„Jazz@Undesigned 2019“ sucht Nachwuchs-Ensembles aus NRW
„Jazz@Undesigned 2019“ heißt der Wettbewerb der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“, bei dem man sich noch bis zum 31. Januar 2019 bewerben kann. Zielgruppe sind Ensembles ab drei Musiker*innen mit dem Höchstalter von 27 Jahren, deren Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen sein muss. Zugelassen sind alle Jazzstile, Eigenkompositionen erwünscht. Den drei Preisträgerbands winken drei bis vier Auftritte in renommierten Jazzclubs und Konzerthäusern, die von der Stiftung vermittelt und betreut werden, jeder Auftritt wird mit 1.500.-€ gefördert. Jede Band muss über ein Programm von ca. 45 Minuten verfügen, beim Vorspiel am 30. März vor einer fachkundigen Jury in Herdecke spielt jede Band 20 Minuten. Näheres zur schriftlichen Bewerbung und zu den Teilnahmebedingungen findet sich auf der Stiftungs-Site im Netz.
Erja Lyytinen startet Crowdfunding für ihr neues Album
Die European Blues Award-Gewinnerin Erja Lyytinen hat im Oktober eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, mit der sie ihr neues Studioalbum finanzieren möchte. Bis Ende November kann jeder hier teilnehmen und zwischen zwölf verschiedenen „Belohnungen“ wählen, die vom neuen Album über eine Stunden Gitarrenunterricht via Skype bis hin zu einem VIP-Konzertpaket reichen. Nachdem ihre „Another World“-Tour gerade in Finnland begonnen hat, wird die Bluesgitarristin, Sängerin und Songwriterin ab 14.11. auch wieder in Deutschland und Luxembourg unterwegs sein.
44. Förderrunde für die Künstler- bzw. Infrastrukturförderung der Initiative Musik
Aki Takase, Akua Naru, Berge, Dota, Gemma Ray, Gudrun Gut, Kid Be Kid und 43 weitere Künstler*innen konnten sich bei einer der letzten Förderrunden der Initiative Musik über eine finanzielle Unterstützung freuen, noch bis 09.10.2018 können sich Musiker*innen für die nächste Förderrunde bewerben. Die Künstlerförderung richtet sich an in Deutschland lebende professionelle Solokünstler*innen und Bands, insbesondere an Newcomer*innen und unterstützt sie beim nachhaltigen Karriereaufbau in Deutschland, wie auch bei ihren ersten Schritten in ausländische Territorien. Musiker*innen können gemeinsam mit ihren Partnern aus der Musikwirtschaft finanzielle Unterstützung für Albumproduktionen und -veröffentlichungen, Konzerttourneen sowie Promotion und Marketingmaßnahmen beantragen. Die Initiative Musik trägt bei einer Förderung bis zu 40 Prozent der Projektkosten. Dabei werden Musikerinnen bei gleicher Qualifikation bevorzugt gefördert.
Neben der „Künstlerförderung“ stellt die „Infrastrukturförderung“ Finanzmittel für Projekte bereit, die sich dem Aufbau von Infrastrukturen in der Musikwirtschaft widmen, um eine möglichst große Breitenwirkung für den Nachwuchs der Popularmusik zu erzielen.
Jetzt bewerben: „KIC – Kultur im Club“-Förderprogramm
Bis zum 30. September könnt ihr euch noch für das Förderprogramm „KIC – Kultur im Club“ des Kulturamtes Stuttgart bewerben. Mit bis zu 3.000.-€ Förderung werden Ideen für eine Kunst- oder Kulturveranstaltung in Stuttgarter Musikclubs unterstützt, die einen kreativen, innovativen, modellhaften und regionalen Veranstaltungscharakter in den Vordergrund stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Einzelkünstler*innen, Gruppen, Initiativen oder Vereine seid. KIC bietet die Möglichkeit, euch mit euren Projekten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Antragsfrist betrifft Projekte, die im 1. Halbjahr 2019 (Januar bis Juni) stattfinden. Für Ideen im 2. Halbjahr ist die Frist der 31. März 2019.
Reeperbahnfestival gibt diesjährige „Wunderkinder“ bekannt
Am Mittwoch, den 19.09. präsentiert die sechste Ausgabe des Exportprogramms des Reeperbahn Festivals „Wunderkinder – German Music Talent“ auch in diesem Jahr die „vielversprechendsten deutschen Acts mit außerordentlichem internationalen Potential“. Die zehn teilnehmenden Acts erhalten die Chance, auf Europas größtem Clubfestival aufzutreten und sich gezielt mit internationalen Talent-Scouts aus den Teilbereichen Publishing, Recorded Industries und Live Entertainment zu verbinden. Erstmals wurde das Programm in diesem Jahr um die Möglichkeit erweitert, beim SXSW und der New York Edition des Reeperbahn Festivals aufzutreten. Erfreulich viele weibliche Acts sind dabei: die Rapperin Ace Tee, die vor zwei Jahren mit ihrem Song „Bist du down?“ einen Hit landete. Charlotte Brandi, die jetzt nach ihrem Duoprojekt Me And My Drummer auf Solopfaden wandelt. DENA mit ihrem ganz eigenen Stil, den sie „Heartbreak Core“ nennt. Der schwerelose, harmonische Indie-Pop von HAERTS mit der betörend schönen Stimme von Nini Fabi aus München. Natürlich darf auch Ilgen-Nur nicht fehlen, die Kritiker zu Vergleichen mit Kate Nash und Courtney Barnett veranlasste.
