Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik
Auch 2025 wird das Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik ausgelobt, das mit 12.000 Euro dotiert ist. Dieses von der Horst-und-Gretl-Will-Stiftung finanzierte und der Stadt Köln vergebene Stipendium wird seit 1996 ausgeschrieben und richtet sich mittlerweile an Musiker*innen aus ganz NRW, die nicht älter als 30 Jahre sein dürfen. Erwartet wird, dass auswärtige Preisträger*innen während der Dauer der Förderung Köln als ihren Lebensmittelpunkt ansehen. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten ein städtisches Gastatelier zur Verfügung. Eine unabhängige Jury wählt jedes Jahr aus den eingegangenen Bewerbungen die Stipendiat*innen aus, die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden im Rahmen der Cologne Jazzweek im Stadtgarten statt. Bewerbungsschluss: 28. März 2025
Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE: Bewerbung startet am 06.03.
Vom 06.-31. März 2025 kannst du dich als Musiker*in, Band oder DJ auf den Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE bewerben. Die fünf Preisträger*innen dürfen sich über ein erhöhtes Preisgeld von je 2.000 € der Haspa Musik Stiftung freuen und erhalten über 12 Monate individuellen Support in Form von Bookingslots, Netzwerkkontakten und individuellen Beratungen durch RockCity und sein breit aufgestelltes Partner*innen-Netzwerk. Gesucht werden die hoffnungsvollsten Acts aus dem Bereich Popularmusik, deren Musik eigenständig, mutig, relevant und originell ist! Bereite jetzt schon das Bewerbungsmaterial vor, dann geht’s im März ruckizucki! Tickets für die Award Show am 24.06. im Imperial Theater gibt es hier.
Förderpreis Bayerischer Jazzverband (Bewerbungsschluss: 24.01.!)
Noch bis zum 24. Januar 2025 können sich junge Jazzmusiker*innen bis 30 Jahre für den Förderpreis des Bayerischen Jazzverbands bewerben. Seit 2014 vergibt der Jazzverband aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und in Kooperation mit dem Kemptener Jazzfrühling seinen Förderpreis, um Nachwuchsmusiker*innen auf dem Weg ins Berufsleben als freischaffende Künstler*innen zu unterstützen. Der Förderpreis umfasst eine Tournee (mind. 10 Konzerte) durch bayerische Jazzclubs, Festivals und Spielstätten, die Mitglieder des Jazzverbands sind und übernimmt die Kosten für Gagen, die Übernachtungs- und Reisekosten im Rahmen der Tournee sowie die Beiträge zur Künstlersozialkasse. Darüber hinaus wird ein professionelles Electronic Presskit im Wert von 2.000 Euro erstellt. Pressearbeit und Marketingbegleitung runden die Förderung ab. Zu den Teilnahmevoraussetzungen gehört, dass mindestens die Hälfte der Ensemblemitglieder entweder in Bayern geboren ist, dort ihren festen Wohnsitz hat oder an einer bayerischen Musikhochschule eingeschrieben ist. Eine unabhängige Jury trifft im Blindverfahren die Vorauswahl und lädt vier Ensembles zum Finale nach Kempten zum Jazzfrühling Wettbewerb ein (29. April).
Deutscher Jazzpreis 2025: Bewerbung ab 15.10. möglich
Vom 15.10. – 30.11.2024 können Jazzschaffende aus der ganzen Welt Bewerbungen für den Deutschen Jazzpreis 2025 in insgesamt elf Kategorien einreichen. „Der Deutsche Jazzpreis verfolgt das übergeordnete Ziel, mehr kulturelle Vielfalt in der musikalischen Praxis und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion und in der Dokumentation zu schaffen, zu leben und zu vermitteln. (…) Er fußt auf dem Selbstverständnis, dass Jazz und Improvisierte Musik zum kulturellen Bildungskanon gehören. Der Deutsche Jazzpreis reflektiert dabei die gesellschaftliche Bedeutung dieser Musik und orientiert sich in seinen Vergabekriterien zuallererst an künstlerischen Gesichtspunkten. Als zeitgenössische, improvisierte Musik, die sich sowohl aus der afroamerikanischen als auch anderer globaler Kunstmusik- und ethnischen Musiktraditionen nährt, ist Jazzmusik ein eigenständiger und lebendiger Teil der Musikkultur in Deutschland. Als afrodiasporische Kunstform ist der Jazz ein prägender Teil des aktuellen musikalischen Diskurses, greift in besonderem Maße die Themen unserer Gegenwart auf und reflektiert diese künstlerisch. Seine Innovationskraft in all seinen Facetten auszuzeichnen und einem diversen Publikum neue Wege zum Jazz zu vermitteln, ist Zweck des Deutschen Jazzpreises“, heißt es in der Ausschreibung der Initiative Musik.
