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74. Frühjahrstagung des INMM: Verflechtungen
Die 74. Frühjahrstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung findet unter dem Titel „Verflechtungen II. Musik und Sprache in der Gegenwart“ von Mittwoch 7. bis Samstag 10. April 2021 online statt. Die Tagung thematisiert das bei vielen Komponist*innen verstärkt zu beobachtende Interesse an den Übergängen zwischen Musik und Sprache. Im Fokus stehen nicht allein traditionelle Begegnungsformen zwischen Musik und Sprache (z.B. in Form von Textvertonungen), sondern ebenso auch innovative Ansätze, die beispielsweise mit den Mitteln der elektronischen Musik semantische Zusammenhänge der Wortsprache auflösen oder die die Elemente der Wortsprache in Graphik, Klang und Bewegung zu transformieren versuchen.
Music, Makers & Machines – Onlineausstellung
Googles Arts & Culture-Plattform hat die Online-Ausstellung Music, Makers & Machines zur Geschichte der elektronischen Musik eröffnet. Diese kann kostenlos abgerufen werden. Die Ausstellung versucht das Phänomen der elektronischen Musik in sämtlichen technischen wie ästhetischen, sozialen wie politischen Aspekten zu erfassen. Mehr als 50 internationale Institutionen, Labels, Museen, Festivals und Künstler*innen haben an dem Projekt mitgearbeitet. Music, Makers & Machines beinhaltet über 350 einzelne Onlineausstellungen, die aus mehr als 15.000 Fotos, Videos, Multimedia-Strecken, 360°-Touren und 3D-Objekten, beispielsweise Synthesizern, bestehen. Mit diesen virtuellen Instrumenten lassen sich online Klänge erzeugen. Die Ausstellung gewährt nicht nur Einblicke in das legendäre Studio für elektronische Musik des WDR, sondern auch in die elektronische Szenen in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt und in die Anfänge großer Künstler*innen, die die elektronische Musiklandschaft bis heute prägen.
Online-Session: „Music Marketing: The Age of DIY“ 16.02.2021
In der Focus Session der Reeperbahn Festival Konferenz „Music Marketing: The Age of DIY“ können Interessierte am 16.02. Input in Sachen Selbstvermarktung bekommen. Fünf Speaker*innen geben Ratschläge, wie frau neue Fans gewinnen, die Fanbase erhalten und den Fansupport monetarisieren kann. Außerdem wird es um Livestreaming und die neusten Trends, Tools und Musikmarketing-Plattformen gehen. Wenn ihr an der Session teilnehmen wollt, müsst ihr euch für 6,59€ bei der Reeperbahnfestival Konferenz Plattform anmelden, dann habt ihr Zugriff auf alle aufgezeichneten Veranstaltungen der Reeperbahn Festival Conference Digital 2020 und alle Focus Sessions bis 30.06.2021. Weitere Sessions von 2020 könnt ihr euch auch ohne Ticket auf dem Youtube-Kanal des Reeperbahnfestivals anschauen.
musicNDSwomen present: Club of Heroines online 06.02.2021
Livestream-Tipp: 9PM – Artists Talk #04: Tigisti 25.01.2021
Onlinediskussion des Enjoy Jazz Festivals zu Pro und Contra von Streaming-Konzerten
Gestern, am 14. Dezember hat das Enjoy Jazz Festival eine Online-Diskussion zum Thema „Streaming-Konzerte: Fluch oder Segen“ veranstaltet. Auf dem digitalen Podium saßen Carine Zuber vom Züricher Moods, Johannes Mnich von der Tauberphilharmonie, die beiden Saxofonistinnen Alexandra Lehmler und Sarah Chaksad, Klaus Gasteiger vom BASF-Kulturprogramm und Enjoy-Jazz-Leiter Rainer Kern. Hier könnt ihr die Diskussion nachschauen:
Digitales Webresidency-Projekt „home.frankfurt.telaviv“
Von Dezember 2020 bis März 2021 läuft das digitale Webresidency-Projekt home.frankfurt.telaviv des Frauenreferats Frankfurt und der Tel Aviv-Yafo Municipality. Im Rahmen des Online-Projektes setzen sich jeweils sechs feministische Künstler*innen aus beiden Städten mit dem Thema home auseinander. Die Webresidencies sind als ein öffentlicher Raum gedacht, der künstlerische Begegnungen zwischen Frankfurt und Tel Aviv-Yafo ermöglicht. Ziel ist nicht, ein fertiges Kunstwerk zu präsentieren, sondern die Künstler*innen sind eingeladen, innerhalb des thematischen Rahmens den Prozess ihrer Arbeiten online zu präsentieren. Auf der Website werden alle beteiligten Künstler*innen und ihre Projekte vorgestellt. Mit dabei ist Julia Mihály aus Frankfurt, die sich als Komponistin an den Schnittstellen von Neuer Musik, Performance Kunst und elektroakustischer Musik bewegt. Für das Projekt lädt sie Künstler*innen ein, Audiomaterial zu sammeln, das sie mit ihrem home verbinden, das sie zu einer elektroakustischen Komposition in Form eines „Audiowalks“ zusammenstellt. So entsteht eine Art kollektives home. Ebenfalls als Frankfurterin dabei ist die Aktivistin, Künstlerin und DJ Xinan (Foto: Katharina Dubno). Sie möchte eine emotionale Lebenslandschaft als non-binäre Künstlerin schaffen und konzentriert sich in ihrer Arbeit auf das Konzept home als Ort, in dem wir uns nach Frieden, Zugehörigkeit, Sicherheit und Solidarität in einer selbstgewählten Familie sehnen. Wir sind gespannt!
