Junge Ohren Preis (Bewerbungsschluss: 30.09.17)

„Ausgezeichnetes für junge Ohren!“ heißt es auch in diesem Jahr wieder, wenn der JUNGE OHREN PREIS die besten Education-Programme und innovativsten Köpfe der Musikvermittlung ins Scheinwerferlicht rückt. Zwei Kategorien stehen für Vorschläge bereit: Die Kategorie PROGRAMM steht beispielhaften und konsistenten Vermittlungsprogrammen von Orchestern, Ensembles, Institutionen und Initiativen des Musiklebens offen. Die Auszeichnung würdigt eine Haltung, die Musikvermittlung als integralen Bestandteil ihrer Arbeit begreift. Ausdrücklich schließt die Ausschreibung dabei kleinere Institutionen, Festivals und Veranstaltungsreihen im Bereich Musikvermittlung und Education ein. Die Kategorie EXZELLENZ macht herausragende Persönlichkeiten der Musikvermittlung sichtbar, die durch ihre beispielhafte Arbeit dem Musikleben neue Akzente verleihen. Beide Kategorien sind mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld dotiert.
Vorschlagsberechtigt sind alle Teilnehmer/innen und Mitglieder des netzwerk junge ohren sowie alle öffentlich finanzierten, professionellen Orchester und Rundfunk-Klangkörper im deutschsprachigen Raum. Teilnahmebedingungen und weitere Details zum Wettbewerb sind auf der Webseite www.jungeohrenpreis.de zu finden. Die Vorschlagsfrist endet am 30. September 2017.

Die Nominierten werden Anfang November veröffentlicht. Die Preisträger/innen werden bei der Preisverleihung am 23. und 24. November 2017 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Flankierend bieten die Nominiertenbörse und eine Tagung zum Thema „Musikvermittlung und Schule“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Gelegenheit zu Austausch, Information und Vernetzung.

27.09.2017

MARS ehrt KünstlerInnen & Unternehmen der Region Stuttgart

Bereits zum sechsten Mal sollen mit dem Music Award Region Stuttgart (MARS) KünstlerInnen und Musikunternehmen der Region für herausragende Leistungen geehrt werden. In zehn Kategorien, darunter die jeweils mit 5.000 Euro dotierten Zukunftspreise für NachwuchskünstlerInnen und Existenzgründungen, ging der MARS schon an Künstler wie Philipp Poisel, CRO und Sea & Air, sowie an Unternehmen wie die Bauer Studios, Milberg Studios, Chimperator Live, Nuclear Blast, d&b audiotechnik oder Music Circus. Die MARS Gala findet am 17. Oktober im Varieté Friederichsbau mit anschließender Aftershowparty im Foyer statt.

27.09.2017

MuVid – Musikvideo Award Region Stuttgart 10.10.2017

Zusammen mit der Film Commission Region Stuttgart, vergibt das Popbüro Region Stuttgart, am 10.10.2017 den ersten Stuttgarter Musikvideo Award, kurz MuVid. Aus allen Einreichungen werden zehn Musikvideos ausgewählt und in voller Länge im Metropol 2 der Stuttgarter Innenstadtkinos gezeigt. Drei Gewinner werden von einer fachkundigen Jury mit einem ersten (1500 Euro), zweiten (700 Euro) und dritten Platz (300 Euro) ausgezeichnet. Zusätzlich wird es noch einen Publikumspreis geben. Die Preisverleihung findet ab 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen findet ihr auf unserer Homepage.

27.09.2017

Silke Eberhard Trio, Alma u.a. auf der neuen Longlist des PdSK

Zur Auswahl für die vierte Bestenliste 2017 des Preises der deutschen Schallplattenkritik stehen SARAH LESCH, ALMA, MARJAN VAHDAT, SILKE EBERHARD TRIO, u.a. (die letzten drei waren bei uns bereits CD-Tipp) auf der Longlist. Wir drücken die Daumen!

26.09.2017

„Rumble“ gewinnt internationalen Filmmusikpreis des Reeperbahn Festivals

24 nationale und internationale Musikfilme sah sich die Experten-Jury im Rahmen des UNERHÖRT! Musikfilmfestivals an, um den besten Film des Reeperbahn Festival Music Film Contest zu küren. Am Samstag, den 23. September 2017 prämierte sie dann den Film „Rumble: The Indians Who Rock The World“ von Catherine Bainbridge und Alfonso Maiorana mit dem Hauptpreis. Zu ihrer Entscheidung sagte die Jury: „Ein wichtiger und packender Aufklärungsfilm über eine bis dato im dunklen verborgenen Geschichte des massiven Einflusses von Native Americans auf die Grundlagen unserer Rock- und Popmusik. RUMBLE ist ein kraftvolles, politisches Statement und ein Film, der nach Gerechtigkeit sucht. Eine verbotene Kultur, die sich zu einer der stärksten Inspirationsquellen entwickelte. Die Bereicherung durch diesen Film empfindet die Jury als ein bewegendes Geschenk, dass gesehen und gehört werden muss.“ Hier geht es zum Trailer.