Bewerben können sich Künstler*innen, Journalist*innen, Festivalmacher*innen und weitere Akteur*innen der Jazzszene. Erstmals können sich auch Musikvermittler*innen und große Ensembles in drei reformierten Kategorien bewerben, die zur fünften Edition für Einreichungen geöffnet werden. Zusätzlich zu den Einreichkategorien vergibt der Deutsche Jazzpreis Auszeichnungen in elf weiteren Kategorien, die von der Jury kuratiert werden. Welche 22 Einreichungen bei der feierlichen Preisverleihung am 13.06.2025 in Köln mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet werden und wer ein Preisgeld in Höhe von mindestens 10.000 Euro erhält, entscheidet die Jury, die nach Abschluss des Auswahlverfahrens im kommenden Jahr bekannt gegeben wird. Nominierte, die keinen Preis gewinnen, erhalten mindestens 1.000 Euro Nominierungsgeld.
6. Dieter Wasilke Folk-Förderpreis
Der Venner Folk Frühling e. V. wird 2025 zum sechsten Mal den „Dieter Wasilke Folk-Förderpreis“ ausloben. Der Förderpreis hat das Ziel, den Folkmusik-Nachwuchs zu unterstützen und richtet sich an alle Musiker*innen, ganz gleich ob Solist*in oder Gruppen, die in den Segmenten europäische und/oder nordamerikanische Folkmusik tätig sind. Die Bewerbungen werden von einer zehnköpfigen Jury beurteilt, die drei erst nominierten Bewerbungen erhalten eine Einladung zu dem Finalkonzert auf dem Festival 27. Venner Folk Frühling am 10.05.2025 auf der Mühleninsel in Venne. Die Finalist*innen erhalten ein Preisgeld, die/der Sieger*in erhält zudem einen bezahlten Auftritt im Rahmen des nächstjährigen Festivals, einen Artikel in der Zeitschrift Folker und 2 Tonstudio-Tage. Bewerbungsfrist: 31.11.2024
15. European Young Artists‘ Jazz Award Burghausen 2025
Anlässlich der 54. Internationalen Jazztage Burghausen vom 25. bis 30. März 2025 lädt die Interessengemeinschaft Jazz Burghausen e.V. in Kooperation mit der Stadt Burghausen zur Einreichung von Beiträgen zum 15. European Young Artists‘ Jazz Award Burghausen 2025 ein. Der jährlich vergebene Preis wurde ins Leben gerufen, um vielversprechende junge Jazzkünstler*innen aktiv zu fördern. Solokünstler*innen, Duos, Combos aus drei oder mehr Musiker*innen und Big Bands mit Sitz in Europa, die am 30. März 2025 nicht älter als 30 Jahre sind, können sich bis 31. Oktober 2024 hier bewerben. Alle Spielarten des Jazz sind zugelassen. Den Gewinner*innen winken Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro sowie zwei Auftritte (26./27.03.2025). In einem „blinden Auswahlverfahren“ wählt die Jury fünf Formationen aus, die an der Endausscheidung teilnehmen. Die Namen der fünf ausgewählten Formationen werden im Dezember 2024 veröffentlicht. Die Endausscheidung findet am Vorabend des 54. Internationalen Jazzfestivals, am 25. März 2025, im Rahmen eines öffentlichen Konzerts statt. Jede*r der fünf Finalist*innen muss einen 20-minütigen Live-Auftritt absolvieren. Die IG Jazz erstattet jedoch Reisekosten von bis zu 800 Euro pro Band sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Für den Auftritt in München am 27. März erhält die Band eine Gage.
Susie Ibarra wird neue Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms DAAD
Als neue Stipendiatin im Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts DAAD wurde die philippinisch-amerikanische Jazzschlagzeugerin, Klangkünstlerin und Umweltaktivistin Susie Ibarra (Foto: Tessa Fuqua) ausgewählt. Sie wird ein Jahr in Berlin an ihrem Projekt arbeiten. Ibarra wurde 1970 in Anaheim, Kalifornien geboren, lernte zuerst Schlagzeug in einer Punkband und kam über ein Konzert von Sun Ra zum Jazz. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Formate wie Performances, mobile Sound-Mapping-Anwendungen, Mehrkanal-Audioinstallationen, Aufnahmen und Dokumentationen. Viele von Ibarras Projekten basieren auf der Erhaltung von Kultur und Umwelt: Sie hat sich für die Unterstützung indigener und traditioneller Musikkulturen und für den Schutz von Gletschern und Binnengewässern eingesetzt. Sie arbeitet mit dem Joudour Sahara Music Program in Marokko an Initiativen, die das klangliche Erbe mit nachhaltigen Musikpraktiken bewahren und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in traditionellen Musikgemeinschaften unterstützen.