Digitaler Workshop POP≥INSTITUT zu KSK, Rente & Co. 16.12.2020
Das Hamburger POP≥INSTITUT bietet seit 2015 mobile Workshops, Labore und Meisterklassen mit praxistauglichem Know-How, erprobter Expertise, Geheimwissen und knallharten Skills – rund um die Themen, die für Musiker*innen und Musikschaffende im Alltag relevant und inspirierend sind. Von handfesten Buchhaltungs- und Steuerthemen über Booking, Selbstvermarktung, Fragen zum Musikuniversum oder zu digitalen Strategien gibt es hier auch die Möglichkeit, selbst Themen anzubieten. Kurz vorm Jahreswechsel widmet sich die „mobile Musikuni“ am 16.12.2020 von 18-20 Uhr einem der Themen, die zu gern aufgeschoben werden und doch von existentieller Bedeutung sind: Eurer Absicherung als Musiker*in! Welcher Versicherungsschutz ist wichtig und sinnvoll, ab wann geht es in die KSK und was ist eigentlich mit der Rente? Dieses POP≥INSTITUT spannt den Bogen einmal quer über diese Fragen und freut sich auf das Expertenwissen von Thomas Fitschen. Als Schauspieler und Versicherungskaufmann gibt er bundesweit Seminare an Hochschulen und Ausbildungsstätten und weiß, worauf es für Künstler*innen bei einem oftmals kleinen Einkommen ankommt, wie staatliche und private Programme sinnvoll zu kombinieren sind und wovon ihr besser die Finger lasst. Meldet euch an, verschafft euch einen Überblick und stellt eure Fragen. Die Veranstaltung findet digital per Zoom statt.
Die Teilnahme ist kostenlos! Die Plätze sind aber begrenzt. Meldet euch verbindlich per Mail an.
Digitaler Kongress „Netzwerke & Diversität“ sucht nach Lösungen
Wie kann mehr Diversität in Kultur und Wirtschaft erreicht werden? Dieser Fragestellung haben sich Teilnehmer*innen des digitalen Kongresses „Netzwerke & Diversität“ am 7. Dezember gewidmet. In zweieinhalb Stunden werfen sie einen genaueren Blick auf den Status quo: Wie hat sich die Bedeutung von Diversität über die Generationen hinweg verändert? Und ist es möglich, ein echtes diverses Netzwerk aufzubauen? Der Kongress offeriert Impulsvorträge, 1:1 Generationsdialoge, spannende Diskussionsrunden und eine digitale Impulsreise – kostenfrei zum Nachschauen hier.
EJN veranstaltet weitere Webinare zur Coronakrise
Das European Jazz Network lädt bis Ende des Jahres wieder Interessierte zu weiteren kostenlosen Webinaren ein. Die neue Staffel soll die durch die Coronakrise entstandenen Chancen und Möglichkeiten, die eigene Arbeit im Musiksektor fortzuführen, in den Fokus rücken. Während die Livemusik für eine lange Zeit nicht mehr möglich sein wird, müssen neue Wege gefunden werden, wie Veranstaltungen und Touren organisiert und Verbindungen zum Publikum gehalten werden können. Auch Genderbalance, Nachhaltigkeit, soziale Inklusion, Mobilität und Digitalformate sollen besprochen werden. Das erste neue Webinar „My Way“ am 24.11. warf die Frage auf, warum es so wenige Frauen im Jazzjournalismus gibt, es kann hier nachgeschaut werden. Das nächste Webinar am 01.12. mit dem Titel „Day In, Day Out“ befasst sich mit der Aufgabe, wie Konzerte und Touren nachhaltiger durchgeführt werden können. Alle Webinare findet ihr hier.
Kultur in Corona-Zeiten: Deutschland, Frankreich, Polen
Wie geht es eigentlich unseren Nachbar*innen? Die Stiftung Genshagen wollte mehr wissen und veröffentlichte kürzlich die Publikation „Kultur in Corona-Zeiten. Einblicke aus Deutschland, Frankreich und Polen“ mit Interviews von Kulturakteur*innen aus den drei Ländern des Weimarer Dreiecks. Der Stiftung ist es ein Anliegen, dass die Kulturakteur*innen in Europa weiterhin im Dialog bleiben und von der Situation der anderen wissen. In Interviews mit Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig, Sylvie Hamard, Leiterin des Festivals Perspectives und Produktionsleiterin von Château de Versailles Spectacles, und Jarosław Fret, Direktor des Jerzy-Grotowski-Instituts gibt die Online-Publikation Einblick in die Situation der drei Länder. Sie liegt in deutscher, französischer und polnischer Version vor. Die Interviews sind Mitte August 2020 entstanden und anschließend übersetzt worden.