Ringvorlesung „Zwischen Istanbul und Köln“ 10.04.-10.07.2024
An der HfMT Köln ist eine neue Ringvorlesung gestartet: „Zwischen Istanbul und Köln – Postmigrantische Klangräume im Dialog der Wissenschaftskulturen“ lotet Grenzen aus: Grenzen zwischen Musik und Klang, zwischen Disziplinen und Wissenschaftskulturen, Grenzen der Geschichte, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit, Grenzen der Zeit und des Raums, Grenzen des Affekts und der Klangatmosphäre. Und nicht zuletzt: Grenzen, die Migration erzeugt und Grenzen, die durch Migration gestaltet worden sind. Die Vorlesung, die ihm Rahmen des von Professorin Sabine Meine organisierten Projekts „Kölner Musikgeschichten“ stattfindet, verkörpert selbst diese Annäherung: Es sind nicht nur Kolleg*innen aus der Musikethnologie, der Historischen Musikwissenschaft und der Musikpädagogik geladen, sondern auch aus der Anthropologie, der Religionswissenschaft und anderen Fachdisziplinen. Sie bringen verschiedene nationale Hintergründe mit, aus Deutschland, der Türkei und den USA. Zusammen werden sie nicht gerade eine Aufhebung aller Grenzen verkünden, sondern sich auf die Suche machen, nach neuen Grenzen und ihren Resonanzen, um neue Klangraume auszuloten.
Die Ringvorlesungen im Sommersemester 2024 finden vom 10. April bis 10. Juli 2024 jeden Mittwoch von 18 – 19:30 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik und Tanz Köln statt. Die Ringvorlesungen der HfMT sind öffentliche Veranstaltungen. Besucher*innen von außerhalb der Hochschule sind herzlich willkommen.
Ringvorlesung mdw-Gender Studies: „Performing Challenges“ 31.05. & 01.06.
Ringvorlesung zu Inklusivem Musik- und Theaterbetrieb 17.01.2023
EUCREA und das Team „Gleichstellung und Diversität“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg laden herzlich zur vorletzten Veranstaltung der Ringvorlesung „Nicht ohne uns! Wegebereitung eines inklusiven Musik- und Theaterbetriebs“ im Mendelssohn-Saal der HfMT Hamburg am Dienstag den 17.01.23 um 18 Uhr ein. Angela Müller-Giannetti berichtet über den Verein EUCREA e.V., der 2021 mit 25 Organisationen in vier Bundesländern mit dem Projekt ARTplus die erste umfassende Offensive zur künstlerischen Qualifizierung und Ausbildung von Kreativen mit Behinderung gestartet hat. Danach folgt ein Gespräch über Möglichkeiten und Barrieren des inklusiven Orientierungsjahrs am Hamburger Konservatorium. EUCREA und das Hamburger Konservatorium kooperieren bereits seit 2018 miteinander. Ab dem WS 2022 bieten das Hamburger Konservatorium für Musikschaffende mit Behinderung ein Orientierungsjahr Musik an. Ziel des Jahres ist es, jungen Menschen den Zugang zu einer berufliche Orientierung im Hinblick auf eine professionelle Musikausbildung zu ermöglichen. Wie kann dieses Angebot auf künstlerische Hochschulen erweitert und welche Ansätze übernommen werden? Zum Abschluss gibt es ein Klassisches Gitarrensolo von Gencay Özata (ARTplus Student). Eine Voranmeldung ist notwendig und erfolgt über eventbrite. Die Veranstaltung kann auch online auf Zoom unter diesem Link verfolgt werden (Meeting-ID: 662 7195 4562, Kenncode: 839365).
Veranstaltungsort: Mendelssohn-Saal | HfMT Hamburg | Harvestehuder Weg 12 | 20148 Hamburg
Der Saal ist für Rollstuhlfahrer*innen mit einem Lift zugänglich. Barrierefreie Toiletten gibt es leider nicht.
