1. Feministisches Forum WELLEMACHEN 25.05.2024 in Weimar

Am 25. Mai 2024 veranstalten Music Women* Sachsen gemeinsam mit Music Women* Thüringen ihr erstes feministisches Forum für die Musikbranche im Lichthaus Kino in Weimar. Mit WELLEMACHEN nehmen sie sich einen Tag lang Zeit, sich die Potenziale, die der Feminismus für die Musikbranche birgt, anzuschauen, zu diskutieren und zu feiern. Dabei möchten sie das weite Feld Feminismus im Spannungsfeld zu Themen wie Ökonomie, Macht, Politik und Intersektionalität betrachten. Das Event lädt mit Workshops, Lesung, Musik, Ausstellung und politischem Forum alle ein, die sich zu feministischen Themen wertschätzend austauschen wollen: „Hier könnt ihr auftanken für euer kräftezehrendes Engagement und euch mit spannenden Menschen vernetzen, Allianzen schmieden und Gemeinschaft spüren“, schreiben die Macherinnen*. Mit dabei sind u.a. die Live-Acts Karl die Große und Deslin Ami Kaba, Journalistin Lena Kampf mit dem Buch „Row Zero“ und die Politologin Lisa Yashodhara Haller.

18.04.2024

Online: Auftaktpanel „FLINTA* in der Festivalszene 04.03.2024

In den kommenden Monaten widmet sich „Festivals Aktuell“ dem Schwerpunktthema „FLINTA* in der Festivalszene“.
Die Diskussion zu einem „Gender Gap“ auf Festivalbühnen gibt es schon seit einigen Jahren. Die Festivalszene ist immer noch stark von Männern geprägt. Bei unserem Panel möchten wir von den Speakerinnen von ihren Erfahrungen hören und wissen, welche Möglichkeiten sie sehen diese Schieflage zu verändern. Wie immer könnt ihr euch natürlich auch beteiligen. Im Panel-Talk erwatet euch eine Diskussion mit Sarah Bergmann (Act Aware), Pamela Owusu- Brenyah (Music Women* Germany), Friederike Tesch (Immergut-Festival, Technische Produktion) und Dilan Aitec (Organisatorin). Online um 19 Uhr.

04.03.2024

musicHBwomen* lädt zu Workshops „Gendergerechte Kommunikation“ 16.-17.02.24

Das Ländernetzwerk Bremen von Music Women* Germany lädt Bremer Musik-/Kulturinstitutionen sowie freiberufliche Musikschaffende am 16. Februar in die Zentrale zu einem Workshop ein, der in die Themen Genderdiversität und Diskriminierung einführt. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf verschiedene Aspekte einer möglichst diskriminierungsarmen Kommunikation, auf eine genderinklusive und diversitätssensible Sprache mit Blick auf die Musik- und Kulturbranche gelegt. Am 17.02. sind Interessierte zu einem Fachaustausch im Casino Futur eingeladen, um Konzepte, Maßnahmen und Strukturen zu finden und zu erarbeiten, um eine Diversifizierung in der Bremer Kulturbranche zu erreichen. Die Workshops werden von Runa Hoffmann von der Agentur „Same but different – Diversity Management & Consulting“ durchgeführt. Sie ist zertifizierte Fachkraft für Diversity Management, Speakerin und kann außerdem auf jahrelange Kulturarbeit zurückblicken. Als ehemalige Leiterin und Personalchefin Berliner Clubs setzte sie zielgerichtete Maßnahmen zur Diversifizierung und Sensibilisierung der Belegschaft um. All genders welcome! Anmeldung per Mail.

Workshop: Gendergerechte Kommunikation
16.02.2024 von 15:30-19:00 Uhr, ab 19 Uhr Get-together
Veranstaltungsort: Die Zentrale, Industriestraße 20, 28199 Bremen

Workshop/Fachaustausch: Mehr Genderdiversität in Bremens Musikbranche
17.02.2024 von 11-14:45 Uhr
Veranstaltungsort: Casino Futur (Auf den Häfen 6, 28203 Bremen

15.02.2024

musicHHwomen* laden zum TALK + CAKE Meet Up am 03.03.

