Förderfonds Kultur & Alter fördert Projekte mit RentnerInnen in NRW
Der neue Förderschwerpunkt für das Jahr 2018 lautet: „Kultur für Männer nach der Berufsphase“. Vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt werden künstlerisch-kulturelle Projekte bevorzugt gefördert, die nachhaltige Formate entwickeln. Ein Förderschwerpunkt ist die stärkere Kulturteilhabe älterer Menschen im ländlichen Raum und die Entwicklung inklusiver Projektkonzepte. Bewerben können sich ab sofort nordrhein-westfälische Kulturschaffende, kommunale und freie Kulturinstitutionen sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit, die in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler bzw. einer Kultureinrichtung ein Projekt mit älteren Menschen umsetzen. Die Projekte müssen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 05.10.2017.
Kultur- und Kreativpiloten 2017 gesucht
Neben der Auszeichnung der Bundesregierung gewinnen die TitelträgerInnen ein einjähriges Mentoring-Programm mit Workshops, der Begleitung von zwei Coaches, Austausch mit den anderen Teams und ExpertInnen sowie mediale Aufmerksamkeit. Bewerben können sich alle Unternehmen, Selbstständige, GründerInnen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Egal, ob allein oder mit dem gesamten Team, ob es die Idee nur auf dem Papier gibt oder schon umgesetzt wird. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017. Das Motto in diesem Jahr lautet: #weitermachen.
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
LKJ Schleswig-Holstein sucht Koordinator*in für FSJ Kultur
Für den Freiwilligendienst Kultur und Bildung in Schleswig-Holstein sucht die LKJ S-H e.V. zum nächstmöglichen Termin eine/n Koordinator*in mit einem abgeschlossenen Studium im kulturellen, sozialen oder pädagogischen Bereich oder entsprechender Vorbildung mit einem Stellenumfang von 39 Stunden/Woche. Die Bezahlung erfolgt in Anlehnung an TV-L 10. Bewerbungsschluss ist der 23. Mai 2017.
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
Projektmitarbeiter*in der Beratungsstelle Inklusion im Kulturbereich (Dresden) gesucht
In der Landesgeschäftsstelle des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V. in Dresden ist zum 01. Juni 2017 die Stelle der Projektmitarbeiter*in der Beratungsstelle Inklusion im Kulturbereich (BIK) zu besetzen. Bewerbungsschluss ist der 21. Mai 2017.
(Quelle: Newsletter Kulturbüro Rheinland-Pfalz)
MIXED UP Wettbewerb 2017
Der MIXED UP Wettbewerb geht runderneuert an den Start: Ab diesem Jahr richtet er sich nicht nur an Kooperationen von kultureller Kinder- und Jugendbildung mit Schulen, sondern auch mit Kindertageseinrichtungen. Auch größere Kooperationsnetzwerke und internationale Bildungspartnerschaften können bis 15. Mai 2017 erstmals am Bundeswettbewerb für kulturelle Bildungspartnerschaften teilnehmen.
Runder Tisch zum Thema „Frauen in Kultur und Medien“ & Studie als E-Book
Auf Einladung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, sind am 20.12.16 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kultur- und Medienbetrieb sowie aus Hochschulen und Kulturverbänden im Bundeskanzleramt zum Runden Tisch „Frauen in Kultur und Medien“ zusammengetroffen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte: „Wenn Kunst, Kultur und öffentlicher Diskurs Spiegel unserer Identität sein sollen, verdienen weibliche Perspektiven und Potentiale in Kultur und Medien mehr Anerkennung und Gewicht. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich den Runden Tisch „Frauen in Kultur und Medien“ ins Leben gerufen. Dabei geht es zunächst einmal um Gleichberechtigung, um gleiche Rahmenbedingungen – aber auch noch um viel mehr, nämlich um künstlerische, um kulturelle, um mediale Vielfalt.“ Monika Grütters weiter: „Nicht erst seit der Vorstellung der aus meinem Etat geförderten Studie „Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates wissen wir, dass Frauen mehr verdienen – mehr Geld, mehr Möglichkeiten, mehr Wertschätzung, mehr Anerkennung. Dank der Studie ist nun auch bekannt, wie groß der Handlungsbedarf aktuell in den einzelnen Sparten tatsächlich ist. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, um konkrete und für die verschiedenen Branchen passende Maßnahmen zu entwickeln.“
Vier Themen standen im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen, die von der Stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer moderiert wurden: „Frauen in Führungspositionen“, „Gremien und Jurys, Kulturförderung“, „Lohnlücke im Bereich Kultur und Medien“ sowie „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Anfang kommenden Jahres sollen diese Themen in Arbeitsgruppen aufgegriffen werden, die praxisorientierte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen in Kultur und Medien erarbeiten. Diese sollen im Anschluss mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Runden Tisches diskutiert und umgesetzt werden. Ein Abschlusstreffen des Runden Tisches „Frauen in Kultur und Medien“ ist für Mitte kommenden Jahres geplant.
