Umfrage zur Situation von Künstler*innen in München
Musica Femina München bittet um Unterstützung: Gemeinsam mit der Sängerin Anamica Lindig und mit Unterstützung der Kulturplattform jourfixe-muenchen e.V. organisiert Katrin Neoral eine Diskussionsveranstaltung mit bayerischen Landespolitikern und Kulturschaffenden am 28.09.20 im Münchner Volkstheater. Das Thema: „Kultur in der Krise – Wie bewahren wir die Vielfalt der Bayerischen Kultur- und Veranstaltungsbranche vor dem Point of no Return?“. Die Staatsminister Bernd Sibler und Hubert Aiwanger sowie die kulturpolitischen Sprecher ihrer Partei Sanne Kurz (Grüne), Volkmar Halbleib (SPD) und Dr Wolfgang Heubisch (FDP) haben bereits zugesagt. Da aus Infektionsschutzgründen nur wenige Branchenvertreter*innen als Diskussionsteilnehmer*innen und als Gäste einladen werden können, aber trotzdem möglichst viele Erfahrungen und Lösungsvorschläge gehört werden sollen, bitten die Veranstalter*innen euch um Mithilfe in Form einer Umfrage zur aktuellen Situation. Eure Antworten gehen anonymisiert ein (eure Email-Adresse wird nicht angezeigt) und nur die Fragen auf der 1. Seite sind obligatorisch. Teilnahmeschluss ist der 18.09.2020. Bei Fragen wendet euch an: ed.xm1741814454g@lar1741814454oen.n1741814454irtak1741814454
Jazzstiftung München ins Leben gerufen
In der bayerischen Landeshauptstadt wurde kürzlich die Jazzstiftung München ins Leben gerufen. Die von Andreas Schiller gegründete Stiftung hat sich laut Satzung „die Förderung der Kunst und Kultur in München insbesondere auf dem Gebiet der Jazz-Musik sowie die Beschaffung von Mitteln zur Förderung dieses Zweckes“ auf die Fahnen geschrieben und ist derzeit mit 700.000 Euro ausgestattet. Um den Status der Gemeinnützigkeit zu erhalten, dürfen Gelder nicht direkt an einzelne Bands oder Musiker*innen ausgezahlt werden, sondern nur an gemeinnützige Kulturvereine wie den „Förderkreis Jazz und Malerei München“ oder den „Münchner Verein zur Förderung von Jazz – mucjazz“. Trotzdem werden die Zuschüsse am Ende direkt bei den Musiker*innen ankommen, wenn sie in Form von Zuschüssen ausgezahlt werden: zu Künstler*innengagen einzelner Konzerte, zur Produktion von Jazz auf Tonträgern, auf oder in modernen Medien, zur technischen Einrichtung von Spielstätten, die in erster Linie Jazz aufführen, zu Workshops oder Masterclasses und Projekte zur Nachwuchsförderung. Auch ein Traum von Schiller findet sich unter den Satzungszielen: die Unterstützung eines möglichen Jazz-Festivals in München, das nach der Stiftungserrichtung ins Leben gerufen wird.