Kommt vorbei, zum TALK + CAKE MeetUp im Teehaus in den alten Wallanlagen Hamburg am Sonntag, den 03. März 2024 von 14-18 Uhr zum Thema Alter und Ageism in der Musikbranche. Eintritt gegen Spende! Die Macherinnen* von musicHHwomen* – dem Hamburger Zweig von Music Women* Germany –  bieten euch die beste Aussicht, spannenden Input, 7 Minutes me, Panel Talk und beste Musik bei Kaffee + Kuchen. Worum geht’s? Ihr kennt das: die Annahme, dass Frauen* ab einem bestimmten Alter aus dem Scheinwerferlicht zu treten hätten, ist älter als die Musikbranche selbst. Doch auch jungen Leuten begegnet “Gendered Ageism” oder “Never-right Age Bias” in Form von Objektifizierung und Entwertung. Wir wissen, was gemeint ist: Während männlich gelesene Pesonen mit dem Alter irrtümlich zu Quellen der Weisheit werden, gelten ältere Frauen* als oll, zänkisch oder zu schrill, sie werden oft ignoriert oder sogar diffamiert. Davon haben wir die Nase gestrichen voll und wollen euch dazu hören, mit euch drüber reden, Kuchen essen, feiern und willensstark, hart arbeitend und abenteuerlustig mit euch abhängen. Die Meet-Ups sind offen für alle Menschen.

12.02.2024

musicHHwomen* will die Spotify 1000er Marke knacken – jetzt bewerben!

Extra zum Jahresende geht musicHHwomen* – das Ländernetzwerk von music women* germany – proaktiv auf Spotifys Nerven, um Hamburgs FLINTA* Szene über die 1.000er Grenze zu pushen (mehr zum neuen Abrechnungsmodell von Spotify, das Millionen Künstler*innen benachteiligt, hier)! Macht mit für eine diverse und inklusive musicHHwomen* Playlist, solange, bis es eine brauchbare Alternative gibt. Auf der Playlist könnt Ihr neue und alte Songs von grandiosen Künstlerinnen* aus Hamburg entdecken. Hört rein, teilt die Playlist mit Euren Freundinnen* und supported damit aktiv die musikalische Vielfalt in Hamburg. Und vor allem: Helft allen Newcomerinnen* über die 1.000 Streams-Hürde! Ihr wollt Eure Musik in der Playlist sehen? Bewerbt euch mit eurem Song via Mail!

16.01.2024

Hessen-Ländernetzwerk von music women* germany lädt zu Events ein

Music Women* Germany bekommt Zuwachs: Das Netzwerk wird endlich durch einen Ableger in Hessen erweitert! Die Gesichter dazu könnt ihr erstmals auf dem pop rlp Music Summit am 03.12.2023 ab 14:30 Uhr im KUZ Mainz treffen. Hier ist Platz zum Kennenlernen, Händeschütteln und Networken. Wer am Sonntag keine Zeit hat, ist zur Ausstellungseröffnung von „100 Tage musicmetoo.de zu dem Thema Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche“ in den Schlachthof Wiesbaden eingeladen. Im Juni haben sich mehrere Aktivist*innen zusammengeschlossen und das Projekt deutschrapmetoo fortgesetzt: musicmetoo.de ist eine Plattform für das anonyme Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche und liefert Erstinformationen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nach 100 Tagen zählen Webseite und Instagramkanal knapp 100 mutige Erfahrungsberichte von Betroffenen. In der Ausstellung könnt ihr noch bis 31.12. in eigenem Tempo und in Ruhe ausgewählte Berichte lesen, eure eigenen Gedanken dazu formulieren und über Lösungsansätze diskutieren. Die Initiative Music Hessen Women* lädt euch zur Ausstellungserröffnung am Mittwoch, den 06.12.2023 um 18 Uhr im Kesselhaus im Schlachthof Wiesbaden ein. Sie wollen mit euch ins Gespräch kommen und euch ihr Vorhaben – das Netzwerk für Akteur*innen der Musikszene in Hessen zu gründen – vorstellen. Die Initiatorinnen von Music Hessen Women* freuen sich über alle, die kommen! 