Neben den Konzerten am Eröffnungsabend beinhaltet das “Wunderkinder”-Programm eine Präsentation der teilnehmenden Künstler*innen und ein Matchmaking-Event zwischen den internationalen Talent Buyern und Künstlervertreter*innen am Folgetag. Wunderkinder – German Music Talent wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Raketerei Backstage bietet umfassenden Support für Musikerinnen
Eine „Räuberleiter für Musikerinnen im Musikbusiness“ möchte Imke Machura mit ihrer Plattform RAKETEREI BACKSTAGE anbieten. Machura arbeitet als selbständige Label- und Produktmanagerin, Promoterin und Bookerin und war mit diesem Projekt zunächst als Podcasterin gestartet, die Frauen aus der Musikbranche porträtierte und interviewte. Nach und nach wurde aus der Raketerei eine Community, die Musikerinnen ein virtuelles Zuhause bieten möchte. Auf der Plattform gibt es z.B. Antworten auf: Wie vermarkte ich mich selbst? Ist ein Musiklabel notwendig? GEMA und GVL – Brauche ich das? Nachhaltig erhofft sie sich daraus auch, dass die immer noch vorherrschenden und aktuellen Genderrollen und Frauenbilder – vor allem in der Popmusik – neuen, alternativen (sichtbaren) Rollenbildern weichen. Machura bietet eine monatliche Mitgliedschaft, Summer Academies und Coachings an.
Kultursommer Rheinland-Pfalz 2019
„Heimat(en)“ ist das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2019. Ein Thema, das viele bewegt, ein Thema mit vielen Aspekten. Kulturveranstalter und Kulturschaffende sind dazu aufgerufen, Ideen zu diesem Motto zu entwickeln. Anträge zur Förderung durch den Kultursommer können ab sofort gestellt werden! Grundsätzlich können sich alle Veranstalter*innen eines Kulturprojekts, das zwischen 1. Mai und 31. Oktober 2019 in Rheinland-Pfalz stattfindet, um eine Förderung bewerben. Ein Bezug zum Motto ist nicht zwingend erforderlich, Mottoprojekte haben aber eine Priorität bei der Auswahl. Besonders willkommen sind immer auch neue Projekte aus der jungen Szene des Landes. Antragsschluss ist der 31. Oktober 2018.
Schleswig-Holstein fördert Kulturschaffende der freien Szene mit neuem Programm
Ein neues Investitionsprogramm des Kulturministeriums Schleswig-Holstein soll die kulturelle Infrastruktur im Land fördern und nachhaltig stärken, indem es Kulturschaffende der freien Szene außerhalb öffentlich-rechtlicher Trägerschaften unterstützt. Damit sollen die Vielfalt der künstlerischen und kulturellen Aktivitäten in Schleswig-Holstein erhalten und Wandlungs- und Entwicklungsprozesse, neue Ideen und Innovationen gefördert werden. Das neue Investitionsprogramm richtet sich an nicht gewinnorientierte, öffentlich zugängliche Einrichtungen, Gruppen oder Projektträger mit eindeutig kultureller Ausrichtung wie soziokulturelle Zentren, freie Theater, Kunstvereine, Heimatvereine, nicht-staatliche Museen, musikalische Ensembles, Filmclubs, Literaturvereinigungen. Es ist mit bis zu 500.000.-€ jährlich ausgestattet und hat eine Laufzeit bis 2022. Anträge für das Förderprogramm können ab sofort an ed.hs1734859733-bi@e1734859733mmarg1734859733orpre1734859733deof1734859733 geschickt werden. Telefonische Nachfragen zum Programm bitte unter folgender Rufnummer: 0431/9905-2222.