25.09.2017

Der Deutsche Klang.ForscherInnen-Preis 2018 – Ausschreibung gestartet

Selbstportraits mit dem Handy, kurz Selfies, sind für Kinder und Jugendliche allgegenwärtig; die fotografische Selbst-Darstellung ist ein Zeichen unserer Zeit und Gesellschaft. Doch wie klingt es, wenn wir uns akustisch portraitieren? Dafür hören wir in unser Leben hinein. Horchen auf die Klänge, Töne und Sounds unseres Lebens. Wir schreiben unsere Klang-Biographie. Wen oder was hören wir da? Wir alle spielen Rollen, täglich. Ob in der Klasse, unter Freunden, in der Familie, in der Freizeit usw. – wir vereinen unterschiedliche Haltungen, Verhaltensweisen und Eigenschaften in uns. Je nach Umgebung und Situation zeigen wir uns von verschiedenen Seiten. Geht es dabei nur um uns selbst? Sind wir Egoisten oder haben unsere Rollen auch etwas mit dem eigenen Umfeld zu tun, so bunt wie es ist?

Die Klang.Forscherinnen! und Klang.Forscher! 2018 sollen akustisch der Frage nachgehen, wie sie in den verschiedenen Interaktionen, wie ihre „Ichs“ und ihr „Wir“ klingen. Welche Seiten können sie an sich entdecken? Welche Freiheit gibt es für das Finden des Eigenen und für das Aufspüren des Andersseins? Welche Herausforderungen stecken im Spannungsfeld von Individualität und Gruppenzugehörigkeit, zwischen Außenseiter und Clique? Die VeranstalterInnen suchen den kreativen Umgang mit diesem Thema. Das muss nicht biographisch-authentisch sein, sondern kann mit viel Fantasie geschehen. Hier ein paar Anregungen:

– Stellt euch vor, es gäbe keine Schule. Oder ihr hättet keine Freunde. Oder wärt heimatlos. Was wäre, wenn es keine Medien oder modernen Kommunikationsmittel gäbe?
– Was wäre, wenn wir obdachlos oder körperlich eingeschränkt wären? Wir unser Zuhause verlassen müssten? Wir eine andere sexuelle Identität oder Hautfarbe hätten?
– Was wäre, wenn… wir aus unserem bisherigen Leben ausstiegen: Wie klänge unser neues Leben? Wo würden wir leben, mit wem und wie? Was wäre der Sound unseres Lebens? Wie klänge unser AudioSelfie?

Die Jugendlichen sollen nach charakteristischen Klängen des Lebens forschen, nach Sprache und Sprechweisen, Umgebungsgeräuschen, die uns beeinflussen, nach Menschen und Musik. Gesucht werden Hörstücke, die die Vielfalt von Identität hörbar machen. Bewerbungsfrist ist der 30. November 2017.

25.09.2017

Alice Merton bekommt zwei Preise beim „Preis für Popkultur“

Die Popmusikdesign-Studentin Alice Merton hat am letzten Freitag, dem 8. September 2017 im Berliner Tempodrom gleich in zwei Kategorien den Preis für Popkultur verliehen bekommen. Die erfolgreiche Singer/Songwriterin, die mit ihrem Song „No Roots“ die Charts stürmte, setzte sich in der Kategorie „Lieblings-Solokünstlerin“ gegen ihre vier Mit-Nominierten Ace Tee, Balbina, Haiyti aka Robbery und Judith Holofernes durch. Auch in der Kategorie „Hoffnungsvollste/r Newcomer/in“ überzeugte Alice Merton die Jury, die aus KonzertveranstalterInnen, JournalistInnen, MusikmanagerInnen und KünstlerInnen besteht.

Der Preis für Popkultur wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vom Verein zur Förderung der Popkultur vergeben. In 13 Kategorien wurden Musiker und Musikerinnen für ihre moderne, populäre und im deutschsprachigen Raum produzierte Musik ausgezeichnet. Der Preis für Popkultur versteht sich als Alternative zum ECHO, um die vielfältige und lebendige Popkulturszene in Deutschland zu würdigen.

(Quelle)

20.09.2017

Nominierte für den New Music Award 2017 stehen fest

Die Nominierungen für den New Music Award 2017 stehen fest! Die jungen Radioprogramme der ARD haben die talentiertesten MusikerInnen und Bands für den Award nominiert, u.a. haben Alice Merton und Lilly Among Clouds Chancen auf den Preis. Beim Jubiläumsfinale am Freitag, 10. November zeigen alle nominierten MusikerInnen und Bands ihre musikalischen Qualitäten wieder in den Probehallen von Black Box Music in Berlin.