Ringvorlesung: „It’s a man’s world?“ @ HfMT Köln (hybrid)
„It’s a man’s world? Künstlerinnen in Europas Musik-Metropolen des frühen 20. Jahrhunderts“ heißt eine Vorlesungsreihe, die seit April an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln stattfindet. Zum Inhalt heißt es: „Unter den Modernisierungen und Umbrüchen, die Europas Moderne vor dem Zweiten Weltkrieg kennzeichneten, veränderte die Frauenbewegung auch das Kultur- und Musikleben. Gegen soziale Ungleichheiten der Geschlechter begannen Künstlerinnen selbstbewusst ihre Stimme zu erheben, wenngleich führende Institutionen und Diskurse weiterhin von Männern bestimmt blieben. Musik-Metropolen wie Berlin, Wien, Prag, Paris oder Köln boten Frauen vielfältige Terrains, künstlerisch zu agieren“. Expert*innen aus den Musik- und Kulturwissenschaften bringen uns diese Künstlerinnen näher. Die letzten drei Termine sind:
22. Juni 2022 Musikerinnen in Terezín mit PD Dr. Kai Hinrich Müller, HfMT Köln
29. Juni 2022 Karriere in Köln. Die Komponistin Maria Herz vor ihrem Exil 1935 mit Prof. Dr. Sabine Meine, HfMT Köln, und Yuval Dvoran, M. A., Beethoven-Haus Bonn und HfMT Köln
6. Juli 2022 Von Tosca bis Lulu. Operndiven des frühen 20. Jahrhunderts und ihre Paraderollen mit Prof. Dr. Arnold Jacobshagen, HfMT Köln
Alle Vorlesungen finden mittwochs von 18-19:30 Uhr im Kammermusiksaal der HfMT Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln statt. Die Ringvorlesungen der HfMT sind öffentliche Veranstaltungen. Besucher*innen von außerhalb der Hochschule sind herzlich willkommen. Interessierte können sich auch via Zoom zuschalten, Meeting-ID: 957 7193 3762, Kenncode: 479704.
Onlineveranstaltung: „Multimedia intersektional?“ 25.01.22
Der Musiktheaterbetrieb stellt Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen vor besondere Herausforderungen, denn die – schwer definierbare – Vermischung von Stimme, Text und Körper beinhaltet komplexe Machtstrukturen. Oft genug verstellt der Fokus auf das Kunstwerk den Blick auf die beteiligten Personen. Wie aber lassen sich Machtstrukturen durch musikalische Performances reflektieren? Können diese durch neue Performance-Praktiken durchdrungen, hinterfragt und neu definiert werden? Wie kann frau als Sängerin damit umgehen, nicht nur in einem Stimmfach, sondern zugleich auch in einem ›Gender‹-Fach entsprechend performen zu müssen? Ist ›empowernde‹ Vokalität in der klassischen Musik überhaupt möglich? Am heutigen Dienstag, 25. Januar 2022 findet dazu ab 18 Uhr die Vortragsveranstaltung „Multimedia intersektional? Zur Reflexion von Machtstrukturen durch musikalische Performances“ an der HfMT Hamburg statt. Mit Prof. Dr. Nina Noeske, den Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen Meredith Nicoll und Dorothea Koch und dem Trans-Aktivist und Tenor Holden Madagame. Die Teilnehme ist via Zoom-Link kostenlos möglich (Meeting-ID: 964 6924 9208).
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringveranstaltungsreihe Mensch | Musik | Gender.
Öffentliche Online-Ringvorlesung „Musik und Religion im 21. Jahrhundert“
Auch in diesem Wintersemester findet die öffentliche Ringvorlesung Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste wieder im Online-Format statt. An 13 Terminen gewähren renommierte Wissenschaftler*innen immer mittwochs ab 18 Uhr Einblicke in das facettenreiche Forschungsthema „Musik und Religion im 21. Jahrhundert“. Die Vortragsthemen reichen dabei von der Aktualität deutscher Oratorien im 21. Jahrhundert über das Musikleben im Iran nach der Islamischen Revolution bis zur Institutionalisierung der Pop-Kirchenmusik in NRW. Die Ringvorlesung startet am 13. Oktober mit einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Volkhard Krech (Ruhr-Universität Bochum) zu religionswissenschaftlichen Beobachtungen im Themenfeld von Musik und Religion. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Online-Teilnahme und -Diskussion eingeladen. Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung unter ed.in1734792192u-gna1734792192wklof1734792192@tfah1734792192csnes1734792192siwki1734792192sum1734792192 erhältlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm findet ihr hier.