Heute am Freitag, 4. September, stellen der Stifter Andreas Schiller und Münchens Kulturreferent Anton Biebl die neue Jazzstiftung in der Unterfahrt vor, danach folgt ein Konzert mit Matthais Bublaths Hammond B3 Band. Die ersten Früchte sind am 27. September zu bewundern: Beim von der Stiftung unterstützten Doppelkonzert der Unterfahrt von LBT und der Jazzrausch Bigband im Olympiastadion. (Quelle)
Aktion für Veranstaltungsbranche in München
Der Verband der Münchener Kulturveranstalter e.V. (VDMK) macht mit der Aktion „Ohne uns ist’s still“ in der Muffathalle auf die schwierige Situation der Veranstalter in München aufmerksam. Knapp 100 Vertreter der Branche zeigen auf, welche Unterstützung es braucht, um die Vielfalt des Münchner Kulturlebens für die Zukunft zu sichern. Dank erster Lockerungen und diverser Hilfsmaßnahmen gibt es im Land ein Aufatmen nach dem Lockdown. Doch während sich in den Isar-Auen bei schönem Wetter Massen-Events häufen, die Münchner Innenstadt nachts zur Outdoor-Partymeile mutiert und Flugzeuge bis auf den letzten Platz gefüllt in Urlaubs-Destinationen abheben, liegt die Veranstaltungswirtschaft weiterhin brach. Starke Beschränkungen der Besucherkapazitäten von derzeit 100 Personen in Spielstätten im Innenbereich und maximal 200 Personen bei Open-Air-Veranstaltungen verhindern nach wie vor eine wirtschaftliche Machbarkeit von Events. Live-Erlebnisse von Konzert- und Theaterveranstaltungen gibt es daher derzeit nicht bzw. nur sehr eingeschränkt. Clubs sind seit dem 13. März 2020 komplett geschlossen. Der Verband weist unter anderem darauf hin, dass aufgrund aufgrund der langen Vorläufe von Künstler*innen-und Saalbuchungen sowie der Bewerbung von Veranstaltungen nicht nur drei Monate Umsatzausfall zu erwarten sind, sondern nach aktuellem Stand ca. neun Monate oder länger. Entsprechende Nothilfen durch Bund, Land und Stadt seien notwendig und müssten rasch ausbezahlt werden.
Pasinger Fabrik: Freunde Streamen Musik
Seit Donnerstag 26.03.2020 streamt die Pasinger Fabrik in Kooperation mit der Abendzeitung München in regelmäßigen Abständen ein bis zwei Konzerte live. Beginn ist jeweils 20.30 Uhr. Den Stream findet ihr als YouTube-Link auf der Webseite der Pasinger Fabrik. Ein freiwilliger Spendenaufruf mit einem “virtuellen Eintritt“ über mindestens 10 € auf das Konto der auftretenden Künstler ist dabei ein fester Bestandteil des Streamings. Am ersten April spielt dort „Tango Lyrico“ – ein Konzert im großzügigen Aufnahmeraum des Mastermix Studios München: Mulo Francel am Saxophon und Evelyn Huber an der Harfe. Zwei Instrumente aus unterschiedlichen Lebenswelten treffen sich in einem musikalischen Dialog: Weltmusik, Jazz und meditative flow. Die beiden Musiker erhielten mit dem Ensemble Quadro Nuevo zweimal den ECHO und mehrfach den Deutschen Jazz Award. Als Überraschungsgast ist Felicia Franzl (Gesang) dabei.
Kompositionsworkshop für Schülerinnen
Am 20.03. veranstaltet musica femina münchen e. V. einen Kompositionsworkshop musikalisch talentierte junge Schülerinnen. Die Komponistin Laura Konjetztky leitet die Mädchen an, ihre eigenen Klangvorstellungen zu erforschen und daraus ein Stück zu Komponieren. Technische und kompositorische Umsetzbarkeit, verschiedene Kompositionsweisen und Prozesse werden erkundet und die Möglichkeiten eigene neue Wege zu finden und zu gehen aufgezeigt. Der Workshop richtet sich an Schülerinnen zwischen 10 und 18 Jahren.
Anmeldeformular anfordern bei: ed.ne1741814454hcneu1741814454m-ani1741814454mef-a1741814454cisum1741814454@zner1741814454efnok1741814454
Praktikant*innen und Volontär*innen gesucht
Stadt München vergibt Mietzuschüsse für Proberäume
Die Stadt München vergibt für Münchner Musikschaffende und Ensembles wieder einen dreijährigen Mietzuschuss für Musikproberäume. Bis 09.01.2020 können sich für den Zeitraum 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2023 professionell tätige in München lebende Musikschaffende beim Kulturreferat um einen Zuschuss für einen Proberaum in München (MVV-Gebiet) bewerben. Der Nachweis der Professionalität ist neben einem Abschlusszeugnis erstmals auch mit dem Beleg durch Beispiele der musikalischen Arbeit möglich. Über die Vergabe der Zuschüsse entscheidet der Stadtrat auf Empfehlung einer Jury.
