TV-Tipp: Joan Baez Doku „How Sweet The Sound“
Heute, am 12.03.2021 zeigt der Sender Arte die Dokumentation „How Sweet The Sound“ (USA 2009, 84 min., Regie: Mary Wharton) über die US-Singer-/Songwriterin Joan Baez (Beginn: 21:45 Uhr). Sie war das Gewissen einer ganzen Generation: Die politisch engagierte Folksängerin Joan Baez sang im Luftschutzbunker, während draußen die Bomben fielen. Aber sie ist auch eine der wichtigsten und bekanntesten Vertreterinnen der Folkmusik. Seltene Archivaufnahmen und sehr persönliche Interviews machen den Dokumentarfilm zu einem zugleich persönlichen und historischen Porträt. In dem ersten umfassenden Dokumentarfilm über Joan Baez werden sowohl die Privatperson Baez als auch ihre Karriere, ihre Geschichte als Live- und Studiomusikerin und ihr bemerkenswerter Weg als Menschenrechtsaktivistin beleuchtet. Der Dokumentarfilm gibt in bisher nicht dagewesener Art und Weise Einblick in das Leben der Künstlerin und Aktivistin, die mit über 70 Jahren noch auf internationalen Tourneen unterwegs ist.
Nordic Notes startet neue Folkzeitschrift & Onlinesender
Das 2005 von Christian Pliefke gegründete Label Nordic Notes hat sich auf interessante Musik aus Nordeuropa, vor allem skandinavische und baltische Künstler*innen spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt auf „Skurillem und traditioneller Folkmusik mit dem gewissen Extra“. Zum 15jährigen Jubiläum des Labels können sich Folkfans jetzt über eine neue Zeitschrift freuen: „Folk Galore“ will vor allem das eigene Labelspektrum abdecken und neben der tollen Musik auch die reichhaltige Kultur der betreffenden Länder präsentieren. Zudem gibt es seit Ende Mai auf Laut.fm den labeleigenen Radiosender Folkgalore, der rund um die Uhr Folk, Singer-/Songwriter*innen und Pop aus Nord- und Osteuropa sendet.
Wir in der neuen Doppel-Ausgabe des FOLKER 3/4 20
Es gibt viele gute Gründe, den FOLKER zu kaufen: 1. Corona geht auch am Magazin FOLKER nicht vorbei, sodass sich die Macher*innen entschieden haben, mit ihrem neusten Heft eine Doppelausgabe herauszugeben, die die Zeit bis August umspannt. Damit es die Song-/Folk-/Global-Zeitung auch weiterhin gibt, kauft Euch das neuste Heft für schlappe 7,50€ im gut sortierten Handel oder holt euch gleich ein Abo. 2. werden wir und unsere Arbeit (S. 46) darin vorgestellt, aber auch IHR Musikerinnen* seid dort zu finden, denn der FOLKER hat sich die Mühe gemacht und alle Bands aus unserem Band-Index mit Webadresse aufgelistet (Blaue Seiten S. 45 & 46)! 3. wird das Archiv Frau und Musik ausführlich vorgestellt und es gibt jede Menge spannende News aus der Folk- und Worldmusik und tolle Artikel und Reviews über Awa Ly, Lido Pimienta u.a. Bemerkenswert auch ein Bericht über Catherine MacLellan, die mit ihrem aktuellen Konzertprogramm gegen das Stigma der Depression kämpft, und über die Hilfsangebote, die Musiker*innen mit Depressionen und Angststörungen wahrnehmen können (Friedemann-Weigle-Programm, Deutsche Gesellschaft für Musikpsychologie). Außerdem findet ihr dort viele Artikel zu Corona und den (mangelnden) staatlichen Coronahilfen für Kulturschaffende, die Blauen Seiten mit unzähligen Konzertterminen bis 2021 hinein, Konzertreihen, Kursanbieter*innen, Sessions, Offenen Bühnen, Radiosendungen u.v.m. Ausnahmsweise gibt es die Doppel-Ausgabe auch online hier zu lesen.
Dieter Wasilke Folk-Förderpreis: jetzt bewerben!
