Finnische Akkordeonistin Maria Kalaniemi ausgezeichnet

(Foto: Elina Brotherus)

Die finnische Akkordeonistin Maria Kalaniemi ist vom National Council for Music des „Arts Promotion Centre Finland“ mit dem „State Prize for Music“ geehrt worden. Das Komitee begründet seine Entscheidung damit, dass sie ihren eigenen, unverwechselbaren Stil auf dem Akkordeon gefunden habe. Ihre Art zu spielen sei einfühlsam und kraftvoll zugleich und trüge entscheidend zur erstarkenden Rolle des Akkordeons in der Folkmusik bei. Zuvor wurde sie bereits als erste finnische Folkmusikerin in die „Royal Swedish Academy of Music“ aufgenommen. Zusammen mit dem renommierten Mundharmonika-Spieler Eero Grundström (Sväng) erschien 2017 das Album „Svalan“, eine Hommage an ihre Heimat voller Authentizität und finnischem Flair. Im Dezember veröffentlichte sie an der Seite der Folksängerin Désirée Saarela mit dem Album „MoD“ eindringlich schöne musikalische Geschichten aus dem Norden.

(Quelle: https://www.galileomusic.de)

16.01.2019

Europäischer SchulmusikPreis 2019

Welche Schule macht den besten Musikunterricht? Das möchte der Europäische SchulmusikPreis herausfinden. Seit fast einem Jahrzehnt setzt sich der Branchenverband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. zielgerichtet für die Schulmusik-Förderung ein und zeichnet jedes Jahr die besten Schulen und deren Schulmusiklehrer*innen mit einem mit insgesamt 21.000.-€ dotierten Preis aus. Ziel des ESP ist es, methodisch-kreatives Arbeiten mit Musikinstrumenten an Schulen nachhaltig zu dokumentieren, zu honorieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Bewerbungen für den Europäischen SchulmusikPreis 2019 können vom 02.01.- 28.02.2019 hier eingereicht werden. Kern der Bewerbung ist eine Videodokumentation der im Unterricht angewendeten Methoden und Konzepte. Direkt im Anschluss an die Abgabefrist ermittelt eine unabhängige, vierköpfige Fachjury die Preisträger 2019. Traditionell findet die feierliche Preisverleihung auf der Musikmesse in Frankfurt (02.04.2019 – 05.04.2019) statt.

12.12.2018

Deutscher Musikautorenpreis erstmals mit mehrheitlich weiblicher Jury

Die Jury des Deutschen Musikautorenpreises 2019 steht fest – und erstmals sind mit Christine Aufderhaar, Violeta Dinescu, Julia Mihály und Melanie Wilhelm aka Melbeatz vier Musikerinnen vertreten.

Die Akademie Deutscher Musikautoren beruft jedes Jahr eine Jury aus fünf oder sieben Musikautor*innen mit unterschiedlichem musikalischen Hintergrund, die Mitglied der GEMA sind. Bis zu drei mal kann ein*e Musiker*in Teil der Jury werden, die sowohl die Nominierungen auswählt als auch die Preise in zehn Kategorien vergibt, von denen sieben jeweils neu bestimmt werden. Nachdem im letzten Jahr die Jury rein männlich besetzt war und in der Vergangenheit oft nur ein Jurymitglied weiblich war, ist dies eine begrüßenswerte Neuerung.

Die GEMA will mit diesem Preis dem Musikschaffen in Deutschland eine Plattform geben. Der Preis soll ein Spiegel unserer Musikkultur sein und umfasst alle wichtigen Genres. Von Rock und Pop über Oper, Chormusik, und Mundart bis zu HipHop: alles, was in Deutschland gehört, gespielt oder gesungen wird, kann hier ausgezeichnet werden. Die Nominierungen für den Preis, der am 14. März 2019 verliehen wird, werden Ende Januar bekannt gegeben.

05.12.2018

APPLAUS 2018 Auszeichnung für 94 Spielstätten

Mit dem Musikpreis APPLAUS, der „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“, der Initiative Musik wurden am 14.11. im Namen von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters in Mannheim 94 Musikclubs und Veranstaltungsreihen aus insgesamt 15 Bundesländern ausgezeichnet. Der höchstdotierte Musikpreis des Bundes verteilte eine Gesamtsumme von 1,8 Millionen Euro Fördergelder an die Preisträger in drei Kategorien und mehreren Sonderpreisen.

