Stellenanzeige: Professur Musikpädagogik Detmold

An der Hochschule für Musik Detmold ist zum Sommersemester 2022 eine Professur für „Musikpädagogik“ m/w/d in den Lehramtsstudiengängen Musik (BA / MA) (W3 LBesO)zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über ein abgeschlossenes Studium (Sek II bzw. Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen) verfügt und eine in der Regel mind. 3jährige einschlägige Schulpraxis, eine exzellente pädagogische und wissenschaftliche Expertise, mehrjährige Forschungs- und Lehrerfahrungen an Hochschulen sowie Promotion und Habilitation vorweisen kann. Der Bewerbung beizufügen ist ein max. 4seitiges Konzept zur geplanten Lehre, Forschung und Transfer (unter Berücksichtigung insbesondere der Anforderungen von Digitalisierung, Diversität und kooperativen Aspekten von Schule). Bewerbungen werden bis 15. Mai 2021 über das Onlinebewerbungssystem entgegengenommen.

30.03.2021

74. Frühjahrstagung des INMM: Verflechtungen

Die 74. Frühjahrstagung des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung findet unter dem Titel „Verflechtungen II. Musik und Sprache in der Gegenwart“ von Mittwoch 7. bis Samstag 10. April 2021 online statt. Die Tagung thematisiert das bei vielen Komponist*innen verstärkt zu beobachtende Interesse an den Übergängen zwischen Musik und Sprache. Im Fokus stehen nicht allein traditionelle Begegnungsformen zwischen Musik und Sprache (z.B. in Form von Textvertonungen), sondern ebenso auch innovative Ansätze, die beispielsweise mit den Mitteln der elektronischen Musik semantische Zusammenhänge der Wortsprache auflösen oder die die Elemente der Wortsprache in Graphik, Klang und Bewegung zu transformieren versuchen.

18.03.2021

PULS Radio bringt Frauen in die Musikrotation

Zum diesjährigen Weltfrauentag setzte PULS Radio den Startschuss für mehr Geschlechtergerechtigkeit: Ab sofort besteht das Musikprogramm bei PULS Radio zu 50 % aus Songs, bei denen Frauen hinterm Mikro stehen. Und weil es nicht nur fair sein, sondern auch richtig gut klingen soll, ist das Musikplanungsteam von PULS Radio ab sofort noch intensiver auf der Suche nach spannenden Musikerinnen, denen sonst der Weg ins Radio schwerer gemacht wird, als ihren männlichen Kollegen. Denn leider macht das Ungleichgewicht innerhalb der Musikindustrie das Planen eines ausgeglichenen Radioprogramms aufwendiger. Das Team will sich darum mit diesem langfristigen Commitment daran beteiligen, dass die Gesamte Musikbranche diverser wird und ein ausgeglichenes Musikprogramm selbstverständlich wird. Der Sender betont, dass er in der Musikrotation bereits auf das Thema achtet – und dass es nicht nur um weiblichen und männlichen Gesang gehen kann. Aber gerade dort wird der Unterschied am schnellsten hörbar und ist bisher alles andere als Standard in der Radiowelt in Deutschland.

