Roads&Shoes starten Crowdfunding
Die Gitarristin Johanna Eicker und die Cellistin Linda Laukamp aus Köln bezeichnen sich selbst als Getriebene. Jeweils international in vielen Projekten unterwegs, haben sie viele Straßen und Flughäfen gesehen und begriffen, dass gutes Schuhwerk bei einem solchen Arbeitspensum unerlässlich ist. Bei einem gemeinsamen Bandprojekt hatten sie sich 2011 kennen gelernt und schnell gemerkt, dass es sich lohnen würde, gemeinsame Sache zu machen: das Duo ROADS&SHOES war geboren. Jetzt haben die beiden Musikerinnen mit Studiogästen ihre fragilen, aber eingängigen Songs mit Spaß und Leidenschaft auf ihrem Debütalbum „Left Unsaid“ verewigt. Zum Einsatz kamen neben Gesang nicht nur Gitarren und Cello, sondern auch Klavier, Geige, Bratsche, Ukulele, Orgel, E-Bass, Kontrabass, Percussion, Schlagzeug und elektronische Klänge. Um ihr Album zu veröffentlichen, suchen die Musikerinnen ab sofort finanzielle Unterstützung per Crowdfunding. Die angepeilte Fundingsumme von 5000.-€ soll für die Herstellung und Veröffentlichung des Debütalbums & einer limitierten Auflage an Vinyl verwendet werden. Auf ihrer Startnext-Seite könnt Ihr Euer Geld gut anlegen und dafür Goodies wie eine Gitarrenstunde oder handgeschriebene Songtexte abstauben.
The Slags starten Crowdfunding für Studioproduktion
The Slags – eine all female Punkband aus Frankfurt, gehen mit ihrem neuen Unplugged-Programm ins Studio, um alte und auch zahlreiche neuen Lieder aufzunehmen. Um diese 6. Studio-CD finanzieren zu können, haben Bine Morgenstern (Vocals), Suse Michel (Drums, Vocals), Conni Maly (Gitarre, Vocals) und Daniel Schröter (Bass) jetzt eine Crowdfundingaktion ins Leben gerufen. Wer die Band unterstützen will, kann in den nächsten drei Wochen ein oder mehrere CDs vorbestellen oder auch ein Wohnzimmerkonzert buchen. Hier geht es zur Aktion auf Startnext.
kulturMut belohnt mutige Crowdfunding-Projekte
Crowdfunding für Film „Komponistinnen“ gestartet
Als die Pianistin Kyra Steckeweh eines Tages feststellte, dass ihr Repertoire nur aus Musik von Männern besteht, begann sie nach Werken von Komponistinnen zu suchen. Ihre Recherche in Bibliotheken und Archiven förderte eine Vielzahl beeindruckender Werke zutage. Mit dem Film „Komponistinnen“ möchte sie in Zusammenarbeit mit Tim van Beveren auch „hinter die Noten“ schauen: welche Widerstände mussten diese Frauen im 19. und frühen 20 Jahrhundert überwinden? Warum hört man ihre Werke auch heute fast nie in Konzerten? Dazu haben die beiden MacherInnen eine Crowdfunding-Aktion gestartet, die zwei Ziele verfolgt: 8000.-€ reichen, um den Film fertigzustellen und zwei Premieren in Berlin und Paris zu organisieren, wo der Film zum ersten Mal gezeigt wird. Kommen 15000.-€ zusammen, sollen eine engl. und eine franz. Sprachversion des Films realisiert, ein hochwertiges Color-Grading durchgeführt und weitere Kopien hergestellt werden
Deutscher Integrationspreis der Hertie-Stiftung – Bewerbungen sind bis zum 27.11.2017 möglich
Ob eine gute Idee oder ein bereits laufendes Projekt – mit dem Deutschen Integrationspreis fördert, finanziert und prämiert die Gemeinnützige Hertie-Stiftung vielversprechende Integrationsprojekte. Noch bis zum 27. November 2017 können Vereine, Sozialunternehmen, gemeinnützige Organisationen und private Initiativen ihre Bewerbung für den Deutschen Integrationspreis 2018 einreichen. Besonders gesucht: Innovative Ideen, bei denen sich Menschen mit eigener Flucht- oder Migrationserfahrung aktiv engagieren. Im Fokus des Deutschen Integrationspreises 2018 steht ein Ziel: zusammen mit Geflüchteten den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die demokratische Beteiligung von Menschen mit Fluchterfahrung fördern. Der Deutsche Integrationspreis besteht aus zwei Stufen: der Crowdfunding-Phase und der späteren Auszeichnung mit dem Preis. Alle teilnehmenden Projekte starten in einem Crowdfunding-Contest auf der digitalen Plattform Startnext. Dort stellen sie ihre Ideen vor, geben Einblicke in ihre Arbeit und werben für Unterstützer. Die Hertie-Stiftung unterstützt die Projekte bei der Vorbereitung darauf durch Workshops, Qualifizierungs- und Netzwerkangebote.