Die der Veranstaltung zugrunde liegende, gleichnamige Studie des Deutschen Kulturrats ist als E-Book erhältlich unter https://www.kulturrat.de/wp-content/uploads/2016/12/Frauen-in-Kultur-und-Medien.pdf.
Land Brandenburg fördert Integrationsprojekte mit kulturellem Hintergrund
Das Land Brandenburg setzt bei der Integration weiterhin auf Kultur. Das 2016 gestartete Kultur-Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen wird auch im Jahr 2017 in Höhe von 300.000 Euro fortgeführt. Gemeinnützig tätige Kulturinstitutionen und Vereine sowie Kommunen können noch bis zum 16. Januar 2017 ihre Anträge einreichen. Kulturministerin Martina Münch betont, dass das Kultur-Förderprogramm in diesem Jahr ein großer Erfolg gewesen sei.
„Mehr als 40 kreative, aktionsreiche und integrative Kulturprojekte von Musik, Theater und Tanz über Fotografie und Malerei bis zu Handwerk haben das gesellschaftliche Miteinander und den kulturellen Dialog im Land deutlich befördert und zu zahlreichen Begegnungen zwischen Geflüchteten und Brandenburgerinnen und Brandenburgern geführt. Ich danke allen Akteuren und Teilnehmern der Kultur-Projekte sehr herzlich für ihr Engagement“, so Münch. „Ich freue mich, dass wir dieses Kultur-Förderprogramm auch im kommenden Jahr fortsetzen können. Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen. Das Land Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten.“
Die Ausschreibungsfrist für das Programm „Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Geflüchteten im Land Brandenburg“ läuft seit Ende November und endet am 16. Januar 2017. Die Förderung ist für alle Sparten offen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich leicht zugänglicher Angebote. Zudem soll die Förderung eine möglichst breite Wirkung in der Fläche des Landes erzeugen. Eine externe Jury berät das Kulturministerium bei der Entscheidung darüber, welche Projekte gefördert werden. Die Fördergrundsätze und das dazugehörige Antragsformular können auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur hier abgerufen werden.
(Quelle: http://www.miz.org)
FSJ/BFD im Mädchenkulturzentrum Mafalda in Frankfurt gesucht
Im Mädchenkulturzentrum Mafalda in Frankfurt ist ab Oktober 2016 noch eine FSJ/BFD-Stelle frei. Das Zentrum ist eine offene Einrichtung für alle Mädchen von 11 bis 27 Jahren, die ein Café, Hausaufgabenbetreuung, Lerncoaching, Workshops, Hiphop u.v.m. anbietet.
Kulturbehörde Hamburg schreibt Musikstadtfonds aus
Hamburg ist Musikstadt. Die Elbphilharmonie wird die reiche Musiktradition weit über die Grenzen der Stadt hinaus erneut und auf besondere Weise sichtbar machen. Zu dieser Tradition gehören neben kulturellen Leuchttürmen vor allem die vielfältigen Angebote der Freien Musikszene. Um auch diese weiter auszubauen und ihr die Möglichkeit zu geben sich weiterzuentwickeln, haben Senat und Bürgerschaft im Zusammenhang mit der Finanzierung des Spielbetriebs der Elbphilharmonie auch zusätzliche Mittel in Höhe von 500.000 Euro pro Jahr bereitgestellt. Über deren Vergabe entscheidet eine unabhängige Fachjury, die die Bereiche klassische bzw. Neue/Aktuelle Musik, Chor, Pop, Jazz und E-Musik abdeckt. Die Kulturbehörde startet jetzt mit der Ausschreibung des Musikstadtfonds. Staatsrat für Kultur Dr. Carsten Brosda: „Die Musikstadt Hamburg braucht neben herausragenden musikalischen Leuchttürmen auch das kreative Fundament einer lebendigen und vielfältigen Musikszene. Mit dem Musikstadtfonds stellt die Stadt künftig zusätzlich eine halbe Million Euro pro Jahr zur Verfügung, mit der wir gerade diese bereichernde Vielfalt genreübergreifend noch besser fördern wollen.“
Mithilfe des Musikstadtfonds soll frei arbeitenden Klangkörpern, Musikschaffenden, Gruppen und Ensembles die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere sollen künstlerisch hochwertige und programmatisch innovative Konzepte und Veranstaltungen gefördert werden, die Hamburgs Musikleben neue Impulse geben oder die Präsenz einzelner Musiksparten stärken und neue Kooperationen anregen. Darüber hinaus sind besonders solche Projekte förderwürdig, die die Internationalisierung des Hamburger Musiklebens vertiefen oder das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene musikalische Angebot stärken. Der Musikstadtfonds fördert jährlich Projekte, die im Folgejahr durchgeführt werden, wie zum Beispiel Konzerte, Konzertreihen und kleine Festivals. In begründeten Ausnahmen und besonderer Exzellenz ist auch eine Förderung bis zu drei Jahren möglich.
