Projektförderprogramm „The Art Of Bringing Europe Together“

In ihrem Call for Projects sucht die Allianz Kulturstiftung Projekte, die mit den Mitteln von Kunst und Kultur dazu beitragen, Freiräume zu schaffen, eine kritische Auseinandersetzung über die Zukunft Europas zu ermöglichen, einen Austausch und eine grenzüberschreitende Vernetzung zu fördern. Die Ausschreibung richtet sich an Projekte, die translokal konzipiert sind, bei denen also Partner*innen aus verschiedenen Ländern oder unterschiedlichen Regionen zusammenarbeiten. Projekte, die aus einer künstlerischen Perspektive über den eigenen Wirkungskreis hinausblicken, die neue, ungewöhnliche Allianzen eingehen und möglichst unterschiedliche Akteur*innen ansprechen und miteinander kooperieren lassen. Die Stiftung interessiert sich auch besonders für Projekte im Schnittbereich von Kunst und Digitalisierung, die inklusive und partizipative Angebote entwickeln. Wichtig sind uns dabei zwei Punkte: Wer ist an einem Projekt beteiligt? Wer wird angesprochen? Die Ausschreibung ist offen für alle Sparten und besonders für das spartensprengende Experiment. Je mehr der im Call angesprochenen Aspekte von einem Projekt aufgegriffen werden, desto höher sind die Chancen einer Auswahl. Es wird empfohlen, so früh wie möglich eine Projektskizze  einzureichen, für einen Projektbeginn in der ersten Jahreshälfte 2021 müssen Projektskizzen bis spätestens zum 1. September vorliegen.

25.08.2020

Reeperbahn Festival International – virtuelle Delegation

Von Hamburg über Europa raus in die Welt: Seit 15 Jahren steht das Reeperbahn Festival für musikalische Neugierde, Vernetzung und bildet als Plattform für Popkultur den Zeitgeist in Musik, Wirtschaft und Gesellschaft ab – national und global.Regelmäßig laden sie interessierte deutsche und europäische Marktteilnehmer*innen ein, ihre Programm-Angebote im Ausland wahrzunehmen und/oder diese aktiv mitzugestalten. Aktuell sucht das Festival eine europäische Delegation, die virtuell in Peking und Nashville dabei sein wollen. Europäische Musikwirtschaftende kleiner oder mittelständischer Unternehmen, die ein konkretes Interesse am US-amerikanischen wie chinesischen Musikmarkt haben, sind jetzt eingeladen, sich für eine Teilnahme bei Reeperbahn Festival International Peking/Nashville vom 27.-28. August 2020 in Berlin zu bewerben. Voraussetzung für die Bewerbung ist außerdem eine Tätigkeit in der europäischen Musikindustrie in den Bereichen Recorded Music, Publishing, Distribution, Management, Marketing/Promotion oder Booking/Live. Bewerbungsschluss ist der 20. Juli (24 Uhr).

14.07.2020

TURN2 – Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa

Mit dem Programm „TURN2 – Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa” unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Projekte zwischen afrikanischen und deutschen Partnern mit drei Förderinstrumenten: einem Fonds für künstlerische Zusammenarbeit, mit Residenzprogrammen in Deutschland und in afrikanischen Ländern sowie mit transkontinentalen Akademien. Für den Fonds sind zwei Antragsrunden mit einer Fördersumme von jeweils bis zu 1,5 Mio. Euro vorgesehen. Der erste Antragsschluss ist für Anfang 2021 geplant.

30.06.2020

Music Moves Europe Talent Award: Nominierte bekannt gegeben

Beim Reeperbahn Festival wurden die 16 Nominierten des Music Moves Europe Talent Awards bekannt gegeben. Aufgestellt wurden die Electropop-Musikerinnen Au/Ra aus Antigua und Charlotte Adigéry aus Belgien. Ebenso gehören die schwedische Folkmusikerin Anna Leone und die österreichische Band 5K HD, die die Schmieds Puls-Bandleaderin Mira Lu Kovacs mit der Band Kompost 3 gegründet hat, zu den Nominierten. Weiter dabei sind die Rapperin Flohio aus South London und das DIY-Projekt der Norwegerin Marie Ulven girl in red. Die Jury stellte auch die französische Soul-Sängerin Kimberose, NAAZ aus den Niederlanden und die portugiesische Kuduro-Musikerin PONGO zur Auswahl. Tribade (Foto) aus Spanien ist eine politisch aktive Band von Rapperinnen, die sich für die LGBT-Community und Antifa einsetzt.

