Fachkonferenz: MUSIK – KÖRPER – BEWEGUNG in der Musikvermittlung

Das Netzwer Junge Ohren lädt im Rahmen des 13. JUNGE OHREN PREISes am 28. November 2018 zu einer Fachkonferenz ein. Die Konferenz greift den Zusammenhang von Rhythmus und Körperlichkeit als Aspekte von Musikvermittlung und Kultureller Bildung in einem Programm aus Vorträgen, Performances, Workshops und Diskussionen auf. Dabei kommen Teilnehmer/innen der Tagung selbst in Bewegung und werden durch die unterschiedlichen Formate in größeren und kleineren Gruppen zum Mitdenken, Mitreden und Mitbewegen angeregt. Die Tagung MUSIK – KÖRPER – BEWEGUNG ist eine Veranstaltung des netzwerk junge ohren in Kooperation mit dem Klavier-Festival Ruhr und der Zukunftsakademie NRW.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen bis zum 23. November 2018 auf www.jungeohrenpreis.de.

15.11.2018

Konferenz zur Netzwerkbildung am 06.01.2019 in Köln

Obwohl das Gleichstellungsthema auch im Bereich Jazz wieder verstärkt zur Sprache kommt, hat sich bisher an der bekannten Problematik wenig geändert. Viele Podiumsdiskussionen, Panels und Symposien – die auffälligerweise häufig männlich besetzt sind – haben schon stattgefunden, die Fragestellungen wiederholen sich, es gibt kaum mehr neue Sichtweisen. Der Handlungsbedarf ist anerkannt, trotzdem gibt es noch so viel Subtiles, Unbedachtes, scheinbar Selbstverständliches, strukturell fest Etabliertes.

Die Musikerinnen Ulla Oster und Angelika Niescier laden darum alle Interessierten zu einer Konferenz zum Thema ein, deren Ziel die Vision und die Prüfung des Bedarf eines Netzwerkes nach dem Beispiel der mannigfaltigen Frauen-im-Business-Netzwerke ist.
Sie wollen mit einem persönlichen Treffen die Diskussion fokussieren um zu klären, welche Standpunkte und Meinungen es unter Musikerinnen und Protagonistinnen im Jazz und Verwandtem überhaupt gibt. Die Fragestellung beschreiben sie so:
– Haben wir selbst klare Positionen und genügend Gelegenheiten, um sie zu äußern?
– Was können wir konkret tun neben dem Beschreiben von Missständen und Formulieren von Forderungen? Können wir Formen der Zusammenarbeit untereinander finden, Formen der persönlichen/künstlerischen/(kultur)politischen Weiterentwicklung? 

Im ersten Teil der Konferenz berichten die Pia Lenz und Anna Orth über die Recherchen zu ihrem Film „Der kleine Unterschied 2018“. Die beiden Autorinnen haben 18 ganz normale Frauen dazu befragt, was sie in ihrem Berufsleben erleben. Ihre aufwühlenden Alltagsberichte zeigen, wie weit entfernt die Gesellschaft in Deutschland von Gleichberechtigung ist. Der Bericht und das anschließende Gespräch mit den beiden Regisseurinnen soll Impulse für die weitere gedankliche Arbeit geben.
Im zweiten Teil der Konferenz wird das Gespräch in Arbeitgruppen weitergeführt, in denen effektiv und ergebnisorientiert Modelle für die Gründung eines Netzwerks diskutiert und Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit entwickelt werden sollen.
Zur Diskussion stehen mehrere Modelle solcher Netzwerk-Arbeit. Eine langfristige Vision könnte unter anderem sein: die Öffnung des Netzwerkes für alle Interessierten und eine lockere Folge von Treffen, an denen unterschiedliche ReferentInnen Impulse für künstlerische, gesellschaftliche und politische Arbeit geben.

 Die Konferenz findet im Kölner Stadtgarten/europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik  am 06.01.19, 11.00- 18.00 Uhr statt. Für ein kleines Catering wird gesorgt.