Mit dem Dieter Wasilke Folk-Förderpreis will der Venner Folk-Frühling e.V. im Namen von Dieter Wasilke, dem Gründer des jährichen Fests Venner Folk-Frühling, den Nachwuchs im Bereich des amerikanischen und europäischen Folk fördern. Teilnahmebedingt sind Musiker*innen bis 35 Jahren (bei Gruppen zählt das Durchschnittsalter) mit Wohnsitz in Deutschland. Die Bewerbungen werden von einer zehnköpfigen Jury aus erfahrenen Musiker*innen und Musikjournalist*innen beurteilt. Alle Finalist*innen erhalten ein Preisgeld, der/die Sieger*in zudem einen Auftritt im Rahmen des nächstjährigen Festivals. Dazu gibt es auch noch einen Artikel in der Fachzeitschrift „Folker“, deren Redaktion den Förderpreis mit unterstützt.
Bewerbungsschluss: 30.11.2019 über folkfruehling.de
Folk Music Award 2020: jetzt bewerben!
Der Folk Music Award 2020 wird vom Landschaftsverband Hameln-Pyrmont ausgelobt und richtet sich an Bands und Solist*innen aus dem Folkbereich. Eine sechsköpfige Jury entscheidet, welche drei Acts sich im Finalkonzert am 21.02.2020 in der Lalu-Traumfabrik in Hameln präsentieren können. Bewerber*innen können sich mit maximal drei Videos, drei Songs, Fotos und einem Bandfoto per Mail bewerben. Bewerbungsschluss: 31.10.2019.
Uraufführung: Dokumentarfilm über 25 Jahre TFF Rudolstadt
Nicht nur bei Filmfestivals wie Cannes ist es so: RegisseurInnen schneiden bis zur letzten Minute, korrigieren Farbeinstellungen, ergänzen Untertitel, verändern nochmals die Tonmischung. Auch bei Josephine Links, mit Kurz- und Dokumentarfilmen erfolgreiche Berlinerin, ist das nicht anders. 2015 begleiteten sie und ihr Team MusikerInnen wie Eurasians Unity, Karolina Cicha und Torgeir Vassvik sowie BesucherInnen und VeranstalterInnen in persönlichen Geschichten vor und während des sog. TFF-Festivals – des größten Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands. Das Material verdichteten sie anschließend zu einem 90-Minuten-Kino-Film, der in poetischen Bildern die verbindende Kraft der Musik und den Zauber des Zusammenseins in Rudolstadt erfahrbar werden lässt. Am 08.07. wird der so entstandene Dokumentarfilm „Wo Worte nicht hinreichen – 25 Jahre TFF Rudolstadt“ im Cineplex Kino Rudolstadt um 11 Uhr uraufgeführt, mit Anwesenheit der Festivalleitung, einiger Protagonisten und dem Filmteam. Im Anschluss wird sich Werner Fuhr (ehemals WDR; Ehren-RUTH 2015) mit Josephine Links, Torgeir Vassvik sowie Festival-Co-Direktorin Petra Rottschalk über Film und Festival unterhalten.
Nachwuchswettbewerb beim Interkeltischen Folkfestival Hofheim: bis 24.7. bewerben!
Im Rahmen des 9. Interkeltischen Folkfestivals werden bei einem Nachwuchswettbewerb „musikalische Überflieger“ gesucht, die auf akustischen Instrumenten spielen. Der Wettbewerb findet am Samstag, 25. Juli, ab 11 Uhr in der Fußgängerzone vor dem alten Rathaus in Hofheim am Taunus statt. Bis 24.07. können sich MusikerInnen bewerben, die nicht älter als 25 Jahre sind. Der Wettbewerb geht über zwei Runden. Euer Auftritt sollte pro Runde ca. 2 Songs umfassen und jeweils 5-10 Minuten dauern. Das Repertoire ist frei wählbar, es muss nicht unbedingt Folk sein. Zu gewinnen gibt es einen Auftritt beim nächsten Interkeltischen Folkfestival sowie Gutscheine für ein Musikfachgeschäft. Zur kostenlosen Anmeldung geht es hier: http://www.interkeltisches-folkfestival.de/nachwuchswettbewerb/anmeldeformular/.
