BUGGLES AWARD 2023 sucht innovative Musikvideos aus Baden-Württemberg
Gemeinsam mit dem Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media veranstaltet das Popbüro Stuttgart bereits zum dritten Mal den landesweiten Musikvideowettbewerb für innovative, experimentierfreudige und unkonventionelle Arbeiten. Eingereicht werden dürfen Musikvideos aus Baden-Württemberg, bei denen das Produktionsjahr nicht älter als 2021 sein darf. Der in Höhe von 1000 Euro dotierte „Buggles Award – Landesmusikvideopreis“ wird an Regisseur*innen von einer unabhängigen Jury in Rahmen des Stuttgarter Filmwinter – Festival for expanded Media vergeben. Zudem wird ein mit 500 Euro dotierter Publikumspreis verliehen, der sich durch ein Online-Voting entscheidet. Die Bewerbung ist noch bis 30. September möglich.
Deutscher Filmmusikpreis: jetzt bewerben
Ab sofort können sich Filmkomponist*innen mit ihren Musikprojekten für die Vergabe des Deutschen Filmmusikpreises in der Kategorie Beste Musik im Film bewerben. Für die Kategorie Nachwuchs werden bis zum Ende der Einreichfrist formlose Vorschläge und Empfehlungen entgegengenommen. Nach Ende der Einreichfrist am 11. September 2022 selektiert die hochkarätige Jury die eingereichten Produktionen und wählt die Nominierten aus. Die Bekanntgabe der Preisträger:innen ist im Rahmen der Verleihungsgala am 28. Oktober 2022 in Halle (Saale) geplant.
Listen to Berlin Awards: jetzt voten
Die Listen to Berlin: Awards sind die Musikpreise des Landes Berlin, verliehen durch das Netzwerk der Berliner Musikwirtschaft Berlin Music Commission. Nominiert werden können Menschen, Unternehmen und Initiativen der Berliner Musikbranche. Die Preise wurde 2017 ins Leben gerufen, um diejenigen Akteur*innen sichtbar zu machen, die oft fernab des Rampenlicht die Musikbranche der Hauptstadt gestalten. Sie werden unabhängig von kommerziellen Gesichtspunkten in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Preisverleihung versteht sich auch als Plattform für Austausch, Vernetzung und Kooperation zwischen erfahrenen Branchenvertreter*innen und engagiertem Nachwuchs. Die Awards werden als Auftakt von Most Wanted: Music am 08. November 2022 verliehen. Bis zum 29. August 2022 kannst du Nominierungen in sechs Kategorien einreichen: Preis für Förderung und Entwicklung der Berliner Musikszene | Preis für kreativstes Musikvideo | Preis für Musikjournalismus | Preis für Nachhaltigkeit | Rolf Budde Preis für Haltung in der Musikwirtschaft | Wirtschaftspreis. Du kennst jemanden, die/der diese Anerkennung verdient? Dann reiche deinen Vorschlag hier ein.
Nominierungen für den popNRW Preis bekannt gegeben
popNRW unterstützt Nachwuchsbands in Nordrhein-Westfalen und macht die regionale Musikszene international sichtbar. Einmal jährlich verleihen das NRW KULTURsekretariat und der Landesmusikrat einen Preis an herausragende Bands aus Nordrhein-Westfalen, den popNRW-Preis: einen mit 10.000 € dotierten Preis an den/die „Outstanding Artist“ und den zweiten Preis an den/die beste*n Newcomer*in mit 2.500 €. Eine Jury aus Branchenvertreter*innen, Festivalmacher*innen, Journalist*innen und seit 2019 auch Musiker*innen nominiert für beide Preise ihre Favoriten, ergänzt um Vorschläge durch einen Beirat aus Vertreter*innen aus dem Bereich der Popförderung. Jetzt haben die Verantwortlichen die Nominierungen bekannt gegeben. Für den ersten Preis sind 13 Gruppen Alice Francis, Amilli, Molly Punch (Foto: Irina Mirja Fotowelt), Ornella Mikwasa, u.a. nominiert. Insgesamt 18 Bands dürfen auf den mit 2.500 Euro dotierten Newcomer-Preis hoffen, darunter viele mit weiblicher* Beteiligung wie Alona, Annelu, Brenda Blitz, Clara Clasen, Lawn Chair, Liser, Lyschko, Nadu, Night Orchestra, nothhingspecial, Mina Richman, SIALIA, Sloe Noon, Skuff Barbie, Sophie Chassée und weitere. Wir drücken die Daumen!
HELGA! – jetzt für bestes Festival abstimmen
Auf dem Reeperbahnfestival wird wieder das Beste Festival 2022 gekürt. Bis 31.08. könnt ihr für euer Lieblingsfestival abstimmen. Neben dem öffentlichen Voting können sich Festivals in verschiedenen Kategorien bewerben: „Finest Booking“, „Greenest Meadow“, „Cosiest Union“, „Most Mixed Bag“ und „Most Beautiful Togetherness“.
3. Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik
Downbeat Critics Poll: Rebecca Trescher u.a. als „Rising Stars“ ausgezeichnet
Kürzlich hat das amerikanische Downbeat Magazine seinen 70. „Downbeat Critics Poll“ veröffentlicht. Seit 1936 veröffentlicht die Zeitschrift Umfragen unter ihren Leser*innen über die beliebtesten Jazzmusiker*innen nach Sparten („Down Beat Reader Poll“), ab 1953 kamen „Down Beat Critics Polls“ hinzu, bei denen die Auswahl von mehr als 80 Kritiker*innen weltweit für alle Instrumente und Sparten getroffen wird. Die Auszeichnungen zählen zu den wichtigsten Preisen in der Jazzwelt. Neben der 2017 gestorbenen Geri Allen, die in die Hall of Fame aufgenommen wurde, sind wieder einige bereits etablierte Musikerinnen wie Maria Schneider, Mary Halvorson, Anat Cohen, Cécile McLorin Salvant, Kris Davis, Jane Ira Bloom, Regina Carter, Tomeka Reid und Nicole Mitchell zu finden. Und es gibt eine tolle Überraschung: Die Nürnberger Klarinettistin, Komponistin und Bandleaderin Rebecca Trescher (Foto: Sebastian Autenrieth) wurde von den amerikanischen Jazz-Kritiker*innen als „Rising Star“ an der Klarinette ausgewählt! Der Preis ist nicht ihr erster in diesem Jahr: ihr Stück „Paris Zyklus – The Spirit Of The Streets“ bekam den Titel „Komposition des Jahres“ beim Deutschen Jazzpreis und auch das Publikum beim Neuen Deutschen Jazzpreis befand, dass die Klarinettistin und ihr Tentett den Hauptpreis bekommen. Weitere Rising Stars sind die Saxofonistinnen Melissa Aldana und Roxy Coss, Lisa Dowling (E-Bass), Macie Stewart (Violine), Kate Gentile (Percussion), Patricia Brennan (Vibraphone), Camila Meza (Vocal) und Miho Hazama (Arrangeurin). Jede Menge weibliche* Vorbilder am Instrument!
Kulturpreis für Berliner Clubszene: TAG DER CLUBKULTUR
Der TAG DER CLUBKULTUR wurde auf Initiative der Clubcommission, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie dem Musicboard ins Leben gerufen und wird auch in diesem Jahr 2022 die Vielfalt der Berliner Clubkultur und das besondere Engagement der Berliner Szene würdigen. Ein damit verbundener Preis wird insgesamt 40 Clubs und Kollektive der Stadt mit je 10.000 Euro auszeichnen. Dieser bietet den Bewerber*innen Gelegenheit, ihren Beitrag zur Berliner Clubkultur zu reflektieren und die Clubkultur von morgen mitzugestalten. Auf den Preis können sich alle Berliner Clubs und Kollektive bewerben. Alle Kriterien und Details zur Bewerbung finden sich in der Ausschreibung und den Teilnahmebedingungen. Eure Bewerbung könnt ihr vom 01.-15. August 2022 über das Online-Formular einreichen.
Erstmals findet der TAG DER CLUBKULTUR nicht nur am 3. Oktober, sondern eine ganze Woche lang statt. Bis zum 9. Oktober präsentieren die ausgezeichneten Clubs und Kollektive in rund 40 Veranstaltungen die Bandbreite und Vielfalt ihrer Clubkultur. Um progressive Räume der Clubkultur von morgen noch möglich zu machen, wollen die Macher*innen einen Blick zurück zu den Ursprüngen werfen. Deshalb steht der TAG DER CLUBKULTUR in diesem Jahr unter dem Motto GROWING ROOTS – SHAPING SPACES und fokussiert damit die Ursprünge der Clubkultur und die Bedeutung von (Frei-)Räumen.
Preis für Popkultur: Nominierte stehen fest
In zehn Kategorien wird in diesem Jahr der Preis für Popkultur verliehen. Aus 485 Einreichungen haben die Vereinsmitglieder ihre Favorit*innen bestimmt, darunter sind Allie Neumann, Antje Schomaker, ÄTNA, Blond, Paula Hartmann, Kat Frankie (Foto), Novaa, Nina Chuba, u.a., in der Kategorie Gelebte Popkultur u.a. allhandsondeck und das DCKSFESTIVAL von Carolin Kebekus. Wer den Preis tatsächlich bekommt, entscheidet sich am 04.10.2022 bei der Preisverleihung im Admiralspalast in Berlin.
