Kwier Kollektiv in Mainz sucht FLINTA* DJs für queere Partyreihe
Das Kwier Kollektiv sucht für seine alternativen queeren Partys in Mainz FLINTA* DJs. Die Partyreihe in cahoots (Unter einer Decke stecken) – früher kwiergetanzt – für Flinta, Queers und Friends ist nicht-kommerziell für die community von der community und startet am 28.9.24 in die nächste Saison (weitere Termine sind am 13.12.2024 und 08.03.2025). Melde dich bis zum 30.08. per Mail.
Frisch renoviertes Tagungshaus #lila_bunt bietet wieder Seminarräume
Das Hochwasser im Sommer 2021 hatte das feministische Tagungshaus in Zülpich (ehemals Frauenbildungshaus) schwer getroffen, u.a wurden die kompletten Erdgeschosse und vor allem das geliebte und denkmalgeschützte Fachwerkhaus besonders geschädigt. Über 100 Menschen im Alter von 7-70 haben seitdem gemeinsam mit dem Kollektiv am Wiederaufbau gearbeitet. Die Renovierungen sind weit fortgeschritten, sodass 2023 wieder ein spannendes, feministisches und intersektionales Seminar-Programm entstehen kann. Du hast Lust, dort selbst ein Seminar anzubieten? Das lila_bunt Kollektiv freut sich sehr über vielfältige und spannende Inhalte, die du mit dem Betreff „Seminarangebot“ per Mail schicken kannst. Auch die Beteiliungsformate bei lila_bunt sollen gestärkt werden. Dazu plant das Kollektiv gerade ein erstes Vernetzungs-/Kenenlerntreffen für das Support-Netzwerk: 8. April 2023!
Lucia Kilger übernimmt Leitung von Festival FRAU MUSICA NOVA
Die nächste Ausgabe von FRAU MUSICA NOVA 2023 wird unter neuer Leitung stattfinden und in die Hände einer jüngeren Generation übergehen: Die Komponistin Lucia Kilger wird ab 2023 die Leitung von FMN übernehmen und neben einer Erweiterung des Konzertprogramms queerfeministische und diskursive Formate in den Fokus rücken. Lucia Kilger zählt zu den gefragtesten Nachwuchskomponist*innen ihrer Generation. Kilger ist zudem als Klangregisseurin tätig und Teil des künstlerischen Leitungsteams Ensemble s c o p e. Die 25. Ausgabe des Festivals FRAU MUSICA NOVA ist Ende November mit zwei sehr gut besuchten Konzerten im Kölner Stadtgarten, 160 Live-Besucher*innen, über 500 Online-Zuhörer*innen und 25 Workshop-Teilnehmer*innen erfolgreich zu Ende gegangen. (Foto: Anja Limbrunner)
Fluid Nite: neue Clubnight für queer folks @ Zoom Frankfurt
„Fluid Nite“ heißt die neue Clubnight im Zoom mit Queer Folks für Queer Folks, mit LGBTQIA+–Acts für LGBTQIA+–People. Dazu werden Leute eingeladen, die tradierte Grenzen der Popkultur sexuell progressiv sprengen. Sexuell Andersdenkende und Künstler*innen jenseits der Heteronorm (und jenseits der Popnorm). Beim Premierenprogramm am 09.12.2022 sind BABY OF CONTROL, COCO COBRA, COUCOU CHLOE, GG VYBE (Foto), PEACHES und ZEBRA KATZ am Start. Beginn: 20 Uhr.
Queerer Chor sucht musik- und singbegeisterte Jugendliche & junge Erwachsene
Du singst gerne in Gemeinschaft mit anderen? Dann melde Dich! Der queere Chor unter der Leitung von Sarah Neumann trifft sich derzeit alle 3-4 Wochen Freitag Nachmittag in der Nähe von Ludwigsburg. Sein Repertoire ist modern, es gibt Stimmbildung, Rhythmustraining, die Chormitglieder gestalten gemeinsam die Musik.
Buchtipp: The Routledge Companion to Jazz and Gender
Call for Papers: Queere Maskulinitäten in der Zeitgenössischen Kunst
Ein Workshop im Rahmen des DFG-Projekts „Männlichkeiten im Umbau. Männerkörper zwischen phallischen und postphallischen Visionen in der Kunst seit 1970“ sucht nach Beiträgen. Willkommen sind Beiträge aus den Kunst- und Kulturwissenschaften, der Geschlechterforschung, den Medienwissenschaften sowie fachverwandten Disziplinen. Bitte senden Sie bis zum 15. Juni 2022 einen Abstract (ca. 300 Wörter) sowie einen kurzen CV an Charlotte Kaiser (ed.bu1738778789r@res1738778789iak.e1738778789ttolr1738778789ahc1738778789). Eine Rückmeldung erfolgt Ende Juli. Die ausgesuchten Workshopteilnehmer*innen werden gebeten, einen etwa 20-minütigen Vortrag für den 22. September 2022 vorzubereiten. Am Abend des 21. September findet zur Eröffnung des Workshops eine digitale Keynote Lecture von Dr. Peter Rehberg (Schwules Museum, Berlin) statt. Zudem werden ausgewählte Beiträge im Rahmen eines innerhalb des DFG-Projekts herausgegebenen Sammelbandes veröffentlicht. Die ausgewählten Beträge müssen bis Anfang Dezember 2022 eingereicht werden. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen.