Projektförderung zum Weltfrauentag 2020
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München vergibt insgesamt 15.000.-€ im Rahmen seiner Projektförderung zum Weltfrauentag 2020. Es sind Projekte aller Kultur- und Kunstsparten und verschiedene Veranstaltungsformate denkbar. Um die Vernetzung der Akteur*innen zu stärken, werden „Tandem-Bewerbungen“ erbeten – also gemeinsame Bewerbungen von mindestens zwei Initiativen / Künstler*innen, die zusammenarbeiten wollen. Die Projekte sollen positive feministische Impulse setzen und dabei verschiedene Perspektiven berücksichtigen (z.B. intersektional, anti-rassistisch, u.a.). Erwünscht sind Projekte, die auf Empowerment setzen und die auch marginalisierte Perspektiven berücksichtigen. Deadline: 03.11.2019.
Neue Konzert-Reihe „Jazz & Drinks im Atelier“ in München
In der Künstlervilla Monacensia in München gibt es ab sofort eine neue Veranstaltungsreihe: bei „Jazz & Drinks im Atelier“ sorgen drei Mal im Jahr Münchner Jazzbands für smoothe Rhythmen und schwungvolle Klänge im ehemaligen Atelier des Bildhauers Adolf von Hildebrand. Das Café Mon mixt dazu mondäne Drinks und serviert kleine Speisen. Der Veranstaltungssaal wird dazu mit Tischen und Stuhlen zu einem Club umgestaltet. Das neue Forum bei gleichzeitiger Abendöffnung der Ausstellungenstartet am 14.02. mit der „Combo Royal“, der nächste Termin ist am 28. Juni 2019.
Künstler*innenhaus Villa Waldberta vergibt Stipendien
Die Villa Waldberta ist das internationale Künstler*innenhaus der Stadt München in Feldafing am Starnberger See. Etwa 30 bis 40 Gäste aus allen Kunstsparten erhalten hier jedes Jahr eine Heimat auf Zeit. Sie können während ihres Stipendiums an Projekten arbeiten, die sie mit Münchner Kunstschaffenden und Kulturinstitutionen realisieren. Im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen wird regelmäßig über die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit informiert.
Fünf Appartments stehen für die Stipendiat*innen zur Verfügung, in denen sie wohnen und arbeiten können. Der Aufenthalt kann bis zu drei Monate dauern, das Stipendium beträgt 1200 Euro monatlich. Die Gäste der Villa Waldberta sind immer eingebunden in ein Projekt der Stadt München, daher sind Eigenbewerbungen nicht möglich. Die Einbindung kann entweder über eine Kooperation mit einer Münchner Kulturinstitution geschehen oder durch Mitwirkung an einem städtisch geförderten Kulturprojekt. Nach Vorlage der Projektvorschläge bei dem Kuratorium der Villa Waldberta und dem Münchner Stadtrat erfolgt die Auswahl der Künstler*innen über die Projektverantwortlichen. Künstler*innen aus allen Ländern und Kunstsparten sowie den kulturnahen Wissenschaften kommen in Betracht, sofern sie nicht in Bayern wohnen. Mit den Stipendien fördert die Stadt München die internationale und interkulturelle Vernetzung.
Kontakt: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Abteilung 3 / Villa Waldberta, Karin Sommer, Burgstraße 4, 80331 München, Telefon 0049 (+89) 233-28718, ed.ne1741814454hcneu1741814454m@atr1741814454ebdla1741814454walli1741814454v1741814454
Jam Session mit Carolyn Breuer & Andrea Hermenau 10.06.2018
Am So. 10.06. laden Carolyn Breuer am Saxophon und Andrea Hermenau am Piano ab 21 Uhr zur Jam Session in den Münchner Club Unterfahrt ein. Eintritt: 5.-€
Veranstaltungsort: Jazzclub Unterfahrt, Einsteinstraße 42, 81675 München
Neue Impro-Musikreihe „Bridgebeat Jam“ in München
Wer kommt mit zur BRIDGEBEAT Jam feat. Uli Teichmann & Embryo (GERMANY) am Mi, 28.03.2018 um 20 Uhr? Die neue Impro-Musikreihe versteht sich „als Brückenschlag zwischen Menschen und Kulturen“ und Musik-Stilen und lädt MusikerInnen unterschiedlicher Herkunft zum gemeinsamen Jammen ein. Die Reihe wurde vom österreichischen Musiker und Komponisten Adrian Gaspar gestartet. Die Veranstaltung findet im Kulturzentrum 2411 in München statt.