Jede/r AntragstellerIn darf für den jeweiligen Förderzeitraum nur einen Antrag einreichen. Anträge sind für die erste Vergaberunde bis spätestens 22. Juli 2016 (Poststempel) einzureichen. Für diesen Zeitraum sind auch zwei Förderanträge – jeweils einer für 2016 und einer für 2017 – möglich. Das erforderliche Antragsformular ist veröffentlicht unter www.hamburg.de/kulturbehoerde/downloads.
(Quelle: www.miz.org)
Energiereferat Frankfurt bietet Förderprogramm für kleine Theater- und Kulturhäuser
Die Stadt Frankfurt will mit einer neuen Förderrichtlinie kleinen Theater- und Kulturbühnen beim Energiesparen helfen. Durch Energieberatungen und Fördergelder bis zu 30.000 Euro sollen die Kulturbetriebe nachhaltiger und energieeffizienter wirtschaften. Oft können sie das aufgrund von finanziellen Engpässen und fehlendem Fachpersonal nicht ohne Unterstützung bewerkstelligen. Dabei soll nun die Aktion „Frankfurt spart Strom“ helfen. „Kleine Bühnen können damit große Sprünge beim Klimaschutz machen„, sagte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). Das Gallustheater machte den Anfang: nach der Energieberatung 2013 konnte das Gallustheater rund 11.500 Kilowattstunden einsparen. In einem Zeitraum von zwei Jahren bietet die Stadt 250.000 Euro als Fördermittel an, dabei bekommt jedes Theater maximal 30.000 Euro, vorausgesetzt, 80 Prozent der Nutzungszeit werden für kulturelle Zwecke aufgebracht, es wurde eine vorangegangene Energieberatung in Anspruch genommen, sowie der Betrieb hat seinen Sitz in Frankfurt. Sind diese Vorgaben erfüllt, fördert die Stadt zwischen 30 und 60 Prozent der förderfähigen Kosten. Jedes kleine Theater- oder Kulturhaus, das die Anforderungen erfüllt, kann einen Antrag stellen. Auch Läden, die umweltbewusster agieren möchten, können eine Förderung erhalten.
(Quelle: http://www.journal-frankfurt.de)
Kultur & Management Seminarprogramm des Kulturbüro Rheinland-Pfalz
Das Seminarprogramm des zweiten Halbjahres der Kultur & Management-Seminare steht. Das Programm, das vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz aufgelegt wird, richtet sich an MitarbeiterInnen, die in der Kulturvermittlung oder im Organisations-, Verwaltungs- und Managementbereich von Kultureinrichtungen tätig sind bzw. in das Berufsfeld Kultur einsteigen wollen. Genauso interessant ist es aber auch für KünstlerInnen. Interessierte könen sich in den ein- bis zweitägigen Seminaren von Social Media Marketing, über Sponsoring, Strategien der Öffentlichkeitsarbeit über Grafik, Akquise, Projektmanagement bis zu Vertragsgestaltung und europäische Kulturförderung usw. in wichtige Themen einarbeiten.
VUT beklagt mangelnde Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt auf Dauerrotation und Mainstream. Statt die kreative Kulturlandschaft abzubilden und zu fördern, wird alles aus dem Programm gestrichen, was „Ecken und Kanten“ hat. Am Ende verlieren alle: RadiohörerInnen, Musikfans, NachwuchskünstlerInnen und die Sender selbst„. Das beklagt jetzt der Verband unabhängiger Musikunternehmen e. V. (VUT) in einer Pressemitteilung. „Mit öffentlichen Geldern wird Formatradio betrieben und die kulturelle und musikalische Vielfalt eingeschränkt“, erklärt Jörg Heidemann, Geschäftsführer des VUT. „Wir fordern von den Rundfunkanstalten und den für sie zuständigen Kontrollgremien, sich wieder auf den Kultur- und Bildungsauftrag zu besinnen.“ Der Kultur- und Bildungsauftrag sei im Rundfunkstaatsvertrag verankert und schriebe die Abbildung kultureller Vielfalt fest. Diese suche man oft vergeblich, bis zu sieben Mal am Tag liefe derselbe Song. Wer nicht bei den großen Labels unter Vertrag stehe und dem jeweiligen Genre-Mainstream entspreche, habe kaum eine Chance, im Radio gehört zu werden.
Nach Auffassung des VUT wird die breite Kulturlandschaft nur ungenügend abgebildet. Es fehle an der Unterstützung für aufstrebende KünstlerInnen, einem abwechslungsreichen Programmangebot und dem Mut, der vorhandenen kulturellen Vielfalt auch einen prominenten Platz im Radio zu bieten. Die Tatsache, dass das Radio nach wie vor 74 Prozent der Bevölkerung erreicht und für Jugendliche neben Streaming-Diensten und dem Internet weiterhin das wichtigste Medium ist, um neue Musik zu entdecken, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Forderung. „Das System muss gerade für aufstrebende Künstlerinnen und Künstler durchlässiger werden“, appelliert Jörg Heidemann an die RadiomacherInnen. Der Verband fordert die Rundfunkanstalten daher auf, sich auf ihren Auftrag zu besinnen und die öffentlichen Gelder zur Abbildung der Vielfalt einzusetzen.
Infos: http://www.vut.de/vut/