Jede*r Gewinner*in bekommt 10.000.-€, die durch das EU-Programm Creative Europe finanziert werden; beim/bei der Publikumssieger*in wurden ein Preisgeld von 5000.-€ und eine Studiosession im Deezer Studio in Paris inklusive Videomitschnitt ausgelobt. Die Preise werden am 17.01.2020 beim Eurosonic Noorderslag Festival in Groningen (NL) verliehen.

22.12.2019

EU-Pilotprojekte „Makers‘ Mobility” und „Cultural and Creative Industries”

„Creative Europe“ nennt sich das Förderprogramm für Europas audiovisuelle Branche sowie die Kultur- und Kreativwirtschaft. Zur Zeit läuft die Ausschreibung für zwei neue Pilotprojekte.

Ziel des Pilotprojekts „Makers‘ Mobility“ ist es, politische Strategien und Aktionen, die die Mobilität und den Erfahrungsaustausch zwischen Kultur- und Kreativindustrien, Kreativzentren, „maker spaces” und „fab-labs” in den Blick nehmen, zu definieren und zu testen. Das Projekt soll sich mit formalem oder informellem Lernen und interdisziplinären Methoden zum Kapazitätenaufbau der oben genannten Sektoren beschäftigen. Das Pilotprojekt soll einen ersten Schritt in Richtung eines Europäischen Rahmenplanes gehen, welcher zukünftig die Mobilität von Akteur*innen sowie den Austausch von bewährten Praktiken stärken soll. Der Antrag kann von einer einzelnen Institution oder einem Projektkonsortium gestellt werden. Antragstellende müssen juristische Personen sein, die im Kultur- und Kreativsektor aktiv sind und die einen klaren Bezug zu den oben genannten Projektzielen des Aufrufs besitzen. Für die Durchführung des Pilotprojekts „Makers‘ Mobility” wird ein Projekt ausgewählt.

Ziel des Pilotprojekts „Cultural and Creative Industries“ ist es, eine Brücke zwischen Bildungsmaßnahmen und Kompetenzentwicklung im Bereich Kulturerbe auf der einen Seite und dem Arbeitsmarkt auf der anderen Seite zu schlagen. Es soll insbesondere die Interaktion von Kreativindustrien und „dritten Orten” wie zum Beispiel Kreativ- und Kulturzentren, „maker spaces”, „fablabs” und Gemeinschaftszentren unterstützt werden. Der Antrag kann von einer einzelnen Institution oder einem Projektkonsortium gestellt werden. Antragstellende müssen juristische Personen sein, die im Kultur- und Kreativsektor aktiv sind und die einen klaren Bezug zu den oben genannten Projektzielen des Aufrufs besitzen. Für die Durchführung des Pilotprojekts „Pilot project for Cultural and Creative Industries” wird ein Projekt ausgewählt.

Die Einreichfrist für beide Projekte ist der 12. August 2019.

03.07.2019

Ausschreibung European Heritage Awards/Europa Nostra Awards 2020

Ab sofort können sich Projekte aus dem Bereich Kulturerbe für die European Heritage Awards/Europa Nostra Awards 2020 bewerben. Der Preis wird durch das Programm KREATIVES EUROPA KULTUR kofinanziert und zeichnet jedes Jahr bis zu 30 herausragende Leistungen aus allen Teilen Europas in den folgenden Kategorien aus: Konservierung, engagierter Service durch Einzelpersonen oder Organisationen, Forschung und Bildung, Ausbildung und Sensibilisierung.

Einreichfrist inst der 01.10.2019.