29.11.2023

FREE:POP WORKS 03.-04.11.2023 Düsseldorf

Noch immer sind es vor allem Männer, die für die großen Bühnen gebucht werden und mediale Aufmerksamkeit bekommen. Mit free:pop setzen die Macher*innen des New Fall Festivals gemeinsam mit ihren Partnern PopBoard NRW, musicNRWwomen*, Cosmo Radio und Ladies&Ladys Label ein Statement für mehr Vielfalt in der Musikbranche. Das Programm für mehr Gleichberechtigung: die Konzertreihe free:pop CONCERTS sowie das Interaktiv-Format free:pop WORKS mit Vertreter*innen aus Musik, Medien, Presse und Politik für Lösungsansätze, die funktionieren. Letzteres beginnt am 3. November 2023 zum Thema „Vielfalt im Kultur-Management“ mit einem Impuls-Vortrag und einem Panel-Talk im NRW-Forum Düsseldorf. Der Tag endet mit einem Awareness-Vernetzungs-Treffen. Am 4.  November geht es bei der Veranstaltung „Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche“ darum, sich Best Practice-Beispiele anzuschauen und konkrete Konzepten zu entwickeln. Im besten Fall werden die Ergebnisse aus den Work-Formaten und Workshops beim Final Countdown die zentralen Fragen beantworten: Welche Hebel können schon heute bewegt werden, damit Gleichberechtigung in der Musikbranche noch mehr Dringlichkeit bekommt? Wie können Veränderungen nachhaltig und ganzheitlich angestoßen werden? Hier könnt ihr euch für die beiden Tage anmelden.

31.10.2023

Pop rlp lädt zu Music Summit 03.12.2023 & Home-Studio-Recording Workshop

Pop rlp veranstaltet am 03.12.2023 in Mainz den pop rlp MUSIC SUMMIT 2023. Das Ziel ist es, an diesem Tag Musiker*innen, Veranstaltende, Kulturschaffende und die Politik aus RLP zu vernetzen und in unterschiedlichen Panels und Workshops in den gemeinsamen Austausch zu kommen. Den Schwerpunkt setzen die Veranstalter*innen auf die Relevanz von Popförderung und die Situation der Popkultur in unserem Bundesland. Es geht um Fragen wie: Wie können Musiker*innen besser unterstützt werden? Wie vernetzen sich Veranstaltende untereinander? Was wünschen sich Akteur*innen von der Politik? Welche Schwierigkeiten gibt es in RLP und wie können wir diese verbessern?

Special: MusicRLPwomen* bieten einen extra Workshop mit begrenzter Kapazität an! Wenn du beim Home-Studio-Recording Workshop im Rahmen des Club of Heroines dabei sein möchtest, wähle das entsprechende Ticket zusätzlich aus. Außerdem will das Ländernetzwerk Initiativen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus einladen, die sich aus- und vorstellen können. Dies kann sowohl im geschützten Raum (FLINTA only), als auch im Zusammenhang mit allen Veranstaltungsbesuchenden stattfinden. Du bist Teil eines Netzwerkes oder eines Vereins und möchtest am Start sein? Dann melde dich per Mail.

Nach dem Tagesprogramm treten Top-Acts aus Rheinland-Pfalz auf. Einlass: 14 Uhr, Beginn: 14:30 Uhr

