Deutscher Kulturrat fordert Errichtung eines Kulturinfrastrukturförderfonds

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist froh, dass Bund und Länder so schnell Hilfspakete auf den Weg gebracht haben. Betriebskostenzuschüsse und ALG II seien hilfreiche Notmaßnahmen, die auch dem Kulturbereich zugute kommen können. Hieraus könne aber nicht kulturelle Infrastruktur finanziert werden. Er fordert daher jetzt einen Kulturinfrastrukturförderfonds. Private Kultureinrichtungen, öffentlich geförderte Kulturinstitutionen, Kulturvereine und kulturwirtschaftliche Betriebe müssten auch weiterhin ihre Aufgaben erfüllen können. Deshalb bräuchten sie jetzt Unterstützung aus einen Kulturinfrastrukturfonds des Bundes.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte in seiner Stellungnahme: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden noch lange zu spüren sein. Wir brauchen deshalb eine funktionierende kulturelle Infrastruktur, damit auch in der Zukunft Aufträge an Künstler vergeben werden können und Kulturorte erhalten bleiben. Die Kultur kann Antworten auf die durch die Krise ausgelösten gesellschaftlichen Verwerfungen geben. Jetzt muss die Bundeskultur groß denken und die notwendigen Mittel für einen nationalen Kulturinfrastrukturförderfonds aus den Notfalltopf der Bundesregierung abfordern. Kultur ist gerade in der Krise Lebensmittel.“

30.03.2020

Umfrage des Deutschen Kulturrats: jetzt noch bis 31.03.2020 teilnehmen!

Der Deutsche Musikrat hat am 06. März 2020 eine Umfrage unter Kulturschaffenden über die Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Arbeit initiiert, um sich ein möglichst umfassendes Bild über die Probleme und finanziellen Schäden zu machen, die sich für die Musikszene Deutschlands aus der aktuellen Situation ergeben. Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage sollen einen Beitrag dazu liefern, geeignete Hilfe-Maßnahmen anzustoßen. Die Umfrage läuft noch bis 31. März 2020 und ist unter folgendem Link zu erreichen.

16.03.2020

Deutscher Kulturrat fordert UNESCO zu Engagement für kulturelle Bildung auf

Der Spitzenverband der Bundeskulturverbände hat in verschiedenen Stellungnahmen auf die Bedeutung der kulturellen Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen hingewiesen und die Stärkung der schulischen und außerschulischen Bildung eingefordert. Mit Sorge stellt der Deutsche Kulturrat fest, dass kulturelle Bildung nach wie vor in der UNESCO kein eigenständiger Arbeitsbereich ist. Der Deutsche Kulturrat fordert die UNESCO als Weltbildungs- und -kulturorganisation auf, kulturelle Bildung wieder als eigenständigen Arbeitsbereich einzurichten und damit die kulturelle Bildung international zu stärken.

20.01.2020

Deutscher Kulturrat stellt Parteien 10 Fragen zu Kulturpolitik und mehr

Der Deutsche Kulturrat hat den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien – CDU, CSU, SPD, AfD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen – anlässlich der Europawahl zehn Fragen rund um die Themen Medienpluralismus, Digitalsteuer, urheberrechtliche Initiativen, kulturelle Vielfalt bei Handelsverträgen mit Drittstaaten, Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, europäische Zivilgesellschaft und einige mehr gestellt. Die Antworten könnt ihr hier nachlesen.

15.05.2019

Deutscher Kulturrat wählt mit Susanne Keuchel erstmals eine Präsidentin

Die promovierte Musikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW Prof. Dr. Susanne Keuchel (Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung) wurde in diesem Monat als Präsidentin des Deutschen Kulturrates gewählt. Der Sprecherrat dieses Spitzenverbandes der Bundeskulturverbände wählte zudem mit der Vizepräsidentin  Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Deutscher Musikrat) eine weitere Frau in den vierköpfigen Vorstand.