LAZ reloaded präsentiert: 50 Jahre Lesbenbewegung in Berlin 28.05.2022
LAZ reloaded e.V. präsentiert einen Jubiläumsabend zur Feier von 50 Jahren Lesbenbewegung am 28.05.2022 in Berlin. Das LAZ – Lesbische Aktionszentrum West-Berlin war aus der Frauengruppe hervorgegangen, die sich 1972 innerhalb der Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW) gegründet hatte. 2018 wurde von ehemaligen LAZ-Frauen und jungen radikalen Lesben gemeinsam das LAZ reloaded gegründet: Durch Schaffung der Erinnerungskultur wird auf die revolutionäre Lesbenbewegung aufmerksam gemacht und lesbischer Feminismus gestärkt. In einem Festvortrag erinnert Halina Bendkowski an die erste Demonstration (29.4.1972) für die Rechte von Lesben und Schwulen in Deutschland und die Gründung der ersten Lesbengruppe in Münster 1972 – ein Ereignis von historischem Ausmaß. Was hat sich verändert – was ist geblieben – was kann noch kommen? Danach folgen Ausschnitte aus einem historischem Film über die Lesbenbewegung der 70er, in Anwesenheit von damals Mitwirkenden. Die Musik der FrauenLesben-Bands der späten 70er und 80er Jahre – Flying Lesbians, Lysistrara, AUSSERHALB, Knapp Daneben, Unterrock, Seven Kick The Can, Lärm&Lust Bigband – lebt an diesem Abend ebenfalls wieder auf! Zu hören digital und vorgestellt von Musikerinnen aus der damaligen Zeit. Die afroamerikanisch-deutsche Künstlerin Ika Hügel-Marshall erzählt von den Anfängen der afro-deutschen Frauenbewegung in den 80ern, angeregt durch ihre Freundschaft mit Audre Lorde und der Entstehung ADEFRAs (Afro-Deutsche Frauen). Die Diversity Trainerin gab die ersten Selbstverteidigungskurse für schwarze und jüdische Frauen. Dann kommen Zuckerklub mit Indie-Pop-Rock und DJ Alister aus den USA mit Sexy Eclectic Mix of Soul, RnB & Women Rock.
Zeit: 28.05.2022, 17 Uhr, Ort: FORUM FACTORY, Besselstr. 13-14, 10969 Berlin – barrierefrei, U-Bhf. Kochstr., Eintritt: 18,-€/13,-€, Abendkasse + Vorverkauf: Begine, nur für Frauen – Women Only
Buchtipp: „Awesome HipHop Humans“ von Sookee & Gazal (Hg.)
Awesome HipHop Humans sind Veranstalter*innen, DJ-Kollektive, Fans, Jornalist*innen, Aktivist*innen, Rapper*innen, Sprüher*innen, Booker*innen, Radiomacher*innen, Beatboxer*innen … Weitab vom HipHop-Mainstream hat sich im deutschsprachigen Raum im Verlauf der letzten zehn Jahre eine ausgesprochen linke, dezidiert feministische und in Teilen queere Szene entwickelt. Sie trägt eine Leidenschaft für die Möglichkeiten von HipHop in sich und hat Spaß an der politischen Artikulation. Von Anpassung oder Anbiederung an dominanzmännliche Maßstäbe kaum eine Spur. Feministische Werte und Praxen wie Wertschätzung, Selbstbestimmung und Intersektionalität gehen in Form von Songs auf Demos, Partys und Konzerten sowie in zahlreichen Biografien auf. In der Anthologie „Awesome HipHop Humans – Queer*Fem*Rap im deutschsprachigen Raum“ (2021) teilen Menschen, die sich mit Queer*Fem*Rap befassen und identifizieren, ihre Erfahrungen, Politisierungsprozesse, biografischen Einlassungen, subkulturellen Netzwerke und diskursiven Reflexionen. Es ist eine Bestandsaufnahme dessen, was sich an unterschiedlichen Orten im HipHop niederschlägt und was nur danach schreit, gelebt, argumentiert, gehört, wertgeschätzt und dokumentiert zu werden. Die Beiträge schreiben die Geschichte sowohl von HipHop als auch von Feminismen fort und bestehen aus Porträts, Interviews, Briefwechseln, Songanalysen, Essays, Artikeln, Collagen und Flashlights. Ihnen liegt nicht der akademische Anspruch abgeschlossener, final ausrecherchierter Sachtexte zugrunde, stattdessen sprechen Herzensbildung und Leidenschaft. Das Buch mit 384 Seiten gibt es für 24 Euro im Ventil Verlag zu kaufen.
