CfP: Zeitschrift Jazz Education in Research and Practice Vol. 1
Die neue Zeitschrift Jazz Education in Research and Practice erbittet Vorschläge für Artikel für ihre erste Ausgabe (Einsendefrist: 06.04.2019) hier.
Kontakt: Monika Herzig, ude.a1735255215naidn1735255215i@giz1735255215rehm1735255215
29. Frankfurter Jazzstipendium an Jazztalent zu vergeben
In diesem Jahr vergibt das Dezernat Kultur und Wissenschaft das 29. Frankfurter Jazzstipendium. Musiker*innen aus Frankfurt und näherer Umgebung können sich ab sofort für das mit 10 000.-€ dotierte Stipendium bewerben. Es gibt keine Altersbegrenzung. Bewerber*innen sollten sich erkennbar den verschiedenen stilistischen Formen des Jazz, einschließlich experimenteller Richtungen, zuordnen lassen. Sie sollten in der Lage sein, ein Programm von mindestens dreißig Minuten live vor Publikum präsentieren zu können. Das Jazzstipendium kann für jegliche Art der künstlerischen Weiterentwicklung im Bereich Jazz, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Workshop oder Meisterkurs beantragt werden.
Bewerbungen sind sowohl von Einzelpersonen wie von Gruppen möglich. Musiker*innen können das Stipendium bis zu dreimal erhalten, davon nur einmal als Solist*in. Voraussetzung für eine Bewerbung sind eine musikalische Ausbildung oder Qualifikationen mit Schwerpunkt Jazz sowie der Nachweis einer entsprechenden Praxis. Dazu muss ein ausgefüllter Bewerbungsbogen und eine CD, mit maximal drei Musikstücken vorgelegt werden. Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingesandten Beiträgen über die Vergabe des Frankfurter Jazzstipendiums. Nicht bewerben können sich Mitarbeiter*innen des Kulturdezernats der Stadt Frankfurt, Jury-Mitglieder und nahe Verwandte beider Gruppen. Die Bewerbungen müssen bis zum 1. März 2019 eingegangen sein. Die Vergabe erfolgt voraussichtlich am 15. Mai 2019.
Bewerbungsunterlagen können beim Kulturamt Frankfurt am Main, Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main angefordert werden. Mehr Informationen gibt es bei Irmgard Tennagels unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per E-Mail unter: ed.tr1735255215ufkna1735255215rf-td1735255215ats@z1735255215zaj.m1735255215uidne1735255215pitss1735255215tiebr1735255215a1735255215.
Crowdfunding-Kampagne für Jazzfestival Sarajevo gestartet
Bosnien-Herzegowina ist zerrissen: Muslimische Bosnier, orthodoxe Serben und katholische Kroaten haben nach dem Bürgerkrieg nicht wirklich wieder zusammengefunden. Lange verband sie die Kunst, doch auch sie gerät zunehmend unter die Räder der Nationalisten. Dem Direktor des Jazzfestivals Sarajewo, Edin Zubčević, und Nihad Kreševljaković vom Internationalen Theaterfestival MESS reicht es: „Die Politik hat die volle Kontrolle über die Kulturproduktionen. Alle Veranstaltungen sind in der Hand von staatlichen Institutionen. Sie bestimmen, wer was organisiert, sie wählen die Leute dafür aus. Es gibt eine ständige Rotation, allesamt sind keine Profis, es geht nur darum, einen Posten zu bekommen, den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. (…) Heute versuchen Politiker, eine ethnozentrierte Gesellschaft zu formen, in der nur die eigene ethnische Gruppe von Bedeutung ist. Wir fühlen uns unterdrückt von solchen Leuten, die uns in den Provinzialismus führen wollen.“ 2015 ließ die Regierung die Veranstalter des Jazzfestivals einfach im Regen stehen, als es nach dem Festival an das Bezahlen der Rechnungen ging. So blieben sie auf ihren Schulden sitzen. Jetzt haben diese eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das kommende 23. Jazzfestial zu finanzieren und seine Unabhängigkeit zu wahren. Bis Jahresende wollen sie das Geld zusammen haben, damit am 7. November 2019 das nächste Fest starten kann. Hier könnt ihr das Festival unterstützen und tolle Dankeschöns absahnen. (Quelle)
Leiter*in des Studiengangs Jazz in Wien gesucht
An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ist ab dem Studienjahr 2019/2020 die Leitung des Studiengangs Jazz (entspricht einer Professur gem. § 4 Abs. 3 PUG) zu besetzen. Es handelt sich um ein Vollzeitdienstverhältnis befristet auf die Dauer von fünf Jahren, Wiederbestellung möglich. Gesucht wird eine künstlerische oder wissenschaftliche Persönlichkeit mit internationalem Renommée, organisatorischen und pädagogischen Kompetenzen auf universitärem Niveau sowie der Bereitschaft zur zukunftsorientierten Entwicklung des Studiengangs in Richtung aktueller Strömungen des Jazz. Die Stelle ist mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 60.147,92€ dotiert. Zur Erhöhung des Anteils an Frauen in männerdominierten Arbeitsbereichen werden Frauen besonders nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Bewerbungsschluss: 31.01.2019
Jazzförderung Baden-Württemberg: jetzt bewerben!