03.07.2019

Save the date: Veranstaltung „Europa erforschen, erleben & gestalten“

Am 03.09.2019 können Interessierte sich unter dem Titel „Europa erforschen, erleben & gestalten“ über Perspektiven und Fördermöglichkeiten in den EU-Programmen „Horizont2020”, „KREATIVES EUROPA KULTUR” und „Europa für Bürgerinnen und Bürger” informieren. Wie kann transnationale Projektzusammenarbeit zwischen Kommunen, Kultureinrichtungen und Hochschulen aussehen? Welche Möglichkeiten der EU-Förderung gibt es für grenzübergreifende Kooperationsprojekte? Die Informationsveranstaltung möchte Antworten auf diese Fragen und Einblicke in die drei genannten Programme geben. Die Veranstaltung wird von der Region Hannover in Zusammenarbeit mit der NKS Gesellschaft, dem Creative Europe Desk KULTUR sowie der Kontaktstelle Deutschland „Europa für Bürgerinnen und Bürger” angeboten.

03.07.2019

Music Moves Europe Talent Awards verliehen

Der als European Border Breakers Award (EBBA) bekannte Europäische Preis für Popmusik trägt ab 2019 einen neuen Namen: Music Moves Europe Talent Awards. Mit dem Preis werden junge, aufstrebende Musiker*innen prämiert, die für den „europäischen Sound von heute und morgen” stehen und die bereits erste Erfolge in der Musikbranche verzeichnen konnten. Den Preisträger*innen soll damit der Sprung auf die internationale Bühne geebnet werden. Von den 24 nominierten Künstler*innen, die sich auf dem Reeperbahn Festival im September 2018 in Hamburg präsentiert hatten, wurden in sechs Katergorien jeweils zwei Personen für das Publikums-Voting ausgewählt. Am 16. Januar 2019 wurden im Rahmen des Festivals EuroSonic Noorderslag im niederländischen Groningen die Gewinner*innen bekannt gegeben. Es sind erfreulich viele Musikerinnen: in der Kategorie Pop gewann Bishop Briggs (UK), bei „Rock“ die Band Pip Blom aus den Niederlanden. Im Genre RnB/Urban entschied die Spanierin Rosalía die Wahl für sich, die 11köpfige all female Band Reykjavíkurdætur aus Island (Foto) siegte in der Kategorie Hip Hop/Rap. Nominiert waren außerdem AVEC, Smerz, Aya Nakamura, Pale Waves, Lxandra, u.a.

23.01.2019

EU: Vier Ausschreibungen im Rahmen von „Music Moves Europe“ veröffentlicht

Die Initiative „Music Moves Europe“ ist ein Pilotprojekt zur Erprobung eines möglichen neuen Förderbereiches in oder neben KREATIVES EUROPA. Sie zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Musikindustrie zu identifizieren, die durch den digitalen Wandel bedingten Herausforderungen für den Sektor zu meistern und damit die Rahmenbedinungen für ein mögliches EU-Förderprogramm für den Musiksektor ab 2021 auszuloten. Vor diesem Hintergrund wurden nun insgesamt vier Ausschreibungen veröffentlicht:

1. Training Scheme for Young Music Professionals
Gesucht werden bis zu zehn innovative und nachhaltige Weiterbildungsprojekte für junge Musikschaffende. Pro Projekt werden maximal 55.000 Euro vergeben. Einreichfrist ist der 27. August.

2. Online- und Offline-Distribution
Bis zu zehn Vetriebsprojekte, Initiativen oder Start-Ups, die on- und offline für ein vielseitiges Musikangebot werben und europäische Titel innerhalb der Mitgliedsstaaten verbreiten, sollen in diesem Rahmen mit jeweils maximal 30.000 Euro gefördert werden. Einreichfrist ist der 10. September.
Die Antragsunterlagen für Call 1 und 2 müssen postalisch eingereicht werden.