3. Förderrunde Musikfonds fördert hochambitionierte Musik
Am 27. Juni beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Erhöhung der Etats der 6 Kulturförderfonds des Bundes um insgesamt 5,15 Millionen Euro. Erfreulicherweise profitiert auch der erst 2016 auf Einladung von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters von 7 Mitgliedsverbänden gegründete Musikfonds e.V. maßgeblich von dieser Erhöhung und erhält von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eine Förderung in Höhe von 2 Millionen Euro – dies bedeutet nahezu eine Verdopplung der bisher bewilligten Förderung. Dank dieser Erhöhung konnten in der kürzlich beschlossenen 2. Förderrunde 63 Projekte mit einer Gesamtfördersumme in der Höhe von ca. 725.000.-€ gefördert werden. Ziel des Musikfonds ist die Förderung der zeitgenössischen Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität, die nicht primär wirtschaftlich oder populistisch zielgerichtet ist, sondern die Kunst eher als Selbstzweck, als existenziell-kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds Bereiche, Schnittmengen und interdisziplinäre Ansätze von Neuer Musik, zeitgenössischer Moderne, Jazz, elektroakustischer Musik, freier Musik, improvisierter Musik, Echtzeitmusik, experimentellem Rock und Pop der Subkultur, radikale Strömungen von Elektro und Dance, Hardcore und Ensemble-Formationen aller Größen, Audio-Installationen oder Klangkunst an. Die nächste Antragsfrist endet am 30.09.2018.
Ideeninitiative Kulturelle Vielfalt mit Musik
Du hast eine interessante, neue Projektidee, die das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft fördert? Dann bewirb dich bei der „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“! Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung unterstützt mit ihrer bundesweiten, jährlichen Initiative die Entwicklung und Umsetzung neuer Projektideen. Hierfür stellt sie jedes Jahr Fördermittel zur Verfügung und verdoppeln diese 2018 auf 100.000.-€. Gefördert werden Projektideen von Bildungseinrichtungen, Vereinen und individuellen Akteur*innen mit gemeinnützigen Partnern gleichermaßen. Es werden auch gezielt Projektinitiativen berücksichtigt, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Förderanträge können bis zum 5. Oktober eingereicht werden.
Bandfactory Niedersachsen 2018 sucht wieder Newcomerbands
Eigene Songs raffinierter arrangieren, die Bühnenshow mitreißender gestalten und sich in der Öffentlichkeit professioneller darstellen – junge Bands müssen sich über viele Themen Gedanken machen, wenn sie in ihrer musikalischen Karriere einen weiteren Schritt machen wollen. Wie gut, wenn einem dann erfahrene Expert*innen aus dem Musikbusiness zur Seite stehen und individuelle Tipps geben können. Bei der „Bandfactory Niedersachsen“ arbeiten Newcomerbands mit Profis ein Wochenende lang an allem, was eine erfolgreiche Band ausmacht. Bis 15. September 2018 können sich junge Gruppen aus allen Stilrichtungen der Popularmusik für die „Bandfactory Niedersachsen“ bewerben, die dieses Jahr vom 17. bis 18. November im MusikZentrum Hannover stattfindet. Zunächst spielen die Teilnehmerbands am Samstag jeweils zwanzigminütige Auftritte auf der professionell ausgestatteten Bühne des MusikZentrums. Anschließend erhält jede Band ein ausführliches Feedback von den Coaches. Für den Sonntag kann jede Band zwei Workshops zu den Themen Arrangement, Sounddesign, Producing und Bühnenpräsenz sowie Business- oder Mediaplanung wählen und sich dort individuell von den Coaches beraten lassen.
Wer die Chance auf einen Platz in der Talentschmiede nutzen möchte, schickt eine E-Mail mit einer Bandinfo als pdf-Datei und einem Bandfoto als jpg-Datei sowie Links zur Homepage, zur Facebook-Seite und zu Hörbeispielen an die E-Mail-Adresse ed.kc1734859733orgal1734859733@kced1734859733eul1734859733. Eine Jury wählt aus allen Bewerbungen drei Bands aus.
Land Hessen fördert kulturelle Angebote auf dem Land
Kunst- und Kulturminister Boris Rhein macht auf zusätzliche Fördermittel in Höhe von insgesamt 600.000.-€ aufmerksam, die Kulturprojekte vor allem im ländlichen Raum ermöglichen sollen. Vereine, Künstler*innen und Institutionen können sich mit ihren Vorhaben dafür bewerben. 20.000.-€ sollen z.B. für Projekte des „Kulturellen Raumprogramms“ zur Verfügung gestellt werden, das jeder/jedem Bürger*in Hessens die Möglichkeit eröffnen möchte, kulturelle Angebote im eigenen Lebensumfeld zu nutzen oder auch anzubieten. Das Programm richtet sich an Projekte von Vereinen, Künstler*innen und Institutionen, die für eine begrenzte Zeit Räume benötigen – zum Beispiel für Ausstellungen. Unterstützung sollen auch die hessischen Heimat- und Kulturvereine erhalten. Das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert bereits Vereine, Einzelpersonen und Kommunen bei dem Bemühen, Brauchtum in Hessen zu erhalten und zu pflegen.