POP≥INSTITUT erklärt neue Strategien
Im POP≥INSTITUT von RockCity e.V. geht es in mobilen Workshops, Laboren und Meisterklassen um praxistaugliches Know-How, erprobte Expertise und knallharte Skills für Musikschaffende. Rund zehn Mal jährlich wird hier gelehrt und vernetzt – zukunftsfest, verständlich, kostengünstig und aktuell mit anschließendem MeetUp. Die nächsten beiden Termine stehen schon fest: Am 24.11.2020 sorgt Sara-Lena Probst für den Durchblick bei digitalen Strategien für Spotify und Co. Und am 01.12.2020 erklärt Claudia Schwarz unter dem Titel „Re-boot all systems“ neue Monetarisierungsmöglichkeiten für Künstler*innen. Den Stream findet ihr jeweils rechtzeitig vorher auf der RockCity-Facebookseite.
Hilfsfonds für Hamburger Künstler*innen
Gemeinsam mit der Hamburgischen Kulturstiftung hat die Dorit & Alexander Otto Stiftung einen Hilfsfonds für freie Künstler*innen aus allen Sparten (Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Film, Fotografie, Kinder- und Jugendkultur, kulturelle Bildung sowie interdisziplinäre Vorhaben) initiiert und stellt dafür 1 Million Euro zur Verfügung. Einzelne Künstler*innen können sich um eine Förderung von bis zu 2.000 Euro und Gruppen um bis zu 4.000 Euro bewerben. Die Antragstellung für die erste Förderrunde ist vom 13. bis zum 20. November 2020 nur online möglich. Für die erste Jahreshälfte 2021 ist eine weitere Förderrunde geplant.
Hamburg startet Hilfsprogramm für Amateurchöre
Seit Juli 2020 ist es Chören in Hamburg trotz der coronabedingten Einschränkungen wieder erlaubt zu proben. Allerdings erweist sich die Einhaltung der notwendigen Hygieneregeln (insbesondere des Abstands von 2,5 Meter in geschlossenen Räumen) oftmals als Herausforderung. Dadurch werden größere Räume benötigt, um Chorproben abhalten zu können; und diese kosten meist auch mehr Miete. Der Landesmusikrat Hamburg (LMR) startet nun das zweigleisige Hilfsprogramm CHORona #SaveOurChoirs für Hamburgs Amateurchöre. Das Programm hilft den Chören, corona-taugliche Probenräume zu finden und diese zu finanzieren. Über eine eigens entwickelte Datenbank (www.chorona.lmr-hh.de) stellt der Landesmusikrat im ersten TEil des Programms Kontakt zu den Anbietern von Probenräumen her. Im zweiten Teil können Chöre, die durch einen vergrößerten Probenraum Mehrkosten für Miete und Reinigung zu verkraften haben, einen Zuschuss beantragen. Dieser kann für die Monate Juli bis Dezember 2020 beantragt werden, auch rückwirkend. Er ist auf 300 € pro Monat begrenzt und steht auch Chören offen, die selbst einen neuen Probenraum gefunden haben. Die Datenbank für die Probenräume befindet sich im Aufbau. Deshalb ruft der Landesmusikrat Hamburg Unternehmen und Institutionen, die über Räume verfügen, zur Mithilfe auf. Bitte stellen Sie Räume für Chöre, für Kultur und Musik zur Verfügung!
Rock City Booking Pool für Hamburger Musiker*innen
Aktuell werden vor allem für Open Air-Bühnen und Clubs lokale Künstler*innen gesucht. RockCity aus Hamburg hat das zum Anlass genommen, einen Booking-Pool aufzulegen, damit Veranstalter*innen leichter die passenden Acts finden können. Musiker*innen aus Hamburg sind eingeladen, sich über ein Online-Formular dort einzutragen.
Hamburg hilft Kreativen mit Neustartprämie (Antragsfrist verlängert!)