11.10.2018

24. UDJ-Jazzforum 11.-12.10.2018

Willst du am „perfekten Ort für Jazzmusiker*innen feilen“, herausfinden, was der Jazz mit Kindern und Kinder mit Jazz machen, wie du jazzorientiert unterrichten oder ob du von Streaming-Diensten profitieren kannst und was Expert*innen zu KSK, Gema & Co. sagen? Dann komm zum 24. UDJ-Jazzforum im Kulturzentrum Pavillon in Hannover, das die Union Deutscher Jazzmusiker vom 11.-12.10.2018 veranstaltet. Freut euch auf zwei spannende Tage mit Panels, Workshops und Konzerten, die für alle Musiker*innen und Jazzinteressierten offen stehen. Unter anderem wird auf prominent besetzten Panels zu den Themen Geschlechtergerechtigkeit im Jazz, Jazz und Kinder sowie Orte für den Jazz diskutiert werden. Mit dabei sind Corinna Danzer, Ulrike Schwarz, Anne Kussmaul, Réka, Stefanie Marcus, Ulla Oster, u.v.m.

Das Tagungsprogramm beginnt am Donnerstag, 11.10. um 13 Uhr und endet am Freitag, 12.10. um 18:30 Uhr. An beiden Tagen gibt es spannende Konzertabende. Am Freitag, 12.10., findet um 10 Uhr die 2. UDJ-Mitgliederversammlung 2018 statt. Auf dem Jazzforum gibt es außerdem jede Menge Zeit und Raum für Austausch zu den vielen Themen aus der kultur- und berufspolitischen Arbeit sowie für persönliche Gespräche.

Die Teilnahme am Jazzforum ist kostenlos. Der Eintritt zu den Konzerten ist für UDJ-Mitglieder frei.

25.09.2018

Konferenz „Technologien des Singens“ 02.-04.11.18

Vom 2. bis 4. November findet an der Hochschule in Detmold die abschließende Konferenz zum DFG-Projekt „Technologien des Singens“ statt, die die Erträge des Forschungsprojekts zur Diskussion stellen und kontextualisieren will. Im Vordergrund steht die Frage, wie sich die Techniken der Tonaufzeichnung auf die Sänger*innen ingesamt, auf ihr Singen, auf ihre Karrieren usw. ausgewirkt und sie geprägt haben. Welche ästhetischen Ideen und Ideale wirkten auf Gesangsaufnahmen ein und welche Rolle spielt die Entwicklung der technischen Medien für die Konzeption von Gesang und Körper? Und besonders interessant: welche Rolle spielt die Erfahrung einer Stimme ohne Körper?

Um Anmeldung unter ed.dl1736963588omted1736963588-mfh@1736963588shiad1736963588.ailu1736963588j1736963588 bis 20.10.18 wird gebeten.

18.09.2018

Öffentliche Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum“ 21.-22.09.2018

Zu der öffentlichen Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum: Themen, Methoden, Perspektiven“ lädt das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena vom 21.-22. September 2018 ein. Die Weimarer Tagung versteht sich als eine offene Bestandsaufnahme der Jazzforschung im deutschsprachigen Raum. Durch eine Diskussion von Themen, Methoden und Desideraten der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Jazz sollen neue Forschungsperspektiven eröffnet werden. In einer Podiumsdiskussion sollen zudem Möglichkeiten des „künstlerischen Forschens“ für die Jazzforschung und die Jazzausbildung reflektiert werden. Das Rahmenprogramm umfasst auch einen Einführungs-Workshop zur Analyse-Software „MeloSpyGUI“ des „Jazzomat Research Project“ sowie eine Exkursion ins Lippmann+Rau-Musikarchiv nach Eisenach.

Veranstaltungsort: Hochschulzentrum am Horn, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Seminarraum 1

Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird aber gebeten unter ed.ra1736963588miew-1736963588mfh@g1736963588nuhcs1736963588rofzz1736963588aj1736963588.