Die 25 Projekte, die in der Fundingphase die meisten Unterstützer erreichen, erhalten eine Stiftungsförderung von bis zu 15.000 Euro pro Projekt. Alle Projekte, die ihr Fundingziel erreichen, gehen in die Umsetzung. Nach sechs Monaten prüft eine Jury die Erfolge und die besten erhalten den Deutschen Integrationspreis, der nochmals mit insgesamt 100.000 Euro dotiert ist. Der Deutsche Integrationspreis 2018 wird vom Stifterverband der deutschen Wissenschaft e.V. im Rahmen der Initiative „Integration durch Bildung“ gefördert.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher gilt: schnell bewerben unter http://deutscher-integrationspreis.de/projekte!
(Quelle: miz.org)
Crowdfunding gestartet: 2. Femme Rebellion Festival
„For gender equality on stage. Vier Bands, drei Orte und jede Menge gute Musik! 100% D.I.Y. , frei von Sexismus, Rassismus und Geldgier“ – das ist das Motto des 2. Femme Rebellion Festivals, das vom 23.-25.11.2017 in Berlin, Bremen und Hamburg stattfinden soll. Um die Werbe- und Reisekosten für die teilnehmenden Bands finanzieren zu können, haben die MacherInnen jetzt eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Die Idee hinter dem Festival: Femme Rebellion möchte einen hierarchiefreien Ort für Musiker_innen und Musikinteressierte jeglichen Geschlechts schaffen und mit den bisher immer noch geltenden sexistischen Rollenverteilungen in der Musikszene brechen. An der Tournee sind vier Bands beteiligt: Lucky Malice reisen mit kompromisslos einschlagendem und gleichermaßen melodischem riot grrrl-punk im Gepaeck aus Norwegen an. Genderlexx sind eine Queer/Dyke-Punk Band aus Madrid, die auf die binäre Geschlechterordnung pfeift und dieser die geballte Kraft ihres subversiven Punkarreo€˜ über die Lautsprecher entgegensetzt. Eat Lipstick Der frühe Johnny Rotten kehrt zurück auf der Bühne? Gewürzt mit einer gehörigen Portion divenhaftem (und Berliner?) Charme und Witz strecken uns Anita Drink und ihre Kolleg_Innen den rockigen Fuckfinger-Lippenstift entgegen. Das Hamburger Duo Matrone besteht aus der Gitarristin und Sängerin Marta und dem Drummer Ronny und präsentiert uns einen faszinierenden Mix aus treibenden Beats, verstörenden Samples und energischen Riffs. Hier geht es zum Crowdfunding: https://www.startnext.com/femme-rebellion-fest
Julakim startet Crowdfunding für letztes Album ihrer Trilogie
Die Darmstädter Musikerin Julakim startet zum Release ihrer dritten Platte der Triologie „comPARTIR“ eine private Crowdfunding-Aktion, bei der sie Dankeschöns wie Wohnzimmerkonzerte und diverse Merchandisings anbietet und wo frau schon jetzt ihre neue CD vorbestellen kann. Die gesammelten Spenden werden für die Produktionskosten (Aufnahmen, Presswerk und Booklet) verwendet.
[urlwww.shop.julakim.de]Infos[/url]
Crowdfunding-Projekt „Discovering Ina Boyle“
„Discovering Ina Boyle“ heißt eine Crowdfunding-Aktion, die noch bis 13.09.2017 auf der englischen Plattform Crowdfunder läuft. Die Aktion möchte verhindern, dass die irische Komponistin Ina Boyle (1889-1967) und ihre Werke in Vergessenheit geraten. Obwohl sie heute als eine der bedeutendsten KomponistInnen Irlands gilt, wurde ihre Musik zeitlebens kaum aufgeführt. Das Projekt möchte das nachholen und ihre Werke einem größeren Publikum zugänglich machen. Geplant ist eine Aufnahme des BBC Concert Orchestras unter der Leitung von Ronald Corp.