2021 MMRC Lecture: „Queering Identity in Music“ 11.11.21 Wien
Das Music and Minorities Research Center (MMRC) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien lädt am 11.11.2021 ab 19 Uhr zur Veranstaltung „Queering Identity in Music: Perspectives from Ethnomusicology“ ein: „Das Anfechten fester Identitätskonzepte beeinflusst zunehmend den politischen Aktivismus mehrerer marginalisierter Gemeinschaften in Europa und darüber hinaus. Diese Entwicklungen sind auch in einer Reihe von musikalischen Praktiken wirksam. Anhand von Beispielen aus der LGBTQ+-Community und Minderheitengemeinschaften in Indien beleuchtet die MMRC-Lecture 2021 die Relevanz sowie die Herausforderungen von „Queering Identität“ für Minderheitenforschung und Minderheitenpolitik, indem sie wissenschaftliche, aktivistische und künstlerische Standpunkte zusammenbringt“. Die Veranstaltung in englischer Sprache kann vor Ort in der Universität für Musik und Darstellende Kunst (Joseph Haydn Halle) in Wien und online besucht werden.
Onlinevortragsreihe „Queer(y)ing Media Culture“ 29.04.-08.07.2021
Am Donnerstag, den 29.04.21 beginnt die Onlinevortragsreihe „Queer(y)ing Media Culture: Queere Perspektiven und Positionen“ der Forschungsstelle Queery, beheimatet bei den Gender Studies Siegen: Die Frage nach Queerness in Medien ist immer eine Frage der Positionierung und der Perspektivierung: Wer stellt die Frage (query)? Um wessen Queering geht es? Wie ist das Queere in einer vielfältigen Kultur zu verorten? Mit dem Ziel, das komplexe Verhältnis von Queerness und audiovisuellen Medien näher zu bestimmen, thematisiert die Vortragsreihe vielfältige Dimensionendes Queery/ing und nimmt dabei queere Medienkultur(en) und ihre Akteur*innen aus unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven und analytischen Zugängen in den Blick. Ebenso wird nach situierten Wissensproduktionen gefragt und danach, wie Konzepte der Queer Studies in den Kunst- und Medienwissenschaften, der Geschichtswissenschaft, den Game Studies, der Romanistik und den Musikwissenschaften produktiv gemacht werden. Zu den Vorträgen immer donnerstags von 17-18:30 Uhr könnt ihr euch hier anmelden.
Bildungshaus lila_bunt: jetzt unterstützen!
„Einsame Insel oder lila_bunt“ – das Bildungshaus in Zülpich, das sich als „linker, feministischer, queerer und intersektionaler Bildungsort, der Raum für Auseinandersetzung, Begegnung, Erholung, Mobilisierung, Vernetzung und Versorgung schaffen will“ versteht, hatte kaum wieder unter neuer Leitung geöffnet, da kam Corona. Aufgrund der aktuellen Lage muss das Haus bis auf weiteres geschlossen bleiben, was das Betreiberinnen*-Team ebenso wie andere Bildungs-/Kulturorte vor große Herausforderungen stellt. Damit dieser besondere und so wichtige Ort weiterbestehen kann, braucht es Eure Unterstützung! Buche jetzt ein Seminar/einen Bildungsurlaub oder spende im Rahmen einer Crowdfundingkampagne. Interessierte, die Lust haben, ein Seminar anzubieten oder Ideen für Events, Networking u.a. mehr haben, können ihre Angebote mit dem Betreff „Seminarangebot“ per Mail senden.
Außerdem sucht das Haus eine neue Mitarbeiterin für die Reinigung und Instandhaltung zum 01.03.2021. Die Stelle ist bis August 2021 befristet. Die Stelle umfasst einen Stundenumfang von 16,6 Stunden in der Woche. Die Aufgaben sind: Reinigung der Zimmer, Küche, Essens-/und Gemeinschaftsräumen sowie Außenbereich. Spüldienste und kleinere Arbeiten in der Küche sowie Mitgestaltung der Abläufe. Gesucht wird eine Person, die sich mit dem queer_feministischen Selbstverständnis und der kollektiven Ausgestaltung des Hauses identifizieren kann. Das Haus verfügt über 31 Betten, täglich werden 3 Mahlzeiten angeboten. Einsatzzeiten sind hauptsächlich an den Wochenenden, aber auch unter der Woche ist das Haus ausgelastet. Das erfordert Flexibilität in der Dienstplanung. Bewerbungen sind per Email bis zum 01.02.2021 möglich.
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