Als „Spielstätte des Jahres“ wurde in der Kategorie I mit 40.000€ das Institut fuer Zukunft (IfZ) in Leipzig ausgezeichnet. In der Kategorie II (20.000€) gewann das LOCH in Wuppertal und in der Kategorie III (7.500€)die Halle424 in Hamburg.

Den Preis für Gleichstellung gewannen ebenfalls das Institut fuer Zukunft (IfZ) in Leipzig und das LOCH in Wuppertal.

Der Preis für das beste Programm im ländlichen Raum wurde an den saxstall in Pohrsdorf (Sachsen) vergeben.Außerdem vergab die Jury zwei Sonderpreise an den Green Club Index der Green Music Initiative sowie an die Initiative „Eine Million gegen Rechts!“ vom Büro für Offensivkultur.

15.11.2018

Shirmon-Peres-Preis 2018 geht an Caravan Orchestra

Der Shimon-Peres-Preis 2018 wurde am 08.10.18 durch Bundesaußenminister Heiko Maas an zwei deutsch-israelisch Kooperationen vergeben – an das Musikprojekt Caravan Orchestra und den Filminkubator Out of Place. Der Preis, so Maas in seiner Rede, solle eben solche jungen Menschen dazu „ermutigen, ihre ganze Beharrlichkeit und ihre ganz eigene Kreativität […] zu nutzen für ein besseres Miteinander von Deutschen und Israelis.“ Das Caravan Orchestra wurde im Sommer 2017 gegründet, als ein Austauschprojekt zwischen dem Yiddish Summer Weimar (Deutschland) und dem Department of Music of the University of Haifa (Israel), in Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Jedes Jahr lädt das Orchester 28 junge Musiker*innen aus Israel und Deutschland nach Haifa und Weimar ein, 2-3 Wochen lang gemeinsam zu proben, Konzerte zu geben, an Workshops, Exkursionen und Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Das Caravan Orchester lotet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede europäisch-jüdischer und arabischer Musik aus.

07.11.2018

Deutscher Filmmusikpreis 2018 geht an Martina Eisenreich, Rachel Portman u.a.

Martina Eisenreich (Foto: Christoph Müller-Bombart)

Bereits zum fünften Mal wurde am 26.10.2018 im Rahmen der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt der Deutsche Filmmusikpreis in Halle (Saale) verliehen. Längst hat sich der Preis überregional als eine der wichtigsten Auszeichnungen in der Filmmusikbranche etabliert, in der Filmkomponist*innen für ihr herausragendes musikalisches Schaffen in sechs Kategorien gewürdigt werden. Mit dem Ehrenpreis International wurde in diesem Jahr Oscar-Gewinnerin Rachel Portman („Emma“, „Chocolat“) ausgezeichnet. In der Kategorie „Beste Musik im Film“ bekam die vielseitige Filmkomponistin, Geigerin und Musikproduzentin Martina Eisenreich (Foto) für ihre Filmmusik zum Tatort „Waldlust“ (Regie: Axel Ranisch) einen Preis. Besonderen Grund zur Freude gab es auch in den Kategorien „Nachwuchs“ und „Beste Musik im Kurzfilm“, denn die junge Filmkomponistin Dascha Dauenhauer, die bereits im frühen Alter mit dem Komponieren begonnen hatte, wurde gleich zweimal nacheinander auf die Bühne gebeten. Zum einen wurde der Nachwuchspreis an sie übergeben, mit dem ihr außerordentliches Talent gewürdigt wurde. Außerdem erhielt sie einen Preis inder Kategorie „Beste Musik im Kurzfilm“ für ihre Filmmusik zu „Love Me, Fear Me“ (2017, Regie: Veronica Solomon).

30.10.2018

WDR Jazzpreis ruft Musiker*innen aus NRW zur Bewerbung auf

Seit 2004 verleiht der Westdeutsche Rundfunk seinen WDR Jazzpreis in mittlerweile fünf Kategorien: „Komposition“, „Improvisation“, „Musikkulturen“, „Nachwuchs“ und „Ehrenpreis“. Für die ersten vier Kategorien des WDR Jazzpreises 2019 können sich Musiker*innen mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen noch bis 26. Oktober bewerben, kurz darauf entscheidet die Jury über die Gewinner*innen, die Mitte November bekannt gegeben werden. Der „Ehrenpreis“ wird 2019 für herausragende Programmprojekte von Jazzclubs, Spielstätten oder Initiativen in Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Preisverleihungen und Preisträgerkonzerte finden am 1. Februar wieder im Rahmen des WDR 3 Jazzfestes (31. Januar bis 2. Februar) in Gütersloh statt, Infos zur Bewerbung gibt es auf der WDR-3-Site im Internet.