21.08.2018

Tagung „Nachhaltigkeit von Integration durch Musik“ 24.11.2018

Der Landesmusikrat NRW engagiert sich seit 2015 landesweit bei der Förderung von Musikprojekten mit geflüchteten Menschen. Auf der Tagung „Nachhaltigkeit von Integration durch Musik“, die er am 24.11.2018 von 10-17 Uhr in Düsseldorf veranstaltet, werden die Ergebnisse und Erfahrungen dieser Arbeit in Form von Impulsreferaten und beispielhaften Musikbeiträgen präsentiert. Im Fokus stehen dabei Good-Practice-Modelle und übertragbare Konzepte, welche die Bedeutung der sozialen und kulturellen Teilhabe hinsichtlich einer nachhaltigen Integration herauszustellen. Ziel ist die Entwicklung von Perspektiven für verbesserte inklusive Ansätze und nachhaltige Wirkungen neuer Musikprojekte.

Die Tagung richtet sich an einheimische und geflüchtete Musiker*innen und Musikpädagog*innen sowie an ehrenamtliche und professionelle Akteur*innen aus den Bereichen der musikalischen, kulturellen und sozialpädagogischen Flüchtlingsarbeit. Die Veranstaltung wird moderiert von Yinka Kehinde, die als interkulturelle Trainerin tätig ist und den Verein für interkulturelle Initiativen Interaktion e.V. ins Leben gerufen hat. Interessierte können sich unter ed.wr1736963588n-rml1736963588@hcoh1736963588.s1736963588 anmelden.

Veranstaltungsort: Bach-Saal, Johanneskirche Stadtkirche Düsseldorf, Martin-Luther-Platz 39, 40212 Düsseldorf

24.07.2018

CfP für Tagung „Musik und die Künste in der englischen Frühaufklärung“

Für die internationale und interdisziplinäre Tagung „Musik und die Künste in der englischen Frühaufklärung (ca. 1670–1750)“, die vom 27.- 29.06.2019 am Institut für Historische Musikwissenschaft der Uni Hamburg veranstaltet wird, werden ab sofort Beiträge gesucht. Die Tagung möchte die Perspektive auf das Wechselverhältnis zwischen Musik und den Künsten im sozialhistorischen und kulturellen Kontext der englischen Frühaufklärung lenken. Ziel der Tagung ist es, sowohl englische Alleinstellungsmerkmale als auch internationale Austauschprozesse herauszuarbeiten. Bewerbungsschluss: 15.09.2018

23.07.2018

Startups@Reeperbahn 6.0: jetzt bewerben

Zum sechsten Mal bieten Reeperbahn Festival und Hamburg Startups fünf Startups die Gelegenheit, sich beim Startups@Reeperbahn Pitch vor über 450 Investor*innen, Journalist*innen, Multiplikator*innen und handverlesenen VIP Gäst*innen aus Deutschlands Digital- und Musikindustrie zu präsentieren. Wer zum besten Startup-Unternehmen gekürt wird, kann den mit 150.000.-€ dotierten WELT-Mediapreis mit nach Hause nehmen und bekommt einen Trip zum SXSW-Festival/Konferenz 2019 in Austin, Texas spendiert. Startup-Unternehmen aus ganz Europa können sich noch bis 10.08. für eine Teilnahme bewerben.

23.07.2018

CfP: 6. Rhythm Changes „Jazz Journeys“

Die sechste Rhythm Changes-Konferenz wird im April 2019 in Graz stattfinden und bittet um Vorschläge für Referate zum Generalthema „Jazz Journeys“ oder zu Unterthemen wie etwa „mobility and travels“, „journées“, „Journeys — Journal — Diary: History, Narrative, (Auto)biography“, „Journals — Research“, „Journalism, Media and Technologies“, „Time(s) and Temporalities, und „The Seductions of Alliteration“. Die Abgabefrist eingereichte Vorschläge ist der 15. September 2018.