Hinter dem „Preis für Popkultur“ steht der Verein zur Förderung der Popkultur e.V., der in erster Linie gegründet wurde, um die Durchführung und Vorbereitung der Preisverleihungen zu gewährleisten, sich darüber hinaus aber auch als Schnittstelle und Förderverein für innovative popkulturelle Projekte versteht. Der Verein zur Förderung der Popkultur e.V. finanziert sich im Wesentlichen aus den Beiträgen seiner Mitglieder. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich, etwaige Überschüsse werden zur gezielten Förderung popkultureller Projekte eingesetzt. Der „Preis für Popkultur“ prämiert Popmusik in Deutschland, sprich: moderne populäre, im deutschsprachigen Raum produzierte Musik in allen Facetten.
Longlist 3/22 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Mit einem Platz auf der Bestenliste werden vierteljährlich die besten und interessantesten Neuveröffentlichungen der vorangegangenen drei Monate ausgezeichnet. Bewertungskriterien sind künstlerische Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. In der dritten Longlist dieses Jahres finden sich im Jazz nur wenige Künstlerinnen*: Ulita Knaus‘ Album „Old Love And New“ (Jury Jazz I) und Mary Halvorsons „Amaryllis“ neben Melissa Aldana mit ihrem Album „12 Stars“ in der Kategorie Jazz II. Bei Weltmusik sieht es besser aus: neben Äl Jawala finden sich z.B. Gina Schwarz & Angelo Da Silva mit ihrem Album „Fusão“ (CD-Tipp März), Marina Satti, Marjan Vahdat mit „Our Garden Is Alone“ (CD-Tipp April), Maya Youssef und Oumou Sangaré. Vahdat und Youssef wurden auch in der Kategorie Traditionelle ethnische Musik aufgestellt. Die Jury Liedermacher entschied sich u.a. für Claudia Finks „Über Wasser“ (CD-Tipp April) sowie Bube Dame König, außerdem konnten zwei all female Bands – das schottische Band Kinnaris Quintet und die isländische Folk- und Mittelalterband Umbra – die Jury Folk und Singer/Songwriter überzeugen. In Pop ist Rosalía mit ihrer CD „Motomami“ zu finden, die britische Indierockband Wet Lag wurde gleich zweimal, in Alternative und Rock aufgeführt. Poliça steht mit „Madness“, Sharon van Ettens „We’ve Been Going About This All Wrong“ und The Linda Lindas‚ „Growing Up“ auf der Bestenliste im Bereich Pop. Weitere Auserwählte sind Bonnie Raitt und Dana Fuchs in der Kategorie Blues, Kae Tempest im Bereich R’n’B und Kelly Lee Owens und Sofie Birch im Electro-Bereich u.a.
Bewerbungen für den Cornelia Goethe Preis 2022 ab sofort möglich
Der Förderkreis des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse der Goethe-Universität Frankfurt am Main vergibt für das Jahr 2022 zum 17. Mal den mit 2.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für eine herausragende Dissertation oder Habilitationsschrift im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung. Ausgezeichnet wird eine hervorragende wissenschaftliche Leistung, die die Bedeutungen der Geschlechterverhältnisse, die symbolischen Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit oder die erkenntniskritische Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft reflektiert und neue Denkanstöße gibt. Einsendeschluss für Bewerbungen: 1. September 2022. Weitere Informationen zur Bewerbung: Ausschreibung (pdf)
Manuela Krause bekommt Preis für deutschen Jazzjournalismus
Bei der „German Jazz Expo“ der jazzahead! in Bremen ist Manuela Krause mit dem „Preis für deutschen Jazzjournalismus“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre vergeben und würdigt inhaltlich und sprachlich kompetenten, deutschen Jazzjournalismus. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Krause moderiert regelmäßig die Tonart Jazz vom Deutschlandfunk Kultur und Sendungen in WDR 3 Jazz und arbeitete auch schon für diverse Klassik-, Jazz- und Pop-Sender. Mit großer Sachkenntnis und einer mutigen, an der Gegenwart orientierten Musikauswahl verleiht sie ihren Jazzprogrammen einen wiedererkennbaren, zeitgenössischeren Ton. Zudem macht sie auch mit langen Features auf sich aufmerksam. Die Jury würdigt sie als „… eine der herausragenden Radiostimmen in der deutschen Jazzlandschaft (…) Bestens informiert und sachkundig gehört sie zu einer neuen Generation von Autor/-innen, die den Jazz bis in seine unmittelbare Gegenwart als eine Musik der Zeitgenossenschaft verstehen, der seine besonderen Reize aus seiner Vernetzung mit anderen Stilen der Musik und Kunstformen über die Grenzen des Musikalischen hinaus entwickelt. Manuela Krause steht für einen neuen Klang im Jazzjournalismus in Deutschland, einen Klang, der die jazzjournalistische Arbeit primär als eine Arbeit mit und am Sound ausweist und dem Jazz damit neue Wege ebnet.“