22.10.2018

Medienpreis LEOPOLD sucht gute Musik für Kinder

Die aktuelle Wettbewerbsrunde beginnt mit neuem Akzent: Zum zwölften Mal verleiht der Verband deutscher Musikschulen (VdM) den Medienpreis LEOPOLD, der seit über 20 Jahren „gute Musik für Kinder“ kürt. Produzent*innen, Verlage und Musiker*innen können sich mit ihren Musikproduktionen für Kinder bewerben, um von der Experten- und Kinderjury empfohlen zu werden. Erstmals in diesem Jahr gibt es den neuen Sonderpreis LEOPOLD interaktiv, der Musikapps und Online-Plattformen aus dem deutschsprachigen Raum auszeichnen will, die zu kreativer Nutzung durch Kinder anregen. Dieser werden von einer eigenen Jury beurteilt.

Der Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder wird seit 1997 für CDs und DVDs vergeben, die in unterschiedlichster Weise fantasie- und qualitätvolle Produktionen zum Thema beitragen wie etwa traditionelle und neue Kinderlieder, Rock-, Pop- und Weltmusik, Musiktheater, „Klassik“, Wissenswertes im Zusammenhang mit Musik oder musikorientierte Hörbücher. Gesucht sind kreative Kompositionen, die auf hohem künstlerischem und technischem Niveau in Kindern Freude an Musik wecken und ihre Entwicklung unterstützen. Die Preisverleihung findet am 27. September 2019 im WDR Funkhaus in Köln statt.

Bewerben können sich Produktionen, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Januar 2019 erschienen und über den Handel oder andere Verkaufswege zu beziehen sind. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2019.

24.09.2018

VIA – VUT Indie Awards 2018 ehren Kat Frankie & Noga Erez

Mehrere Musiker*innen & Akteur*innen aus dem Film, der Musikbranche und der Politik konnten sich am 20.09. im Schmidts Tivoli in Hamburg über eine Auszeichung der VIA – VUT Indie Awards 2018 freuen, den ersten und einzigen Kritikerpreisen der unabhängigen Musikbranche. In diesem Jahr wählten die VUT-Mitglieder Noga Erez (Foto links) aus Tel Aviv zur Gewinnerin in der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“. Die aus mehr als 200 Expert*innen bestehende Jury, die Menschen aus Bereichen wie Vertrieb, Medien und Fachhandel umfasst, votierte außerdem für die australische Musikerin und Wahlberlinerin Kat Frankie (Foto rechts: Sabrina Theissen) in der Kategorie „Bester Act“.

Mit den VIA Awards zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT) zum sechsten Mal herausragende Talente aufgrund von Qualität und Neuartigkeit aus und zwar unabhängig vom kommerziellen Erfolg. Die Verleihung der VIA Awards ist der Höhepunkt der VUT Indie Days, die bereits zum vierten Mal im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg stattfinden. 

24.09.2018

Chanson- und Liedermacherpreis „Sulzbacher Salzmühle 2019“

Der deutsch-französische Chanson- und Liedermacherpreis 2019 „Sulzbacher Salzmühle“ (Le Moulin à Sel de Sulzbach) wird auch 2019 vergeben. Solokünstler*innen sind aufgerufen, bis 15.09. drei deutsch- oder französischsprachige Eigenkompositionen einzureichen. Eine Jury wählt vier Acts aus, die am Samstag, 16.03.2019 im Festsaal der Sulzbacher Aula einen Ausschnitt aus ihrem Programm vortragen, und ermittelt die Preisträger*innen. Es werden zwei Hauptpreise vergeben: 2.000.-€ für den ersten Preis in der Sparte „Französische Interpretation“ und 2.000.-€ für den ersten Preis in der Sparte „Deutsche Interpretation“. 1.000.-€ bekommen jeweils die zwei Zweitplatzierten und mit je 500.-€ sind der Publikumspreis und der Sonderpreis für ein Lied zum Thema „Salz“ dotiert. Die von der Vorjury ausgesuchten vier Interpret*innen werden beherbergt und erhalten einen Zuschuss zu den Fahrtkosten. Die komplette Ausschreibung mit dem Bewerbungsformular kann hier eingesehen werden.