Onlinevortragsreihe „Queer(y)ing Media Culture“ 29.04.-08.07.2021
Am Donnerstag, den 29.04.21 beginnt die Onlinevortragsreihe „Queer(y)ing Media Culture: Queere Perspektiven und Positionen“ der Forschungsstelle Queery, beheimatet bei den Gender Studies Siegen: Die Frage nach Queerness in Medien ist immer eine Frage der Positionierung und der Perspektivierung: Wer stellt die Frage (query)? Um wessen Queering geht es? Wie ist das Queere in einer vielfältigen Kultur zu verorten? Mit dem Ziel, das komplexe Verhältnis von Queerness und audiovisuellen Medien näher zu bestimmen, thematisiert die Vortragsreihe vielfältige Dimensionendes Queery/ing und nimmt dabei queere Medienkultur(en) und ihre Akteur*innen aus unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven und analytischen Zugängen in den Blick. Ebenso wird nach situierten Wissensproduktionen gefragt und danach, wie Konzepte der Queer Studies in den Kunst- und Medienwissenschaften, der Geschichtswissenschaft, den Game Studies, der Romanistik und den Musikwissenschaften produktiv gemacht werden. Zu den Vorträgen immer donnerstags von 17-18:30 Uhr könnt ihr euch hier anmelden.
Muße, Musen und das Müssen – Ringvorlesung
Die Gender-Ringvorlesungstagung 2021 der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stellt unter dem Titel „Muße, Musen und das Müssen – Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film“ Fragen nach dem Zustand der Welt, initiiert ein Hinterfragen, Besprechbar-Machen und Aktualisieren von Selbstverständnissen sowie Machtverhältnissen und lotet das Queeren neoliberaler Produktionszwänge und Vereinnahmungsmechanismen in Musik • Theater • Film aus.
Die Veranstaltung findet vom 29.-30.04.2021 als Zoom-Meeting statt. Um den link für die Onlineveranstaltung übermitteln zu können, wird um Anmeldung bis 27.4.2021 per Mail gebeten: ta.ca1734792192.wdm@1734792192mki1734792192
Öffentliche Ringvorlesung zu „Musik und Arbeit“ startet am 04.11.2020
Dieses Wintersemester findet die öffentliche Ringvorlesung des Fachbereichs 2 an der Folkwang Universität der Künste zum ersten Mal als Online-Format statt. An zwölf Terminen sprechen renommierte Wissenschaftler*innen immer mittwochs ab 18 Uhr über das Thema „Musik und Arbeit“ in seinen verschiedensten Facetten – von der Musik der Working Class in England über den Beruf der Dirigentin bis zum Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeit von Musikschaffenden. Die interessierte Öffentlichkeit ist ab dem 4. November herzlich zur Online-Teilnahme und -Diskussion eingeladen. Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung bei Prof. (stv.) Dr. Dominik Höink, unter ed.in1734792192u-gna1734792192wklof1734792192@knie1734792192oh.ki1734792192nimod1734792192 erhältlich. Es besteht die Möglichkeit für Rückfragen. Der Eintritt ist frei.