Hamburg bringt zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen durch die COVID19-Pandemie mit einer Neustartprämie zusätzliche Hilfe für Künstler*innen und Kreative auf den Weg. Im Rahmen der Neustartprämie können sie einmalig, pauschal und nicht rückzahlbar 2.000 Euro beantragen, um die eigene künstlerische Tätigkeit wieder ins Laufen zu bringen, beziehungsweise die Wiederaufnahme vorzubereiten. Antragsberechtigt sind alle Personen mit Sitz in Hamburg, die Mitglied in der Künstlersozialkasse (KSK) sind oder die inhaltlich die Kriterien der KSK für eine künstlerische Tätigkeit erfüllen und durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Die Hilfe kann ab sofort und bis zum 31. Dezember (verlängert!) unter www.hamburg.de/neustartpraemie beantragt werden. Ergänzende Hilfsangebote laufen weiter (unter anderem das Hilfspaket Kultur, IFB-Förderkredit Kultur Fördermodul Corona, vereinfachter Bezug der Grundsicherung für Selbstständige). Weitere Hilfen sind in Abstimmung mit den noch in der Entwicklung befindlichen Hilfen des Bundes geplant.
Uni Hamburg sucht Gleichstellungsreferent*in
Die Universität Hamburg sucht in der Stabsstelle Gleichstellung schnellstmöglich einer*n GLEICHSTELLUNGSREFERENT*IN (M/W/D) -EGr.13TV-L- unbefristet in Vollzeit. Die Stelle ist auch teilzeitgeeignet.
Aufgaben: Zur Verwirklichung der geschlechtergerechten Teilhabe müssen Konzepte für zentrale Maßnahmen zur Durchsetzung der Geschlechtergerechtigkeit in allen Qualifikationsstufen entwickelt und die Projekte initiiert sowie teilweise durchgeführt, evaluiert und überwacht werden. Dieses umfasst die wissenschaftliche wie organisatorische Begleitung der Maßnahmen.
Dazu gehören u. a. ein zentrales Gastwissenschaftlerinnen-Programm und ein zentrales Programm zum Wiedereinstieg z. B. nach einer Familien- oder Krankheitsphase, Mitarbeit in verschiedenen Gleichstellungsgremien sowie den darin abgestimmten Maßnahmen wie Gleichstellungsfonds mit Agathe-Lasch Coaching plus divers, Frauenförderfonds, Qualifizierungsfonds oder Gleichstellungspreis. Bewerbungsschluss ist der 06.09.2020.
Hamburger Labelförderung – jetzt bewerben
Noch bis zum 18.08.2020 können sich Musiklabels aus Hamburg für die zweite Förderrunde in 2020 bewerben. Die Förderung richtet sich an Kleinstunternehmen aus Hamburg, die dort mit einem Musiklabel aktiv sind. Die Förderform ist ein Zuschuss, der zwischen 3.000 und 10.000 Euro betragen kann und als Anteilsfinanzierung einen Eigenanteil in Höhe von mindestens 50 Prozent voraussetzt. Insgesamt stehen für die Labelförderung 150.000 Euro zur Verfügung. Ein mit Branchenvertreter*innen besetztes Fachgremium berät die Behörde bei der Entscheidung über die Mittelvergabe. Für alle Fragen rund um die Antragstellung besteht während der Förderrunden die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zur Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Preisträger*innen des Krach+Getöse Awards 2020 stehen fest
Aus über 200 Bewerbungen, mehreren Auswahlrunden und nach diversen Nachtschichten stehen sie seit dem 17. Juni 2020 fest: die fünf Preisträger*innen des Hamburg Music Awards KRACH+GETÖSE. Zu den glücklichen Gewinner*innen können sich die Neo-Soulsängerin Douniah, die Singer-/Songwriterin Friedo und die Popmusikerin und Rapperin Nina Chuba (Foto rechts: Finn Beek) zählen. Die fünf Newcomer*innen erwartet ein Preisgeld über je 1.200.-€ (zur Verfügung gestellt von der Haspa Musik Stiftung) sowie ein individuelles Förderpaket über zwölf Monate, in Form von Bookingslots, Recordings, Nutzung des Netzwerkes, Medienpräsenz und Konzerten im In- und Ausland – und somit einen Einstieg in die Profi-Branche. Coronabedingt fand die Preisverleihung dieses Jahr ganz und gar keimfrei via Stream statt.
Premiere in diesem Jahr feierte außerdem die Verleihung dreier weiterer Preise: Das Team von EQ Booking bekam den Preis für das beste Musik-Projekt mit Einsatz für Toleranz, Vielfalt und Respekt, weil sie erstklassiges, diversitätssensibles Booking machen und eine politische Agenda vertreten, „die der deutschen Clubkultur den nötigen Schubser hin zu Toleranz, Offenheit und Vielfalt verpasst“. Preisträger*innen für die Keimzelle NEW MUSIC! wurden die Macher*innen der Party-Reihe hoodkinder und der vom Publikum entschiedene Preis für das Hamburger Nachwuchskonzert des Jahres ging an TYNA, die als Mental Health-Aktivistin einen Teil ihrer EP-Verkäufe an die Deutsche Depressionshilfe spendet.