Weitere Infos & Kontakt: ed.la1738728534vitse1738728534fklof1738728534-sehc1738728534sitle1738728534kretn1738728534i@ofn1738728534i1738728534, http://www.interkeltisches-folkfestival.de/nachwuchswettbewerb/
51. Liederfest Waldeck Open Stage 23.05.2015
Für die Open Stage am 23.05.2015 rufen die Veranstalter des Großen Liederfestes ausdrücklich Musikerinnen auf, sich zu bewerben. Das legendäre Liederfest im Hunsrück gilt als Geburtsstäte des deutschen Chansons und politischen Liedes und zog vor allem in den 60ern Tausende BesucherInnen an. Aber auch heute ist es ein wichtiges Festival, zeigt es doch die ganze Bandbreite der aktuellen LiedermacherInnen-Szene. Bewerbungen werden per Mail an ed.xm1738728534g@tse1738728534frede1738728534ilega1738728534tsnep1738728534o1738728534 erbeten.
Infos: http://www.burg-waldeck.de
5. Bluegrass Jamboree! – Festival of Bluegrass & Americana Music 27.11.-15.12.2013
Beim 5. Bluegrass Jamboree! – Festival of Bluegrass & Americana Music 2013 präsentiert Bluegrass-Impressario Rainer Zellner drei Formationen, die eher nicht auf den konservativen Südstaaten Festivals zu sehen sind. Sie zeigen, dass man geografisch und musikalisch auch weit außerhalb des Bluegrass Homelands immer wieder Spuren der Gras-Aussaat findet, durchaus verschieden, aber immer doch mit der Nabelschnur der Bluegrass Musik verbunden. Aus Michigan im äußersten Norden der USA kommt Red Tail Ring, ein archaisch-progressives Folk Duo. Der Sog ihres unglaublich intensiven Duett-Gesangs, eingebettet in verwobene Melodie-Linien des perkussiven Clawhammer Banjos und der Steel String Guitar, führt auf eine Zeitreise, bei der man oft nicht weiß, in welcher Zeit man sich gerade tatsächlich befindet.
Die männlich geprägte Cowboy- und Western-Stadt Austin/Texas hat überraschenderweise den höchsten Anteil weiblicher Musikerinnen in den Musik-Clubs der USA. Wenn dort dann das Frauen Trio The Carper Family auch noch zu den Spitzenbands zählt, kann man sicher sein, dass hier Sensationelles zu erwarten ist. Tolle Songs, zum Herzerweichen schöner dreistimmiger Gesang, großartiges Können auf Geige, Gitarre und Kontrabass und von den staubigen Honky Tonk Dancehalls geprägter unwiderstehlicher Rhythmus sind das Rezept, mit dem sie auch hierzulande punkten werden.
Natürlich muss beim Jamboree auch eine „richtige“ Bluegrass Band auf die Bühne steigen. Doch dieses Jahr kommt sie nicht aus den USA, sondern erstmals aus Kanada, wo man jeglicher Verpflichtungen befreit, in den artverwandten Stilen wie Oldtime und Bluegrass unkonventionell wildern kann. The Foggy Hogtown Boys kommen aus Toronto und gelten als einer wichtigsten Bands des Landes. Energiereiche humorvolle Bühnenpräsenz und fesselnde Virtuosität verbindet das seit zwölf Jahren bestehende Kollektiv mit einer erfrischenden Auswahl aus „alten Hits und neuen Tricks“. Ein Feuerwerk aus Mandolinenläufen, Banjo-Rolls, Gitarren G-Runs, Bass Grooves und Fiddle Breakdowns… und dann der Wechsel zum traurigen dunklen bluesigen Klagelied -, die „Foggies“ wissen wie sie das Publikum in ihren Bann schlagen können.
Zum Schluss steigen alle MusikerInnen noch einmal zu einem gemeinsamen Festival Finale auf die Bühne. Dieser ultimative Abschluss eines „Jamborees“ ist das emotionales Highlight für alle Beteiligten und eine Verbeugung vor dem Publikum, ein Rausch, bis der Vorhang fällt…
Jüdische Sängerin mit großem Repertoire (trad., Pop, 20er/30er Jahre) in Offenbach gesucht
Die Jüdische Offenbacher Frauen Initiative (JOFI) sucht für ihren nächsten Frauentag eine Sängerin, die selber Jüdin ist, neben traditionellen Liedern in Hebräisch und/oder Jiddisch auch eigene, poppig tanzbare Songs oder sogar Lieder aus den 20er und 30er Jahren in ihrem Repertoire hat (von Swing bis Lieder von Holländer und Co.).
Infos & Kontakt: moc.t1738728534sop@I1738728534FOJ1738728534, http://www.facebook.com/pages/JOFI/112156932172622.
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