Die baden-württembergische Jazzförderung geht im Jahr 2019 weiter. Das Land fördert professionelle baden-württembergische Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker bei ihren Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Dafür stellt das Land wieder insgesamt 345.000 Euro bereit.
Die Förderung von Jazzmusiker*innen aus Baden-Württemberg soll Auftrittsmöglichkeiten im In- und Ausland schaffen und so die regionale Jazzszene auch außerhalb des Landes bekannt machen. Die finanzielle Unterstützung steht Solist*innen ebenso wie Jazz-Ensembles offen. In der Förderlinie für Jazzclubs vergibt die Organisation Aufstockungen von Künstlergagen. Bezuschusst werden können Konzerte oder Auftritte, die im Zeitraum vom 1. März bis 31. August 2019 stattfinden. Anträge sind bis zum 15. Januar 2019 an den Jazzverband zu stellen.
Im Förderprogramm für Jazzfestivals werden Förderungen in Höhe von bis zu 8.000 Euro je Festival vergeben, sofern Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind, die in Baden-Württemberg geboren oder aufgewachsen sind oder ihren Lebensmittelpunkt im Land haben.
Infos, Antragsschluss: 15. Januar 2019.
Hochschule der Künste Bern sucht Dozent/in Composition/Contemporary Jazz
Die Hochschule der Künste Bern hat zu Beginn des Herbstsemesters 2019 eine Dozentenstelle für Composition/Contemporary Jazz zu besetzen. Es handelt sich um eine Position mit Leitungsfunktion in 40-60% Umfang. Bewerbungsfrist ist der 15. Dezember 2018. Bewerbungen werden nur über das Onlineportal entgegengenommen.
Die Bewerbungsgespräche und Probelektionen finden am Mo/Di 28./29. Januar 2019 in Bern statt.
Europe Jazz Network-Versammlung beschließt Manifest für mehr Geschlechtergerechtigkeit
Während ihrer Generalversammlung in Lissabon im September beschlossen die Mitglieder des Europe Jazz Network mit großer Mehrheit ein neues Manifest zur „Gender Balance in Jazz and Creative Music“. Von den anwesenden Mitgliedern unterzeichneten 93 Organisationen das Vorhaben; sie repräsentieren Festivals, Locations, Clubs und nationale oder regionale Supportinitiativen in Europa. Das Manifest ist eines der Ergebnisse des “Europe Jazz Balance“-Projekts, das das EJN vor 4 Jahren mit Unterstützung der EU begonnen hat. Es soll Vielfalt und Diskriminierungen im Jazz untersuchen. Die Mitglieder verpflichten sich im Manifest, „to put in place policies and action plans to involve more women as artists, Artistic Directors and producers, staff and Board members and audience members in our work”, and to “ensure that the way we communicate our work through marketing materials, social media, interviews and media releases helps express our commitment to gender balance in the choice of images and language” . Zuerst sollen die letzten drei Jahre unter dem Gesichtspunkt der Gender Balance untersucht werden, um eine Basis für die nächsten Schritte zu bekommen.
Radiotipps: Mahalia Jackson, Yazz Ahmed & Cécile McLorin Salvant
Auf drei neue Radiosendungen können sich Jazzfreund*innen in den nächsten Tagen freuen: am 16.10.2018 sendet WDR 3 in der Reihe „Jazz & World“ ab 22:05 Uhr ein Special über Mahalia Jackson (1911-1972), die „Queen of Gospel“ und engagierte Bürgerrechtsaktivistin. Am 17.10. featured HR 2 Kultur in der Sendung Jazzfacts ab 22:30 Uhr die britisch-bahrainische Trompeterin Yazz Ahmed (Foto). Weiter geht es am nächsten Tag: am 18.10. können Radiohörer*innen eine Sendung aus der Reihe Jazztime auf BR 4 Klassik hören, die die US-amerikanische Jazzsängerin und Komponistin Cécile McLorin Salvant vorstellt.