10.09.2018

Kat Frankie, Mine u.a. auf der Shortlist für den Preis für Popkultur 2018

Vierfach für den Preis für Popkultur nominiert: Mine (Foto: Thorsten Dirr)

Die über 700-köpfige Jury hat entschieden: Der Verein zur Förderung der Popkultur e.V. gibt die Shortlists mit den Nominierungen in zwölf Kategorien des Musikpreises bekannt. In der Kategorie „Lieblings-Solokünstlerin“ wurden Kat Frankie, Dillon, Mine, Haiyti und Helena Hauff nominiert. Kat Frankie konnte sich außerdem in der Kategorie „Lieblingslied“ qualifizieren, Mine & Fatoni in der gleichen Kategorie sowie in „Lieblingsalbum“ und in „Spannendste Idee/Kampagne“ für ihr Album „Alle Liebe nachträglich“. In der Kategorie „Schönste Geschichte“ können Viola Funk (WDR) mit ihrem Beitrag „Die dunkle Seite des deutschen Rap“ und Visa Vies (Spotify) „Das allerletzte Interview“ auf einen Preis hoffen. In der Kategorie „Gelebte Popkultur“ wurden u.a. Birgit & Horst Lohmeyer für ihr mutiges Festival „Jamel rockt den Förster“ ausgewählt. Mit ihrem Festival setzen sie in einem von Nazis vereinnahmten Dorf ein wichtiges Zeichen für Demokratie und Toleranz, ein spannendes Workshop- und Info-Programm setzt da an, wo es in der Gesellschaft wehtut. NGO’s wie die Amadeu-Antonio-Stiftung oder der Demokratiebahnhof Anklam finden in dem Festival eine Plattform, um sich vorzustellen und Workshops anzubieten.

Der Preis für Popkultur wird an Künstler*innen mit Lebensmittelpunkt in Deutschland verliehen. Gewählt werden die Gewinner*innen von den Vereinsmitgliedern – einer Fachjury aus aktuell 791 Vertreter*innen der deutschen Medien- und Musiklandschaft. Die endgültigen Gewinner*innen werden notariell bestätigt und am 18. Oktober 2018 im Rahmen der Abendgala im Berliner Tempodrom bekanntgegeben.

28.08.2018

40 Jahre NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“

Der nächste NRW-Landeswettbewerb “Jugend jazzt” findet statt am 17. November 2018 in der Musikschule Dortmund und ist ausgeschrieben in der Kategorie “Combo”. Mit dieser Veranstaltung begeht der Wettbewerb sein 40-jähriges Jubiläum. Zugelassen sind Instrumental-, Vokal- und gemischte Ensembles mit zwei bis zu 10 Mitwirkenden. Teilnehmen können Jugendliche bis einschließlich 24 Jahren (Stichtag ist der Wettbewerbstag) mit Erstwohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Auf Antrag können ältere Aushilfen zugelassen werden. Bewerber*innen die in einer musikalischen Ausbildung (Vollstudium) oder in der musikalischen Berufspraxis stehen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Es werden erste, zweite und dritte Preise in Höhe von 50.- bis zu 250.- € je Ensemble vergeben. Die besten Solist*innen der Combos können mit Sonderpreisen ausgezeichnet werden. Die „Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“ stellt Förderpreise für herausragende Leistungen in Höhe von je 300.- € für die beste Band sowie 100.- €  für die/den besten Solist*in der jeweiligen Altersgruppe. Die Combo, die von der Jury als beste Formation des Wettbewerbs bestimmt wird, erhält die Empfehlung zur Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ 2019“ in Dortmund. Die Preisträger*innen werden im Jubiläumskonzert „40 Jahre Jugend jazzt“ zusammen mit namhaften Gastsolist*innen am 9. Dezember 2018 ab 11:00 Uhr im Dortmunder Opernhaus vorgestellt.

Anmeldeschluss ist der 29. Oktober 2018.

Tickets unter: www.theaterdo.de, Tel.: (0231) 50-27222. Infos

27.08.2018