10.03.2021

Hessen legt Stipendienprogramm für Frauen in der Kunst auf

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat pünktlich zum Weltfrauentag ein neues Förderprogramm für Frauen in der Kultur verkündet. Stipendien und Projektmittel sollen in Hessen lebende oder arbeitende Künstlerinnen und in der Kultur tätige Frauen besser unterstützen, weil sie derzeit in den professionellen Künsten oft unterrepräsentiert sind. Die Ausschreibung für das Programm, das ein Volumen von 250.000 Euro haben wird, werde im Sommer starten, gab Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn bekannt. Sie weist darauf hin, dass seit über zehn Jahren mehr als die Hälfte der Studierenden an den hessischen Kunsthochschulen Frauen sind, professionelle Künstlerinnen dagegen in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit noch zu wenig präsent sind. Unterstützt werden etablierte Künstlerinnen der Sparten Bildende Kunst, Musik, Komposition, Film, Darstellende Künste und Literatur mit einem Hauptstipendium, talentierte Nachwuchskünstlerinnen mit einem Nachwuchsstipendium. Zusätzlich werden Projektmittel zur Umsetzung von Vorhaben bereitgestellt, also zum Beispiel die Realisierung eines Kunstwerkes, eine Ausstellung, ein Konzert, eine Theateraufführung, ein filmisches Projekt, der Druck einer Publikation oder eine Lesung. Zusätzlich vergibt das Land Hessen bis zu fünf Arbeitsstipendien für die Vorbereitung von Projektvorhaben an Künstlerinnen, die sich in familiären Belastungssituationen befinden – etwa dann, wenn sie ein Kind erziehen oder Angehörige pflegen. Über die Vergabe der Stipendien wird eine siebenköpfige Auswahljury entscheiden, die Jury soll mindestens zur Hälfte aus Frauen bestehen soll. Künstlerinnen oder Künstlerinnengruppen werden Bewerbungen selbst einreichen können; qualifizierte Institutionen (Kunsthochschulen, Musikhochschulen, Hochschulen der Darstellenden Künste, Kunstvereine, Institutionen der Filmförderung, Institutionen der Literatur u. a.) können eine förderungswürdige Künstlerin vorschlagen. Die Verleihung der Stipendien ist zum Jahresende geplant.

10.03.2021

Digitale Konferenz: Spaces of Musical Cultures

Die Konferenz „Spaces of Musical Cultures: From Bedrooms to Cities“ findet am 19. und 20. März 2021 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und online statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Konferenzsprache ist Englisch.

16.02.2021

Vocation Music Award 2021

 Erstmals wird in Deutschland und mehreren europäischen Ländern der „Vocation Music Award 2021“ ausgeschrieben, nachdem er 2019 mit Erfolg in Österreich stattfand. Bei diesem Wettbewerb können junge Musiker*innen einen selbstgeschriebenen Song zum Thema Berufung einreichen und damit eine professionelle CD-Produktion ihres Beitrags sowie ein Preisgeld gewinnen. Gemeinsam mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Ordensgemeinschaft der Kapuziner und der Jugendkirche SAMUEL in Mannheim führt das Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB) diesen Musikwettbewerb durch. Die Musikrichtung ist nicht festgelegt. Sie reicht von Rock/Pop über Lobpreis bis zu Volksmusik oder klassischer Kirchenmusik. Ab sofort können eigene Songs über die Homepage  eingereicht werden. Dort sind auch alle weiteren Informationen zu den Teilnahmebedingungen zu finden. Eine Fachjury wird die eingereichten Songs bewerten und auch ein Online-Voting berücksichtigen. Die Teilnehmer*innen können ihre Beiträge in den sozialen Medien verbreiten und darum werben, dass viele auf der Homepage des Wettbewerbs für ihren Beitrag stimmen. Die Komponist*innen der 20 besten Songs werden zu einem Finale nach Mannheim eingeladen: Am 17. Juli 2021 werden sie in der Jugendkirche SAMUEL ihre Songs live aufführen und eine Bewertung durch die Jury erhalten. Der erste Platz erhält das Preisgeld von € 2.000.-, der zweite Platz € 1.000.- und der dritte Platz € 500.-. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2021.

10.02.2021

NRW sucht Profis aus der globalen Musik für Entwicklung von Kinderkonzerten

Die Landesmusikakademie NRW, das Kultursekretariat NRW Gütersloh und das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) suchen für 2021 zwei Ensembles/Solist*innen aus dem Bereich Musikkulturen mit Wohnsitz in NRW, die ein halbjähriges Coaching für die künstlerische Entwicklung eines Kinderkonzert-Programms erhalten möchten. Gesucht werden professionelle Ensembles mit max. vier Mitgliedern oder Solist*innen, die Konzertprogramme aus der Musik der Kulturen der Welt im Repertoire haben. Es gibt einen Bedarf bei Kulturämtern, Konzerthäusern, Konzertveranstaltern, Kulturvereinen und Schulträgern für gute Kinderkonzert-Programme mit globalen Musikkulturen. Die gecoachten Ensembles spielen ein honoriertes Abschlusskonzert, erhalten ein Video für die eigene Werbung, werden für weitere vergütete Auftritte empfohlen und bekommen eine offizielle Teilnahmebescheinigung. Zudem besteht nach Abschluss des Coachings die Möglichkeit, sich um eine Konzertförderung im Rahmen der Musikkulturen der beiden NRW Kultursekretariate für die Saison 2022/23 zu bewerben. Ziel des Coachings ist es, neuartige und interaktive Konzertformate für Kinder im Grundschulalter und/oder Kindergartenalter zu entwickeln, die mit ihrem Repertoire aus der Vielfalt globaler Musikkulturen schöpfen und diese einem jungen Publikum auf ansprechende Weise nahebringen. Dabei dürfen auch digitale Strategien mitgedacht werden. Bewerbung bis zum 27.02.2021 an Rita Viehoff: ed.ru1735887196tluk-1735887196wrn@f1735887196fohei1735887196v1735887196