Die neugewählte Präsidentin des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Susanne Keuchel, sagte: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Kunst und Kultur sind kein Selbstzweck, sondern, wie Richard von Weizsäcker so treffend sagte: ‚der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert‘. Diesen brauchen wir umso dringlicher in Zeiten gesellschaftlicher Transformation mit so vielen drängenden Fragen und Herausforderungen, wie Globalisierung, Populismus, Digitalisierung oder der Nachhaltigkeitsagenda 2030. Ich werde mich daher unermüdlich für Gelingensbedingungen einsetzen, die Kunst und Kultur flächendeckend und nachhaltig gedeihen lassen.“

Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien bei der Bundeskanzlerin, gratulierte und sagte: „Als Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände sendet der Deutsche Kulturrat mit dieser Wahl ein gutes Signal an Kultureinrichtungen in ganz Deutschland. Auf weibliche Vorbilder wie Susanne Keuchel kommt es an, wenn wir sicherstellen wollen, dass künftig noch mehr Frauen an den Schaltstellen der Kultur und Medien sitzen. Das ist ein Zeichen im Sinne unseres gemeinsamen Engagements für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien – ein Thema, das auf der Agenda des Kulturrats seit Jahrzehnten ganz oben steht.“

Biografische Informationen zu dem neuen Präsidium sind hier zu finden.

Quelle: http://www.kulturrat.de

25.03.2019

2. Mentoring-Runde für Führungskräfte im Kultur- und Medienbereich

Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat kürzlich die zweite Ausschreibungsrunde des in seiner Form neuartigen Mentoring-Programms im Kultur- und Medienbereich gestartet: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Den auszuwählenden Mentees werden in der zweiten Runde 17 Mentorinnen und 3 Mentoren an die Seite gestellt, die als Künstler*innen, Akteure der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind. Sie alle verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk und wollen ambitionierte Frauen gern an ihrem Know-How partizipieren lassen. Die 20 Mentor*innen kommen aus den Bereichen: Literatur, Kulturelle Bildung, Theater, Film, Musik, Medien, Design, Denkmal Kultur und Bildende Kunst. Die neuen Tandems starten im Januar 2019 das sechs-monatige Programm. Das Mentoring-Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“ des Deutschen Kulturrates, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziell unterstützt wird. Bewerbungsschluss: 21. Oktober 2018.

24.09.2018

Neues Mentoring-Programm des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“

Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, startet heute die Ausschreibung für ein in seiner Form neuartiges Mentoring-Programm im Kultur- und Medienbereich: Hoch qualifizierte Künstlerinnen und Kreative, die bereits vielfältige Berufsstationen absolviert haben und nun eine Führungsposition anstreben, können sich für das bundesweite 1:1-Mentoring-Programm bewerben. Das Programm ist einer der Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros „Frauen in Kultur & Medien“, das im Herbst 2017 seine Arbeit aufgenommen hat. Bis 2020 sind drei Durchgänge des Programms mit jeweils rund 15 Tandems geplant. Seine Initiierung geht auf die gleichnamige Studie des Deutschen Kulturrates zurück, die auf knapp 500 Seiten darlegt, dass von einer  Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich längst noch nicht gesprochen werden kann. Den auszuwählenden Mentees werden insgesamt 13 Mentorinnen und 2 Mentoren an die Seite gestellt, die als KünstlerInnen, AkteurInnen der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen in ihrem Fach exzellent sind, über ein weit gespanntes Netzwerk verfügen und ambitionierten Frauen gerne von ihrem Know-How vermitteln, damit diese eine größere Chance erhalten, ebenfalls in obere Führungspositionen vorzustoßen. Im Tandem sollen die Mentees vom Erfahrungsschatz etablierter BerufskollegInnen profitieren, damit langfristig mehr Frauen an den Schaltstellen von Kultur- und Medienwirtschaft bzw. -politik vertreten sind. Bewerbungsschluss: 28.02.2018

06.02.2018

Mentoring-Programm für Künstlerinnen (Ausschreibung startet im Januar)

Der Arbeitskreis Geschlechtergerechtigkeit, der begleitend zum neuen Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ vom Deutschen Kulturrat ins Leben gerufen wurde, hat in seiner ersten Sitzung im Dezember u.a. ein Mentoring-Programm für Künstlerinnen und Kreative beschlossen, das im April 2018 starten soll; die Ausschreibung wird im Januar auf der Website des Deutschen Kulturrates veröffentlicht.

