet Octavia Gloggengießer in diesem Rahmen unter anderem von ihren politischen Aktivitäten zur Sichtbarkeit und Vernetzung der Filmkomposition und Komposition im Rahmen der Verbandsarbeit des Deutschen Komponistenverbands DKV.  

17.04.2020