Neue Antragsrunde der hamburgischen Kulturstiftung
Der Hilfsfonds »Kunst kennt keinen Shutdown der hamburgischen Kulturstiftung geht in die zweite Runde. vom 25. bis 30. Juni 2020 können Kunstschaffende aus Hamburg erneut Anträge stellen. Das Ziel ist es, Künstler*innen der freien Szene dabei zu unterstützen, weiterzuarbeiten, ihre Arbeit sichtbar zu machen und neue Formate auszuprobieren. Ganz gleich ob via Website, Podcast, Streaming, Hörspiel, Online-Kurs, Aufnahme, gedruckte Form, Recherche-Report, Werkarchiv etc. – die Präsentationsform liegt bei den Antragsteller*innen und kann provisorischen, experimentellen Charakter haben. In Hamburg arbeitende freie Künstler*innen(-gruppen) aller Sparten (Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Film, Fotografie, Kinder- und Jugendkultur, kulturelle Bildung sowie interdisziplinäre Vorhaben) können einen Antrag stellen, wenn ihre Einkommenssituation durch die Absage von Kulturveranstaltungen existenzbedrohend beeinträchtigt ist.
Frauenmusikzentrum virtuell
Das Frauenmusikzentrum in Hamburg geht weiterhin neue Wege: Auf seinem Kulturrefugium in Corona-Zeiten, dem Blog „Innenaufnahmen“ habt ihr die Möglichkeit, euch auf virtuellen Wegen zu begegnen und eurer Kreativität und Kultur Raum zugeben. Unter der Rubrik „Kulturtipps“ findet ihr zum Beispiel eine ausgewählte Liste interessanter virtueller Kulturangebote. Und unter „Musikperlen“ öffnet Miss van Biss ihre Plattenkiste und stellt eine Auswahl ihrer Singles vor.
Keiner kommt, alle machen mit: Nicht-Festival 12.05.2020
Es ist das Nicht-Festival des Jahres in Hamburg – am 12. Mai 2020: MenscHHamburg e.V. präsentiert ein Solidaritäts-Nicht-Festival zu Gunsten der privaten Hamburger Theater- und Musikbühnen, der Hamburger Filmwirtschaft und der Hamburger Clubkultur. The Beatles, Abba, Billie Eilish u.v.m. kommen nicht! Aber möglichst viele Hamburger*innen zahlen € 22,- Eintritt in Form einer Spende an die Hamburger Kulturszene: „Die Hamburger Kulturszene ist besonders hart betroffen von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wir möchten jetzt Zusammenhalt beweisen und mithelfen, die Hamburger Kultur und ihre Vielfalt zu erhalten. Verrückte Zeiten brauchen verrückte Ideen, um die Krise erträglicher zu machen und daher bewerben wir ein Festival, das es nicht gibt, mit Künstlern die nicht kommen, um Spenden zu sammeln mit Kreativität und Humor“, erklärt Initiator Lars Meier, Vorstand von MenscHHamburg e.V. und Geschäftsführer der Gute Leude Fabrik.
#artistathome: A Quadrat @ Hauskonzerte 2
Das RhythMusiKabarett A Quadrat hat ein kleines Ständchen gemacht, das ihr auf dem Blog „Innenaufnahmen“ unter der Rubrik Hauskonzerte 2 anschauen könnt. Dort zeigen verschiedene Hamburger Künstler*innen schöne Dinge, die sie sich in ihren vier Wänden ausdenken, um dieselbigen nicht hochzugehen. Außerdem gibt es Tipps für alle Lebenslagen und anderes. Die Plattform soll als virtuelle Begegnungsstätte dienen und lädt in verschiedenen Rubriken zum Stöbern ein, z.B. stellt sie musikalische Lieblingsperlen aus der häuslichen Schatztruhe unter der Rubrik „Musikperlen“ vor oder featured Hauskonzerte von Hamburger Musiker*innen. In den „Kulturtipps“ findet ihr Onlineangebote von Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden. Ideen und Gedanken könnt ihr gerne an moc.l1745767522iamg@1745767522nemha1745767522nfuan1745767522enni1745767522 schicken.