Veranstaltungsort: KUZ, Dagobertstraße 20B, 55116 Mainz

31.10.2023

Music Women* Germany veröffentlicht PM zu Machtmissbrauch in der Musikindustrie

Das Netzwerk Music Women* Germany macht in seiner neusten Pressemitteilung den Machtmissbrauch in der Musikindustrie zum Thema. Die Asymmetrie der Machtverhältnisse in der Musikindustrie führe zu zahlreichen und facettenreichen Missbräuchen, bei denen besonders Frauen* – da sie in PR und Assistenzfunktionen arbeiteten – die Betroffenen seien. Die Missbrauch begünstigenden Strukturen fänden sich auch in der Musik wieder: „Männer*, die sich aufgrund ihrer Machtposition sicher fühlen, konnten und können problematische Lieder unter dem Deckmantel der Provokation und Kunstfreiheit veröffentlichen“. Von Motörhead über Ted Nugent zu R Kelly – Music Women* Germany listet viele Musiker auf, die nicht nur den Sex mit minderjährigen Groupies besungen hätten, ohne dass das kritisch hinterfragt worden wäre; viele wären auch noch Beziehungen und Ehen zu Minderjährigen eingegangen, ohne dass die Musikindustrie dies verurteilt hätte. „All das zeigt, dass es sich um ein strukturelles Problem innerhalb der weltweiten Musikindustrie handelt und dass sich diese Strukturen nicht auf eine bestimmte Musikrichtung oder Land beschränken. (…) Die Musikindustrie muss endlich anfangen, in die Verantwortung zu gehen. Sie muss aufhören, Fälle totzuschweigen und beginnen, bei neuen Fällen klar Position zu beziehen. Es müssen alte Strukturen offengelegt und geprüft werden, damit Abhängigkeiten abgebaut werden können. Wir wünschen uns, dass die Musikbranche sicher für alle Personen, ob vor, auf oder hinter der Bühne, wird! Wir möchten an alle Menschen, die Teil dieser Industrie sind, appellieren, sich mit ihren eigenen Mechanismen auseinanderzusetzen und zu schauen, wo sie Privilegien haben, welche sie anderen marginalisierten Personen zur Verfügung stellen könnten.“

14.08.2023

Neues Ländernetzwerk Music Women* Thüringen sucht Unterstützung

Das Music Women* Netzwerk wächst weiter und freut sich jederzeit über Unterstützung. Nach dem offiziellen Launch des Ländernetzwerks am 22.07.2023 plant das Thüringer Team bereits die nächsten Aktionen und Veranstaltungen, checkt dazu ihren Insta-Kanal. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, eine  Nachricht zu schreiben und zum nächsten Treffen zu kommen.

14.08.2023

Club of Heroines*: Das musicHHwomen*-Meet Up .

Die musicHHwomen* laden euch am 15.08.2023 zum Club of Heroines* ein: Mitte August soll es um Business Insights – Die Power hinter den Artists gehen. Hierbei stehen Promotion, Artist-Management und Backstage-Koordination im Fokus. Fenja Möller und Giuliana Jacobi teilen, moderiert von Birgit Reuther aka Biggy Pop, einen ganz besonderen Blick hinter die Kulissen mit euch. Los geht es um 18:30 Uhr im foodlab, Überseehalle 10 in Hamburg.

07.08.2023

Female* Producer Prize geht u.a. an Annelie Schwarz

2023 wird der Female* Producer Prize zum zweiten Mal verliehen. Der Preis wurde 2022 erfolgreich in Deutschland ins Leben gerufen, mit dem Ziel Musikproduzentinnen* aktiv zu fördern und ihnen die Sichtbarkeit zu geben, die sie verdienen, um gemeinsam die deutschsprachige Musiklandschaft besser und diverser zu gestalten. Es freut uns riesig, dass zu den diesjährigen Gewinnerinnen* 2023 Annelie Schwarz (Foto: Julietta Key) mit ihrem Projekt AUFMISCHEN gehört! Sie hat an einigen unserer Bandangebote teilgenommen und ist auch auf einem Miezenabend bei uns aufgetreten. Jetzt studiert sie im Masterstudiengang Popular Music M.A. an der Popakademie Baden-Württemberg und hat u.a. das Album von Poetry-Künstlerin Dshamilja Roshani und die EP von Pop-Sängerin Pieke produziert. Weitere Preisträgerinnen* sind Evîn, Sheyda Minia, Kota No Uta, Mona Yim, Mimski und Just Honest. Für sie wurde ein Support-Paket entwickelt, das sich aus Produktionszuschüssen, Gutscheinen für Musikequipment und einem hochkarätigem Workshop-Day in den Sony Music Circle Studios zusammensetzt. Die Gewinnerinnen* werden zudem in das Female Producer Register bei Sony Music und NEUBAU Music Management aufgenommen und so mit diversen Labels und Künstler*innen in Verbindung gebracht. Neu dazugestoßene Partner*innen sind Sony Publishing und der Female* Producer Collective, die ebenfalls Coaching Sessions und ihr breites Netzwerk anbieten werden.

31.07.2023