13.09.2017

Hessische Band für Bundesfestival creole – globale Musik aus Deutschland gesucht

Unter dem Label creole findet sich eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungen. Wichtigstes Projekt seit 2006 ist der Wettbewerb creole – globale Musik aus Deutschland. creole sucht die professionellen Bands und Ensembles, die diese musikalische Vielfalt in Deutschland repräsentieren und gleichzeitig die Virtuosen dieser neuen Musiksprache sind. Mehr als 5.000 Musikerinnen und Musiker haben sich in den letzten zehn Jahren in vier Wettbewerbsrunden präsentiert, viele davon mit einem migrantischen Lebenshintergrund. Ab 2017 wird es das creole festival geben, zu dem herausragende MusikerInnen und besonders eindrucksvolle Performances aus den verschiedenen Regionen Deutschlands präsentiert und ausgezeichnet werden. Das creole Festival findet am 9./10. November 2017 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover statt. Auch Hessen wird mit einer Band, die es jetzt zu finden gilt, präsent sein. Neben Geldpreisen winken Auftritte auf renommierten Festivals oder eine Clubtournee quer durch Deutschland.

Der Wettbewerb richtet sich an alle Gruppen, die sich in ihrer Musik der Grenzüberschreitung, transkulturellen Verknüpfung und interkulturellen Begegnung widmen. Dabei verzichtet er bewusst auf eine Trennung zwischen der Bearbeitung europäischer und außereuropäischer Musikkulturen. Der Wettbewerb sucht die Vielfalt der Musiktraditionen, gleichzeitig sucht er die Virtuosen der neuen Musiksprachen. Der Wettbewerb richtet sich altersunabhängig ausschließlich an Musikgruppen / Bands, die in einer eindeutig benannten und eingespielten Besetzung auftreten. Die MusikerInnen sollen als semiprofessionelle oder professionelle MusikerInnen wirken und müssen über entsprechende Konzerterfahrungen verfügen. Als Zulassungskriterien für creole Hessen gelten:

– dass die MusikerInnen der sich bewerbenden Gruppen überwiegend ihren Wohnsitz in Hessen haben,
– dass die Musik der Gruppen im weiten Bereich populärer Musik angesiedelt ist,
– dass sich die Gruppen eindeutig erkennbar und benennbar mit einer oder mit verschiedenen regionalen oder ethnischen Musikkulturen auseinandersetzen.

Bewerbungen sind einzureichen an die Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen: LAKS Hessen e.V., Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel. Einsendeschluss: 10. September 2017.

16.08.2017

Feist & Juana Molina auf der Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik

Vor zwei Tagen hat der PdSK – Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. seine dritte Vierteljahresliste in 2017 veröffentlicht. Die derzeit 158 JurorInnen des Vereins sichteten in 32 Kategorien sämtliche Neuveröffentlichungen des letzten Quartals und wählten aus den 288 Nominierungen der Longlist die Allerbesten aus. 30 Titel schafften den Sprung auf diese neue Bestenliste, in der sich abermals sehr schön die gesamte Bandbreite des aktuellen Retrotrends der Musikbranche spiegelt. Leider waren im Bereich Popularmusk nur zwei Künstlerinnen dabei: Feist’s „Pleasure“ gewann in der Kategorie „Alternative“, Juana Molina mit „Halo“ in der Kategorie „Folk, Singer-/Songwriter, World und ethnische Musik“.

16.08.2017

Christina Fuchs gewinnt den 5. Jazz Composition Contest for Women Composers

Christina Fuchs hat sich beim 5. Jazz Composition Contest for Women Composers, der vom Seattle Women’s Jazz Orchestra ausgerichtet wird, mit ihrer Komposition „Roots and Rhyzomes“ als beste Komponistin durchgesetzt. Eine „honorable mention“ wird Stephanie Urquhart für „After Hours“ verliehen. Die Kompositionen werden am 25.10.2017 vom Seattle Women’s Jazz Orchestra im Shorewood Performing Arts Center in Seattle im Rahmen des Earshot Jazz Festivals uraufgeführt und aufgenommen. Die Komponistinnen werden anwesend sein. Der Preis wird verliehen, um die Komposition und Performance des qualitativ hochwertigsten Jazzensemble-Werks, das von Highschools, Colleges und professionellen Bands gleichermaßen gespielt werden kann, zu fördern.

13.08.2017

Schlagzeugerin Vivi Vassileva & Ensemble 11 erhalten den Bayerischen Kunstförderpreis 2017

Den Bayerischen Kunstförderpreis 2017 in der Sparte „Musik“ erhalten in diesem Jahr die Schlagzeugerin Vivi Vassileva, die Jazzgruppe Ensemble 11 von Rebecca Trescher, der Gitarrist Johannes Öllinger sowie der Jazzsaxophonist Moritz Stahl. Der Freistaat Bayern verleiht in jedem Jahr bis zu 16 Kunstförderpreise an NachwuchskünstlerInnen, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, über außergewöhnliche Begabung verfügen und hervorragende Leistungen vorweisen können. Die Preise sind für EinzelkünstlerInnen mit je 6.000 Euro dotiert, für Ensembles mit 10.000 Euro. Die Preisverleihung der diesjährigen „Bayerischen Kunstförderpreise“ findet im November 2017 in München statt.

08.08.2017