28.06.2018

CfP: „Documenting Jazz“-Konferenz in Dublin (IE)

Die erste Konferenz zur Jazzforschung in Irland, die sich mit dem Thema „Documenting Jazz“ befasst, wird vom 17. bis 19. Januar 2019 im Dublin Institute of Technology, Conservatory of Music and Drama, Rathmines, Dublin, stattfinden. Sie fragt danach, wie und warum Jazz in der Vergangenheit und heute dokumentiert wurde bzw. wird, von wem und mit welchem Zweck. Im aktuellen Call for Papers werden bis 30.06. Beiträge erbeten.

12.06.2018

CFP: Tagung „Künste und Mächte“ 22.-23.11.2018

Konzepte der Macht und Herrschaft in der Kunst und wie die Künste als Mittel gesellschaftlicher Machtdurchsetzung wirk(t)en, sind die Themen der Tagung, die der DGS-Arbeitskreis Soziologie der Künste vom 22. – 23. November 2018 an der Leuphana Universität in Lüneburg veranstaltet. Auf der Veranstaltung „Künste und Mächte – Politiken in den Künsten und durch die Künste“ sollen Weiterentwicklungen von Konzepten der Macht durch die Künste und in den Künsten neben empirischen Studien präsentiert und diskutiert werden. Dafür werden jetzt Beiträge gesucht, theoretische Reflektionen wie empirische Forschungsbeiträge. Beitragsvorschläge im Umfang von ungefähr 300-500 Worten und Kurzvita an ed.an1736963588ahpue1736963588l.inu1736963588@greb1736963588hcrik1736963588 und ed.an1736963588ahpue1736963588l.inu1736963588@ppua1736963588g1736963588. Einsendefrist: 20.08.2018. Es ist geplant, einen Band zur Tagung in Lüneburg zu erstellen, der in der Reihe „Kunst und Gesellschaft“ des Springer VS Verlages erscheinen würde. Zum kompletten Call geht es hier.

Die Tagung wendet sich an alle Soziolog*innen der Künste, explizit aber auch an Musiksoziolog*innen. Die Tagung des AKs wird am zweiten Tagungstag nachmittags in ein internationales und englischsprachiges Symposium für Urban Music Studies unter dem Motto „Groove the City“ an der Leuphana Universität übergehen. Teilnehmende der Tagung des AKs Soziologie der Künste können sich gerne auch für dieses Symposium an den folgenden Tagen (23. – 25. November 2018) registrieren bzw. dort mitwirken. Wir bitten darum, das Interesse an einer Mitwirkung an diesem Symposium im Abstract zu vermerken.

12.06.2018

inJazz präsentiert Festival & Konferenz in Rotterdam (NL)

Das inJazz – Festival (28.-29.06.) und Konferenz zugleich – versteht sich als Katalysator für neue Entwicklungen und bringt Angebot und Nachfrage in der Jazzszene zusammen, sodass Wissen und Erfahrung geteilt und internationale Beziehungen geknüpft werden können. Die Konferenz präsentiert inspirierende Panels, Workshops, Matchmaking-Programme, Präsentationen und mehr; der Fokus liegt in diesem Jahr auf der Schweiz, Österreich und Italien. Neu ist das Panel „Gender & Jazz“, das z.B. danach fragt, ob die „gender gap“ bei den Musiker*innen, Manager*innen, Booker*innen und Veranstalter*innen unterschiedlich groß ist. Welche best-practice-Beispiele gibt es, von denen sich lernen lässt?

Das Line-Up fürs Festival kann sich ebenfalls sehen lassen und bringt viele interessante Musikerinnen auf die Bühne: die Formation von Julian Schneemann featured z.B. die syrische Oud-Musikerin Jawa Manla und die Geigerin Emmy Storms. Das Festival hat außerdem die Bassistin Federica Michisanti (Foto) aus Italien, das österreichische Duo Exit Universe, das Hermine Deurloo & Rembrandt Frerichs Quartet, Sanne Huijbregts, Holly My Dear, Juno aus Norwegen, das Sun-Mi Hong Quintet und das Marie Kruttli Trio aus der Schweiz eingeladen. Shishani & the Namibian Tales kombinieren die Musiktradition Namibias mit Soul und Jazz.

07.06.2018