Neue Ringvorlesung @ HFMT Hamburg ab 22.10.19
Eine neue Ringvorlesung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg trägt den Titel „Film Musik Gender“ und präsentiert von 22.10.19-04.02.2020 jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr interessante Vorträge von Wissenschaftler*innen wie Prof. Dr. Nina Noeske, Prof. em. Dr. Beatrix Borchard, Prof. em. Dr. Eva Rieger u.a. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Filmsound: „Musik, Geräusch, Stille – ist an Körper- und Geschlechterkonstruktionen im Film genuin beteiligt: Welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit vermittelt werden, auf wen sich das Begehren richtet und wie eine bestimmte Emotion konnotiert ist, lässt sich zumeist unmittelbar am Klang erkennen. Dabei wurde und wird häufig auf Konventionen und Klischees aus dem 19. Jahrhundert zurückgegriffen, nicht nur durch eine bestimmte Thematik und Motivik, sondern auch jeweils durch eine spezifische Instrumentation. Dies wussten Regisseure wie Alfred Hitchcock, Federico Fellini und Peter Greenaway; Filmkomponist*innen wie das Ehepaar Bebe und Louis Barron, Rachel Portman, Bernard Herrmann oder Michael Nyman gingen virtuos mit diesen Möglichkeiten um. Die Ringvorlesung lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie Musik im Film an der Konstruktion und Infragestellung von Körper- und Geschlechteridentitäten mitwirkt“. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohnsaal, Harvestehuder Weg 12 (Eingang Milchstraße), 20148 Hamburg
Workshop „Musik in Innenräumen“ 13.-15.06.18 @ HfMT Köln
Die HfMT Köln lädt Interessierte zum Workshop „Musik in Innenräumen. Genderperspektiven auf eine soziale und ästhetische Praxis im Privaten“, der vom 13. bis 15.6. in der HfMT stattfindet. Die Veranstaltung ergänzt und profiliert eine themenverwandte Ringvorlesung und beinhaltet Vorträge und Diskussionen; zum Workshop kommen Nachwuchswissenschaftler*innen und erfahrene Kolleg*innen, aber auch Kurzentschlossene und Kurzbesuche zu den jeweils nicht langen Beiträgen/Sektionen sind willkommen. Neben vielen Vorträgen aus dem Blickwinkel der Musikgeschichte gibt es interessante Beiträge zur heutigen Popmusik und Musikpädagogik, wie z.B. „Duett-Singen. Zur popkulturellen Inszenierung von Innenräumen“ (Prof. Dr. Florian Heesch), „A Cyberspace of Their Own: Taylor Swift Fans auf Instagram“ (Svenja Reiner) oder „Freiraum Musikraum – Reflektionen zum Musikunterricht fuür Geflüchtete“ (Sean Prieske).
Ringvorlesung „Musik und Liebe“ startet am 18.10.2016 in Hamburg
Im Rahmen der Ringveranstaltung Mensch | Musik I können ab dem 18.10.2016 Interessierte die Ringvorlesung „Musik und Liebe“ jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr im Mendelssohnsaal der Hochschule für Musik und Theater Hamburg erleben. Zum Inhalt: „„If music be the food of love“ klingt es bei William Shakespeare in „Was ihr wollt“ um 1600, und das späte Echo antwortet bei den Beatles 1967: „All You Need is Love“. Schon die mittelalterliche Einstimmigkeit umkreist Fragen der göttlichen und irdischen Liebe, wie 1000 Jahre später die Filmmusik, als lediglich eine Form der Instrumentalmusik, nach klingenden Chiffren des menschlichen Gefühlslebens sucht. Damit reichen sich die Geschichte der Musik und die der Liebe – die immer auch auf unterschiedlichste Weise ein Geschlechterverhältnis ausprägt – die Hand in einer mehr als tausendjährig verwobenen Geschichte von Klängen und menschlichen Emotionen. Bei allen Veränderungen der Ästhetik und Poetik in der enormen kulturhistorischen Spanne zwischen Mittelalter und Gegenwart steht im Zentrum der Vortragsreihe, wie sich Klingendes und menschliches Fühlen wechselseitig bedingten und bedingen, und dies am Beispiel der Liebe“. Mit dabei sind u.a.:
Prof. Dr. Betarix Borchard (HfMT Hamburg): „Du meine Seele, Du mein Herz – Filmkarriere eines Liedes“ (08.11.)
Silke Wenzel (HfMT Hamburg): „Musikalische Liebeskriege in der Frühen Neuzeit“ (15.11.)
Prof. Dr. Sabine Meine (Hochschule für Musik Detmold/Uni Paderborn): „Amor docet musicam. Liebe und Musik in der Frühen Neuzeit“ (29.11.)
Prof. Dr. Nina Noeske (HfMT Hamburg): „Der Kuss. Eine Philematophonie“ (20.12.)
Elisabeth Treydte (HfMT HH): „Ich, du, er, sie, es – Kummer, Leid, Beziehungsstress. Liebessongs von Punk bis Hamburger Schule“ (24.01.17)
Prof. Dr. Britta Sweers (Uni Bern): „Demon Lovers, Inzest und tödliche Dreiecksbeziehungen: Die Child-Balladen“ (07.02.17)
Infos: https://www.aww.uni-hamburg.de/oeffentliche-vortraege/programm/u3-mensch-musik-liebe-ws1617.html
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