31.12.2017

„Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ – Deutscher Kulturrat veröffentlicht Dossier

Ein lesenswertes Dossier zu „Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ ist unter dem Titel „Wie weiblich ist die Kulturwirtschaft“ erschienen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber des Dossiers, Olaf Zimmermann, sagte: „Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich zu erreichen, ist für den Deutschen Kulturrat, ein zentrales politisches Handlungsfeld. Deshalb haben wir mit Unterstützung der Kulturstaatsministerin ein Büro für Geschlechtergerechtigkeit im Deutschen Kulturrat eingerichtet, um unsere im letzten Jahr erschienene Studie »Frauen in Kultur und Medien« in ausgewählten Bereichen zu aktualisieren und zu erweitern, den Runden Tisch Geschlechtergerechtigkeit, der von der Kulturstaatsministerin als Reaktion auf unsere Studie eingerichtet wurde, fortzuführen und um ein Mentoring-Programm für Frauen im Kultur- und Medienbereich aufzubauen. In dem vorliegenden Dossier, welches auch ein Teil unserer politischen Bemühungen ist, im Kulturbereich mehr Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, widmen wir uns der Rolle der Frauen in der Kulturwirtschaft.“ Im Dossier werden Frauen und Männer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in Form von Texten, Interviews und Fotografien porträtiert, mit dabei sind eine Labelinhaberin, Promoterin, Klavierbauerin, eine Forschungsdirektorin im Bereich Gender Studies, die Präsidentin der IHK Berlin, eine Werberin, eine Lektorin und Verlegerin, eine Regisseurin, Schriftstellerin und Schauspielerin, eine Medien- und Perforamcekünstlerin und Filmemacherin, u.a. Das Dossier ist hier kostenfrei erhältlich.

01.11.2017

Kulturrat richtet Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ ein

Im Juni 2016 wurde die Studie „Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates im Bundeskanzleramt vorgestellt. Diese Studie stieß auf eine sehr breite, positive Resonanz. Von verschiedenen Seiten wurde begrüßt, dass nach einem langen Zeitraum fundierte Daten zur Repräsentanz von Frauen in Kultur und Medien vorgelegt wurden. Die Studie löste vielfältige Diskussionen in Verbänden, in der Politik und in den Medien aus. Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB (BKM) kündigte bei der Vorstellung der Studie die Einrichtung eines Runden Tisches an, der sie bei den weiteren Schritten im Umgang mit der Studie beraten soll. Dieser hochkarätig besetzte Runde Tisch tagte erstmals im Dezember 2016. Der ersten Sitzung schlossen sich spartenspezifische Treffen an. Im März 2017 wurden die Ergebnisse am Runden Tischs zusammengetragen. Mitte Juli stellte Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Bundeskanzleramt weitere Schritte und Maßnahmen vor, um mehr Geschlechtergerechtigkeit im Kultur und Medienbereich zu erreichen. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die Einrichtung des „Projektbüros Frauen in Kultur und Medien“ beim Deutschen Kulturrat. Das neue Projektbüro Frauen in Kultur und Medien des Deutschen Kulturrates zielt darauf ab, den Diskurs zur Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich zu unterstützen und mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen zu unterlegen. Dabei wird an die Arbeit des Runden Tischs „Frauen in Kultur und Medien“ der Kulturstaatsministerin angeknüpft und die Arbeit um weitere Elemente ergänzt. Das Projekt wird einen Schwerpunkt auf Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft legen.

Die einzelnen Module sollen zur Qualifizierung von Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft und zur Verbesserung der nationalen und internationalen Wahrnehmung und Vermarktung ihrer Werke beitragen. Insbesondere sollen solche Problemstellungen adressiert werden, die sich konkret aus dem künstlerischen Bereich und den Besonderheiten des künstlerischen und kulturellen Schaffens ergeben. Das Vorhaben ist auf drei Jahre angelegt, so dass in der Mitte der kommenden Wahlperiode eine Bilanz gezogen werden kann. Die Arbeit des Büros startet im September 2017.

