LiveKomm ruft zu Solidarität mit der deutschen Clublandschaft auf
Die LiveMusikKommission e.V. (kurz: LiveKomm) hat am Freitag, den 13. März 2020 den LiveKomm Krisenstab Corona gegründet. In ihm engagieren sich derzeit Clubbetreiber*innen und Netzwerkakteure aus Hamburg, Berlin, Bremen, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen, Baden-Württemberg und Niedersachsen freiwillig zusammen, um die deutsche Club- und Festivallandschaft zu stützen und zu retten. So veröffentlichte der Krisenstab zum einen erste Handlungsempfehlungen zur Vermeidung der Clubinsolvenz und verschickte sie an die knapp 600 Mitglieder. Zum anderen wurde eine Blitzumfrage initiiert, an der innerhalb von zwei Tagen mehr als 250 Clubbetreiber*innen teilnahmen. Die Ergebnisse geben einen ersten Eindruck der Auswirkungen der Krise auf den Clubbereich. Schon letzte Woche, also noch vor den bundesweiten Schließungen, belief sich der prognostizierte Schaden auf über 1,7 Millionen Euro. Ein Update der Umfrage ist für die nächsten Wochen geplant.
Aktuell starten bundesweit zahlreiche Club-Netzwerke mit Spenden- und Crowdfunding-Aktionen, um kurzfristig Hilfsmittel für die gefährdeten Musikspielstätten zu sammeln. Auch der LiveKomm Krisenstab entwickelt zusammen mit der Clubcommission Berlin und dem ClubKombinat Hamburg eine Kampagne, die neben der Unterstützung der Clubkultur auch für eine gesamtgesellschaftliche Solidarität aufruft. So sollen 8% der Spenden an gemeinnützige Aktionen verteilt werden. Informationen hierzu werden zeitnah veröffentlicht.
Für folgende Aktionen bittet der Bundesverband schon jetzt um Unterstützung durch die Öffentlichkeit:
- Clubkombinat Hamburg e.V. – Aktion „coronaclubrettungHH“
Infos unter: clubkombinat.de/coronaclubrettung-hh - Clubcommission Berlin e.V. – “United we stream”
Infos unter: www.unitedwestream.berlin - Kulturwerk MV – “Rettet unsere Clubs- und Livespielstätten in MV”
Infos unter: https://bit.ly/33iRl1U - Kubnetz Dresden e.V. – Spendenaufruf
Infos unter paypal.me/klubnetzdresden
Hinzu kommen zahlreiche Soli-Aktionen der Clubs selbst oder seitens von Unterstützer*innen.
Clubbetreiber*innen können sich aktuell unter dem Corona-Ticker oder unter gro.m1735267407mokev1735267407il@an1735267407aoroc1735267407 informieren.