Sängerin sucht Begleitmusiker*innen
Sängerin aus Frankfurt/Main sucht Begleitmusiker*innen oder Band, für ihr Programm von Gospel- und Jazz-Liedern zum gemeinsamen Proben und Auftreten. Kontakt
Europäischer Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis
Bereits zum elften Mal schreibt die Stadt Burghausen den „Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis“ aus, der mit insgesamt 9.000.-€ dotiert ist. Insgesamt fünf Bands präsentieren sich ca. 20 Min. bei der Endausscheidung am 26. März 2019. Die Jury wählt zuvor im „Blindverfahren“ die Finalist*innen aus. Bewerbungen werden bis 31. Oktober 2018 angenommen. Der Wettbewerb findet im Burghauser Stadtsaal statt. Combos (ab drei Musiker*innen) und Big Bands aus Europa im Höchstalter von 30 Jahren (1989 und jünger) sind zugelassen. Alle Stile des Jazz sind erlaubt. Der 1. Platz ist mit 5.000, der 2. Platz mit 3.000 und der 3. Platz mit 1.000.-€ dotiert. Reisekosten bis 500.-€, Übernachtung und Verpflegung werden für alle Finalist*innen übernommen. Die Gewinnerband wird zudem am folgenden Tag die 50. Internationale Jazzwoche in der Wackerhalle vor großem Publikum eröffnen.
Tamara Lukasheva bekommt Stipendium der Stadt Köln
Ein toller Erfolg für die ukrainische Sängerin Tamara Lukasheva: sie erhielt am 16. Juli ein Stipendium der Stadt Köln, das mit 10.000 Euro dotiert ist. „Tamara Lukasheva, geboren 1988 in Odessa, Ukraine, ist unter den Bewerberinnen und Bewerbern dieses Jahres durch die überragende Qualität und die erstaunliche stilistische Weite der eingereichten Arbeitsproben aufgefallen“, schreibt der Jury-Vorsitzende Hans-Jürgen Linke des „Horst & Gretl Will Stipendiums für Jazz/Improvisierte Musik“ in seiner Begründung. „Lukasheva ist also eine außergewöhnlich variable und ideenreiche Musikerin und eine überaus sorgfältig und präzise arbeitende Komponistin. Als Sängerin verfügt sie über ein intensiv ausgearbeitetes Repertoire von Klängen, Geräuschen, Artikulationsweisen zwischen klassischem Jazz-Gesang und dadaistisch pointierter Vokalkunst. (…) sie schreibt einen großen Teil ihrer Stücke selbst, hat bestechende melodische Einfälle, interpretiert eindringlich und verfremdend eigene Liedtexte. Kurz: Es gibt praktisch keine Spielart der fortgeschrittenen, kreativen und improvisierten Bühnenmusik, in der sie nicht auf außerordentlich souveräne Art zu Hause ist.“
Lukasheva hat mit ihrem Quartett Anfang 2016 ihr Debüt „Patchwork Of Time“ (Double Moon/in-akustik) veröffentlicht und ist mit ihrem Ensemble 2017 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim ausgezeichnet worden. Sie selbst konnte im Jahr zuvor den BuJazzO-Kompositionswettbewerb für sich entscheiden. Mit dem Schlagzeuger ihres Quartetts, dem wie Lukasheva gleichfalls in Köln lebenden Schweizer Dominik Mahnig, spielt sie zurzeit auch erfolgreich als Duo Lit zusammen.
Das Preisträgerkonzert findet am 25. September im Stadtgarten statt.
Bucharest International JAZZ Competition 2019
CALL FOR ARTISTS!
Ab sofort können sich Jazzmusiker*innen und ihre Bands bewerben:
Open for: instrumentalists and vocalists of all nationalities
Date: 11 – 18 May 2019
Age: up to 40 years old (born after 1st of May 1979)
Prizes: The total amount is 7.000 Euro, cash and concerts
100% jazz…competition, concerts, workshops, master-class, jam sessions, platform for jazz meetings with artists from all over the world
Deadline for application: February 10th, 2019
Website: www.jazzcompetition.ro
Facebook , Organizer: www.jmEvents.ro