27.01.2021

#artistathome: DOI – Schwesternprojekt startet durch

„Mit Gewalt geht alles, außer einzuschlafen…“

DU OHNE ICH, oder DOI, heißt das Musikprojekt zweier Schwestern, die gerade mit ihrer ersten EP an den Start gegangen sind. Der Name leitet sich aus einer Art Zwiegespräch mit einem imaginierten Anderen ab. Ein verwegener Mix aus elektronisch inspirierten Beats, sphärischen Sounds, kräftigen Bässen, irgendwie ein bisschen Rap und Hiphop und Vocoder-Anklängen an die 80er. Ein musikalischer Taumel durch nicht nur ein Genre. Komprimiertes urbanes, bittersüßes Lebensgefühl mit allem was dazu gehört: Schönheit, Hässlichkeit, Absurditäten, Ironie, seelischen Abgründen, Ekstase, Leuchtreklamen, Düsterkeit, Liebe, Heiterkeit, Irrsinn und eben Einschlafschwierigkeiten.

 

20.01.2021

Landkreis Kusel sucht Projektleitung für „Westpfälzer Musikantenland“

Der Landkreis Kusel sucht ab sofort eine Projektleitung (m/w/d) für das Projekt „Westpfälzer Musikantenland“. Gefördert durch das Programm „TRAFO –Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, sollen sich das Pfälzische Musikantenland-Museum auf der Burg Lichtenberg und das Westpfälzische Musikantenmuseum Mackenbach für neue Aufgaben öffnen. Dafür wird auf Burg Lichtenberg ein Musikantenlandbüro gegründet. Aufgabe des Projektbüros ist es, ausgehend von der Tradition der „Westpfälzer Wandermusikanten“ den Auf-und Ausbau einer lebendigen regionalen Musikkultur zu initiieren und zu begleiten. Es soll ein umfangreicher Beteiligungsprozess angestoßen werden, der Musikvereine, Musikerinnen und Musiker, Laienorchester und Chöre der Region dazu einlädt diesen Prozess mitzugestalten. Dafür braucht es eine ideenreiche Persönlichkeit, die Freude daran hat, Menschen zusammenzubringen und für eine Idee zu begeistern. Die Stelle ist bis zum 30.06.2024 befristet. Bewerbungsschluss ist der 20. Januar 2021.

11.01.2021

Uni Siegen: Stellenausschreibung Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Populäre Musik und Gender Studies

Bereich: Fakultät II – Bildung, Architektur, Künste  | Stellenumfang: Teilzeit  | Beschäftigungsdauer: befristet  | Ausschreibungs-ID: 882

Die Uni Siegen sucht in der Fakultät II – Bildung, Architektur, Künste , Musik , eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in zum 01.04.2021.  Konditionen: 50% = 19,92 Stunden, Entgeltgruppe 13  TV-L, befristet  bis 31.03.2024. Zu den Aufgaben gehört: Mitarbeit in den Studiengängen des Fachs Musik und der kulturellen Bildung , Entwicklung bzw. Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts, Mitarbeit bei administrativen Aufgaben, Lehrverpflichtung: 2 Semesterwochenstunden. Ihr Profil: Ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) in Musik, Musikwissenschaft oder in einem benachbarten Fach mit Musik-Schwerpunkt oder eine abgeschlossene Promotion in Musik oder Musikwissenschaft; Erfahrungen im Forschungsfeld der Popular Music Studies, insbesondere in der Anwendung qualitativer sozial- oder geschichtswissenschaftlicher Ansätze und/oder in der Genderforschung; Ein Konzept für ein eigenständiges Forschungsprojekt (bitte Skizze einreichen, max. 3 Seiten); Erwünscht sind Erfahrungen in der kooperativen Bearbeitung von Forschungsprojekten sowie in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Bewerbung ausschließlich über das Bewerbungsportal. Fragen beantwortet: Prof. Dr. Florian Heesch: 0271 / 740 – 4465 ed.ne1735887196geis-1735887196inu.k1735887196isum@1735887196hcsee1735887196h.nai1735887196rolf1735887196