Laia Genc startet Crowdfunding für ihre neues Album „Birds“
Die Pianistin und Komponistin Laia Genc veröffentlicht mit ihrem JazzPiano-Trio im Herbst ihr neues Album „Birds“ (Double Moon Records), auf dem sie auch einige Songs eingesungen hat. Da die Produktion und begleitende Vermarktung viel Geld kosten, hat sie jetzt eine Crowdfunding-Aktion gestartet: https://www.startnext.com/laia. Als Dankeschön’s winken Tickets für das CD-Release Konzert im Kölner Stadtgarten (03.12.17), handgeschriebene Noten, ein Tag mit der Band, die CD als Artist Collection, Kochen mit Laia, eine eigens für Dich geschriebene Komposition, einen Gästelistenplatz auf Lebenszeit (!) und vieles mehr.
Crowdfunding für Lied gegen Rechtsextremismus
Der US-Musiker Darrell Wyatt hat ein Lied gegen Rechtsextremismus komponiert, das er mit allen Mitwirkenden, einer Band und einem Chor, aufnehmen möchte: „Standing Up For Love“. Der Song soll möglichst viele Menschen dazu motivieren, ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit zu erheben. Außerdem soll er der erste Schritt sein, um die Plattform „musicfortheresistance.org“ einzurichten. Diese Webseite wird Menschen und Gruppen, die gegen Rechtsextremismus kämpfen, mit neuen, inspirierenden Songs von KomponistInnen auf der ganzen Welt verbinden. Dazu hat er eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, die Ihr hier unterstützen könnt; zum Teaser geht es hier. Damit sollen die Audio- und Videoproduktion und Musikerhonorare finanziert werden. Als Dankeschön winken ein Download des Songs und ein professionelles Video der Proben und der Aufnahmesession.
Maria Schüritz mit Crowdfunding erfolgreich
Maria Schüritz war mit ihrer Crowdfunding-Aktion zu ihrer geplanten CD „Lieder aus dem Kopfkino“ erfolgreich, es kamen sogar deutlich mehr als die veranschlagten 2700.-€ zusammen. Schüritz löst dafür als Goodies Wohnzimmerkonzerte, Loop-Lessons und mehr ein. Das Release-Konzert ist am 12.5. im Laden auf Zeit in Leipzig.
Crowdfunding für CD „My Last Song“ der verstorbenen Esma Redzepova Teodosievska
Esma Redzepova Teodosievska, die „Königin der Roma“, war eine weltbekannte Sängerin und Komponistin. Im Dezember 2016 verstarb sie leider, als sie mitten in der Produktion einer CD war. Diese CD soll nun unter dem Titel „My Last Song“ mit einer internationalen Besetzung von Musikern aus Indien, Spanien, Mazedonien und der Schweiz fertig produziert werden. Glücklicherweise sind die meisten Lieder noch von Esma zu ihren Lebzeiten aufgenommen worden. Simeon Atatnasov, der mit Esma in den letzten Jahren am engsten zusammen gearbeitet hat, möchte die CD mit der oben erwähnten Formation vollenden. Eleonora Mustafovska, eine von Esma adoptierte junge Sängerin aus Mazedonien, soll die restlichen vier Lieder, die Esma nicht mehr selber einspielen konnte, singen. Esma Redzepova war regelmäßig zu Gast beim Gypsy Festival, bei dem sie in der Schweiz mit bis zu 30 KünstlerInnen aus 10 Ländern aufgetreten ist. Dieser kulturelle Austausch inspirierte sie, dieses CD Projekt mit einigen der wichtigsten am Festival beteiligten Musikern zu realisieren. Um die hohen Studiokosten, Reisen und Unterkünfte für die in verschiedenen Ländern lebenden beteiligten Musiker, zu finanzieren, haben die MacherInnen ein Crowdfunding eingerichtet: https://www.kickstarter.com/projects/696420126/cd-esma-redzepova-my-last-song?ref=nav_search