Initiative Musik informiert über Förderprogramme: 30.10.2024 Leipzig
Die Initiative Musik tourt durch Deutschland, um ihre Förderprograme in allen Regionen des Landes vorzustellen. Am 30.10. gibt es den nächsten Tourstop in Leipzig im Horns Erben! Gemeinsam mit Kreatives Sachsen und Pop Impuls Leipzig sprechen die Macher*innen ab 16 Uhr über regionale und bundesweite Fördermöglichkeiten und geben Tipps zur Antragstellung. Kommt vorbei und bringt eure Fragen mit!
Stellungnahmen zum Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung
Auch der Bundeskulturfonds zeigt sich in seiner Stellungnahme vom 18. Juli 2024 irritiert, „da gerade erst neue Förderlinien und Programme, teils auch im Zusammenspiel mit Ländern und Kommunen oder Akteuren des kulturellen Lebens, entwickelt und erstmalig ausgeschrieben wurden oder sogar aktuell noch erarbeitet werden. Auch helfen die Bundeskulturfonds aktiv und konstruktiv bei der Einführung und Durchsetzung in der Freien Szene von Honoraruntergrenzen, den Nachhaltigkeits- und Awareness-Empfehlungen der Kulturförderung der BKM bzw. haben daran mitgewirkt, diese zu entwickeln und auszugestalten“. Insbesondere mit der zum 1. Juli eingeführten verbindlichen Honoraruntergrenze für den Bereich Kultur und Medien auf Bundesebene hinterlasse dies einen bitteren Beigeschmack, schreibt die DJU. Sich soziale Absicherung und faire Vergütung auf die Fahne zu schreiben, ohne die Umsetzung zu ermöglichen, sei auch in Zeiten generell klammer Kassen die falsche Signalwirkung bei einem Haushalt, von dem die Bundesregierung verspricht, Deutschland sicher und wirtschaftlich stark aufzustellen. „Wir fordern den Deutschen Bundestag auf, die Kürzungen rückgängig zu machen, die dramatische Situation der Musiker*innen anzuerkennen und die dringend notwendigen Erhöhungen im Haushalt zu verankern“, so Buscot. Auch der Deutsche Komponist*innenverband kritisiert den Entwurf: „Die Initiative NEUSTART KULTUR wird mit dem Haushaltsentwurf 2025 potenziell zu einem Fehlstart. Das finanzielle Überleben von freischaffenden Musikerinnen und Musikern wurde durch die Pandemie massiv erschwert, daher spielten die Förderprogramme des Bundes eine wichtige Rolle, um diese Härten auszugleichen. Diese Förderprogramme sollen nun um die Hälfte gekürzt werden, was die Situation besonders für die freie Szene verschärft“.
Honoraruntergrenzen für Künstler*innen kommen zum 01. Juli
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates im September 2023 hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Kulturstaatsministerin Claudia Roth angekündigt, dass eine Förderung von Kulturprojekten durch den Bund künftig an die Zahlung von Mindesthonoraren für Künstler*innen gebunden sein soll. Jetzt ist es so weit: Projekte oder Institutionen, die zu mindestens 50 Prozent durch die BKM gefördert werden, müssen ab dem 1. Juli 2024 Honoraruntergrenzen einhalten. In den Ländern werden verpflichtende Honoraruntergrenzen bei öffentlicher Förderung derzeit diskutiert, zum Teil auch schon umgesetzt.
„Kultur. Nachhaltig. Fördern“ 31.10.2023 informiert über Förderprogramme
Das Thema ökologische Nachhaltigkeit beschäftigt den Kultursektor mehr denn je, in NRW und in allen Teilen Europas. Die Transformation hin zu klimaneutralen Arbeitsweisen fördert auch den Austausch von Ideen über Ländergrenzen hinweg. Aus diesem Grund bringen Creative Europe Desk KULTUR und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) bei der Veranstaltung „Kultur. Nachhaltig. Fördern“ verschiedene Förderprogramme mit nationalem und europäischem Fokus zusammen. Wie kann mir Erasmus+ dabei helfen, mich mit europäischen Partner*innen auszutauschen? Wie kann ein Projekt zum Thema ökologische Nachhaltigkeit im EU-Programm Kreatives Europa KULTUR aussehen? Diese und viele andere Fragen werden am 31. Oktober 2023 diskutiert. Ihr habt dabei die Möglichkeit, vier verschiedene Programme im Laufe des Tages näher kennenzulernen und mit den Expert*innen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Dauer: 9:30 – 16:15 Uhr.
Veranstaltungsort: Horion-Haus des LVR, Hermann-Pünderstr. 1, 50679 Köln