16.12.2020

Neustart Kultur: Förderprogramm für den stationären Musikfachhandels beschlossen

Ein weiteres Teilprogramm von NEUSTART KULTUR ist beschlossen: „Förderung alternativer, auch digitaler Angebote / Förderung digitaler Strukturen im stationären Musikfachhandel“. Dieses wird der Deutsche Musikrat in Kooperation mit der Society Of Music Merchants (SOMM), einem Mitglied des DMR, umsetzen. Es soll dazu beitragen, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (MI-Branche) zu unterstützen und insbesondere dem in seiner Existenz bedrohten stationären Musikfach- und Tonträgerhandel eine nachhaltige Perspektive zu geben. Weitere Informationen und Details zum Förderprogramm werden in Kürze bekannt gegeben. Die Abwicklung und Bewilligung der Anträge wird über den Deutschen Musikrat in Kooperation mit der SOMM erfolgen; der Deutsche Musikrat stellt zum Zweck der Antragsstellung eine Online-Datenbank über seine Website zur Verfügung.

16.12.2020

Archiv Frau und Musik gratuliert zum Melodiva-Jubiläum

Wir bedanken uns sehr herzlich für die freundlichen Grußworte, die uns aus dem Archiv Frau und Musik e.V. zu unserem 35jährigen Jubiläums erreichen. Wir freuen uns sehr über die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit und hoffen auf weitere wunderbare 35 Jahre!

„Das Archiv Frau und Musik sowie sein Trägerverein, der Internationale Arbeitskreis Frau und Musik e.V., gratulieren dem Frauen Musik Büro sehr herzlich zu seinem 35-jährigen Bestehen.

Mit Eurem Engagement im Bereich der Förderung, Präsentation und Vernetzung von Musikerinnen im POP-Musikbereich leistet Ihr seit über drei Jahrzehnten einen zentral wichtigen Beitrag um der Unterrepräsentanz von Musikerinnen entgegenzuwirken. Seit 1995 gehören Konzert- und Veranstaltungsreihen, wie die „female concerts“ und die „Melodiva Club Concerts“, zahlreiche Einzelkonzerte und nicht zuletzt die „Frauen Musik Woche“ zu den Aushängeschildern eurer Arbeit.

Eine weitere Konstante ist das aus der Zeitschrift „Rundbrief“ hervorgegangene Musikmagazin Melodiva. Seit 1985 berichten die Macherinnen über Frauen aus der Musikbranche. Basierend auf einer 20-jährigen Print-Tradition hat sich Melodiva mittlerweile auch online fest etabliert. Seit September 2019 sind alle Printausgaben digitalisiert und im Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) einsehbar. Das Essay „Zeitschrift – Vom Rundbrief Frauen machen Musik zu Melodiva“ von Hildegard Bernasconi erzählt diese eindrucksvolle Entwicklung.

Darüber hinaus ergänzt das Essay „It’s a man’s world: Rock-Pop und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ die vom Archiv Frau und Musik für das DDF geschriebenen Essays um den Fokus auf den POP-Musikbereich. Die Zusammenarbeit innerhalb des DDFs ist nur ein Beispiel, wie gut sich unsere beiden Institutionen ergänzen. Auf den unterschiedlichen Mainseiten beheimatet, existiert seit Jahren eine zuverlässige „Brücke“ zwischen dem Frauen Musik Büro und dem Archiv Frau und Musik.

Neben der Würdigung der Vergangenheit sollte ein Jubiläum vor allem ein Blick in die Zukunft sein. Das gesamte Team des Archivs Frau und Musik e.V. wünschen dem Frauen Musik Büro sowie MELODIVA alles erdenklich Gute für die Zukunft sowie die Fortsetzung der guten Absprache und Zusammenarbeit, so dass wir uns auch in Zukunft in der gemeinsamen Sache unterstützen und bestärken.“

08.12.2020