3. European Music Export Strategy
Bis zum 29. Juni können sich Organisationen und Einzelpersonen für die Entwicklung einer zukunftsweisenden Strategie bewerben, die zur Exportsteigerung europäischer Musik sowie zu mehr Wettbewerbsfähigkeit des Musikmarkts Europas beitragen soll.

4. European Music Observatory
Dieser Aufruf zielt zum einen auf die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Gründung eines European Music Observatory ab, zum anderen auf die Durchführung einer Lückenanalyse in Bezug auf die Förderbedürfnisse des europäischen Musiksektors. Einreichfrist ist der 2. Juli.
Die Antragsunterlagen für Call 3 und 4 müssen online übermittelt werden.

24.05.2018

Call for papers: Reeperbahnfestival 2018 „Why Europe?“

Wer gern einen Vortrag halten oder ein Projekt bei der Reeperbahn Festival Conference 2018 präsentieren möchte, ist nun herzlich eingeladen, bis 30. April 2018 einen Vorschlag einzureichen. Das Festivalteam sucht nach Themen, welche sich auf derzeitige Herausforderungen und Entwicklungen in der internationalen Musikindustrie beziehen und zu mindestens einem der thematischen Stränge: Creative Tech, Live Entertainment, Marketing, Media & Journalism, Modern Classical Music, music.brands.(e)motion (Sync & Brands), Recorded Music, Rights Management, Sound & Society (Political Impact of Music), Startups@Reeperbahn passen. Außerdem gibt es auch in diesem Jahr ein „Sonder-Thema“ mit dem Titel „Why Europe?“.  Hierzu freut sich das Team auf die Diskussion kultureller Ideen und Visionen, politischer Trends und Herausforderungen, ökonomischer Einschätzungen und Analysen für und zu Europa – und dies bitte immer mit musikwirtschaftlichem Bezug.

05.03.2018

Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe Instituts

Das Goethe Institut fördert internationale Koproduktionen als Beispiele für partnerschaftliche Zusammenarbeit und internationalen Kulturaustausch. Der Fonds richtet sich an professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler bzw. Ensembles im Ausland und in Deutschland, die in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance interdisziplinäre Formate und/oder digitale Medien verwenden. Für eine Förderung in Höhe von maximal 25.000 Euro können noch bis zum 30. Oktober Bewerbungen eingereicht werden. Das Goethe-Institut will mit dem seit Sommer 2016 aufgelegten Koproduktionsfonds neue kollaborative Arbeitsprozesse und innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch anregen, um die Entstehung neuer Netzwerke und Arbeitsformen in globalen Zusammenhängen zu unterstützen und um neue Wege der interkulturellen Zusammenarbeit zu erproben.

04.10.2017

Noch Plätze frei bei Seminaren „KREATIVES EUROPA fördert Kultur. Wir erklären wie!“

Im Oktober veranstaltet der Creative Europe Desk KULTUR in Bonn und Berlin inhaltsgleiche, eintägige Seminare mit Trainingsworkshop. Die Seminare bieten eine Einführung in das komplexe Thema EU-Kulturförderung und dessen Zielsetzung. Inhaltlich wird es vor allem um das Teilprogramm KULTUR in KREATIVES EUROPA gehen, das darauf ausgerichtet ist, im europäischen Kontext zusammen zu arbeiten, dabei die Professionalisierung der Kulturschaffenden und deren Mobilität zu unterstützen sowie neue Publikumsschichten zu erschließen. Grenzüberschreitende, möglichst innovative Kooperationsprojekte bilden das Kernstück des Teilprogramms KULTUR und stehen dementsprechend hinsichtlich Zielen, Förderkriterien und Antragsverfahren im Fokus der Seminare. Neben Hinweisen auf weitere Förderquellen gibt es nützliche Tipps aus der fast 20jährigen Beratungspraxis der Nationalen Kontaktstelle für die Kulturförderung der EU. Noch sind Plätze frei bei folgenden Workshops:

10. Oktober in Bonn: Information und Anmeldung
17. Oktober in Berlin: Information und Anmeldung
18. Oktober in Berlin: Information und Anmeldung

04.10.2017