08.08.2017

Deutscher Kulturrat stellt Forderungen zur Bundestagswahl 2017 vor

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat vierzehn Forderungen zur Bundestagswahl 2017 aufgestellt. Der Deutsche Kulturrat repräsentiert mit seinen acht Sektionen mit ihren 257 Bundeskulturverbänden die verschiedenen künstlerischen Sparten und die unterschiedlichen Bereiche des kulturellen Lebens in Deutschland. In ihm haben sich Verbände und Organisationen der KünstlerInnen, der Kultureinrichtungen, der kulturellen Bildung, der Kulturvereine und der Kulturwirtschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam treten die im Deutschen Kulturrat verbundenen Organisationen für Kunst-, Meinungs- und Informationsfreiheit sowie den Schutz der UrheberInnen ein und machen sich für ein lebendiges kulturelles Leben, das die Vielfalt der Kulturen und kulturellen Ausdrucksformen widerspiegelt, für bestmögliche Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur und eine umfassende kulturelle Teilhabe stark. Der Deutsche Kulturrat versteht Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Vierzehn Forderung stellt der Deutsche Kulturrat an die Parteien zur diesjährigen Bundestagswahl. Von Integration, über gerechten Welthandel bis zur Stärkung der Bundeskulturpolitik reichen unsere Forderungen. So fordern wir u.a. die Einrichtung eines Bundesministeriums für Kultur und Medien. Die Einrichtung eines solchen Ministeriums wäre die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Struktur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und würde die Bedeutung, die Kulturpolitik für das Zusammenleben in Deutschland, für die Künste, für die Entwicklung der Medienlandschaft und nicht zuletzt für das kulturelle Leben in Deutschland hat, unterstreichen. Vor neunzehn Jahren hatte der Deutsche Kulturrat schon einmal die Stärkung der Bundeskulturpolitik gefordert. Das Ergebnis damals war die Einrichtung des Amtes der Beauftragten für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt, kurz die Erfindung der Kulturstaatsministerin. Jetzt ist es Zeit, dieses Amt weiterzuentwickeln und ein Bundesministeriums für Kultur und Medien in der nächsten Bundesregierung einzurichten.

25.06.2017

Runder Tisch zum Thema „Frauen in Kultur und Medien“ & Studie als E-Book

Auf Einladung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, sind am 20.12.16 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kultur- und Medienbetrieb sowie aus Hochschulen und Kulturverbänden im Bundeskanzleramt zum Runden Tisch „Frauen in Kultur und Medien“ zusammengetroffen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte: „Wenn Kunst, Kultur und öffentlicher Diskurs Spiegel unserer Identität sein sollen, verdienen weibliche Perspektiven und Potentiale in Kultur und Medien mehr Anerkennung und Gewicht. Aus dieser Überzeugung heraus habe ich den Runden Tisch „Frauen in Kultur und Medien“ ins Leben gerufen. Dabei geht es zunächst einmal um Gleichberechtigung, um gleiche Rahmenbedingungen – aber auch noch um viel mehr, nämlich um künstlerische, um kulturelle, um mediale Vielfalt.“ Monika Grütters weiter: „Nicht erst seit der Vorstellung der aus meinem Etat geförderten Studie „Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates wissen wir, dass Frauen mehr verdienen – mehr Geld, mehr Möglichkeiten, mehr Wertschätzung, mehr Anerkennung. Dank der Studie ist nun auch bekannt, wie groß der Handlungsbedarf aktuell in den einzelnen Sparten tatsächlich ist. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, um konkrete und für die verschiedenen Branchen passende Maßnahmen zu entwickeln.“

Vier Themen standen im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen, die von der Stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer moderiert wurden: „Frauen in Führungspositionen“, „Gremien und Jurys, Kulturförderung“, „Lohnlücke im Bereich Kultur und Medien“ sowie „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Anfang kommenden Jahres sollen diese Themen in Arbeitsgruppen aufgegriffen werden, die praxisorientierte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen in Kultur und Medien erarbeiten. Diese sollen im Anschluss mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Runden Tisches diskutiert und umgesetzt werden. Ein Abschlusstreffen des Runden Tisches „Frauen in Kultur und Medien“ ist für Mitte kommenden Jahres geplant.

Die der Veranstaltung zugrunde liegende, gleichnamige Studie des Deutschen Kulturrats ist als E-Book erhältlich unter https://www.kulturrat.de/wp-content/uploads/2016/12/Frauen-in-Kultur-und-Medien.pdf.

03.01.2017