Jazzfest Bonn Förderpreis geht an Sofia Will
In Deutschland gibt es eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter, junger Jazzmusiker*innen, deren Arbeits- und Auftrittsbedingungen jedoch nach wie vor schlecht sind: Kaum eine*r kann den eigenen Lebensunterhalt mit Einkünften aus Konzerten und anderen kreativen Tätigkeiten bestreiten. Das Jazzfest Bonn möchte mit dem „Jazzfest Bonn Förderpreis“ einen unterstützenden Beitrag leisten. Zum dritten Mal wird der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis an besonders talentierten Nachwuchs im Bereich kreativer Jazzmusik vergeben. In diesem Jahr entschied sich die Jury – die Musikerinnen Julia Hülsmann und Gina Schwarz sowie die Leiterin des Jazzinstituts Darmstadt Bettina Bohle – für die im Jahr 2000 geborene Saxofonistin Sofia Will (Foto: Merle Meta Kubasch) aus Troisdorf bei Bonn, die zurzeit Mitglied im Bundesjazzorchester ist. Sie habe mit „ihrer musikalischen Vision, ihrem Drive und ihrer klaren Vorstellung für ihre nächsten Schritte“ überzeugt, und sei eine „facettenreiche Musikerinnen-Persönlichkeit, die zusätzlich auch noch gesellschaftspolitisches Engagement zeigt“, heißt es in der Begründung. Mit dem Preisgeld soll ein Projekt der Saxofonistin gefördert werden, das im kommenden Jahr auf dem Jazzfest Bonn uraufgeführt wird. Die Preisverleihung findet am 15. Juni vor dem letzten Jazzfest-Bonn-Konzert mit dem Rebecca Trescher Tentett und Ute Lemper im Bonner Opernhaus statt.
Förderpreis der Hanns-Sedel-Stiftung geht an Miriam Hanika u.a.
Seit 1987 verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung jährlich den Förderpreis für junge Liedermacher an drei Singer-/Songwriter*innen, Duos und/oder Bands, die unter vierzig Jahre alt sind und eigene, überwiegend deutschsprachige Songs produzieren. In diesem Jahr kann sich unter anderem Miriam Hanika über den mit 5.000 Euro dotierten Preis freuen. Miriam Hanika, aufgewachsen zwischen Köln und Fulda, stammt aus einer Musikerfamilie und kam mit sechzehn Jahren auf das Musikinternat in Weimar, danach folgte ein Musikstudium. Auf ihrem aktuellen Album Wurzeln & Flügel begibt sich die junge Virtuosin mit gefühlvollen Texten auf eine tiefsinnige Suche nach Heimat, Widersprüchen und Gegensätzen in unserer Zeit. „Mensch-Sein, Frau-Sein, das Selbst: Miriam hat ihre eigene Position gefunden und man wird als Hörer inspiriert von der philosophischen Ader ihrer Texte und der harmonischen Stimmung ihrer Musik. Durch ihren spielenden Wechsel zwischen Gesang, Oboe, Englischhorn und Klavier ist Miriam Hanika … eine musikalische Ausnahmeerscheinung, die Genregrenzen sprengt“, schreibt die Jury des Förderpreises in ihrer Begründung. Im folker gibt es ein Porträt hier . Neben dem Preisgeld beinhaltet die Auszeichnung einen Auftritt beim renommierten Festival „Lieder auf Banz“ (5.-6. Juli 2024) im bayerischen Bad Staffelstein.
Elderland gewinnen Dieter-Wasilke-Folk-Förderpreis
Nach einem spannenden Finale mit drei Ensembles bei bestem Wetter auf der Mühlenteichinsel zu Venne während der 25. Ausgabe des Venner Folk Frühlings stehen die Gewinner*innen des 4. Dieter-Wasilke-Folk-Förderpreises fest. Den ersten Preis machte das Trio Elderland aus Hamburg, das mit seinen wunderschönen Gesangsstimmen, dreistimmigem Satzgesang und filigranen und ausgefeilten Arrangements auf Geige, Mandoline, Cello und Gitarre Jury und Publikum verzauberte. Sie selbst nennen ihre Musik „Hollerfolk“, ein Mix aus Celtic und American Folk und einem Hauch Singer/Songwriter.
Dieter Wasilke Folk-Förderpreis sucht Nachwuchsmusiker*innen
Bewerbungen für The Power of the Arts 2022 ab sofort möglich
Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Kunst, die sich einmischt“ setzt sich der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts für die verbindende Kraft der Kunst ein. Er wurde von der Philip Morris GmbH als Reaktion auf die Fluchtbewegungen ab 2015 initiiert und setzt sich seither mit einer jährlichen Ausschreibung für soziales Miteinander, friedvolles Zusammenleben sowie die Integration und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen ein. Das Anliegen ist so aktuell wie nie zuvor, die verbindende Kraft der Künste ist gefragter denn je. Der Förderpreis richtet sich auch in diesem Jahr an Initiativen und Projekte, die sich mit Hilfe der Kunst und Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert The Power of the Arts 2022 vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Musik, Kunst, Theater, Tanz, Literatur und Film.
Ab sofort sind Online-Bewerbungen über http://www.thepowerofthearts.de/möglich.
Bewerbungsfrist: 31. Mai 2022, 24:00 Uhr | Teilnahmebedingungen