Listen to Berlin Compilation: jetzt bewerben

Bewerbt Euch jetzt für den nächsten Boost Eurer Musikkarriere! Noch bis zum 17.06.24 können Newcomer*innen und neue musikalische Talente aus Berlin wieder ihre Songs für die LISTEN TO BERLIN: COMPILATION einreichen. Seit 17 Jahren ist diese jährlich erscheinende Compilation (als Playlist, als edle Vinyl- und hochwertige CD-Ausgabe) ein Beweis und ein exzellenter Überblick über die Vielfalt der Musikszenen in der Hauptstadt. Aber seit diesem Jahr ist die Compilation noch mehr: Denn unter dem Namen “LISTEN TO BERLIN” hat die Berlin Music Commission ein umfangreiches Konzept für die Verstärkung von Musikkarrieren entwickelt und ausdifferenziert. Mit einem Youth-Festival (für Musiker*innen ab 14 Jahren), mit Live-Bühnen im Rahmen von etablierten Events und den “LISTEN TO BERLIN: Awards” im November schafft und unterstützt die Berlin Music Commission Plattformen für neue Musik aus Berlin. Wer sich mit einem eigenen, neuen Song für die Compilation bewirbt, bringt sich also auch auf den Radar für die Aktivitäten im weiteren Verlauf des Jahres.

29.05.2024

Preis der Deutschen Schallplattenkritik: 2. Bestenliste veröffentlicht

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine zweite Bestenliste des Jahres 2024 veröffentlicht. Die zur Zeit 156 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 256 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 31 Siegertitel auf die Bestenliste wie z.B. „Compassion“ von Vijay Iyer, Linda May Han Oh & Tyshawn Sorey (Jazz) und Linas „Fado Camões“ (Weltmusik). Vera Solas „Peacemaker“ überzeugte die Jury Rock, weil sie „persönliche, raffiniert-stimmungsvolle und dunkel-dramatische Rachesongs mit einer Band der Superlative“ vorstellt. Die vier schottischen Geigerinnen von Rant präsentieren auf „Spin“ Fiddlemusik vom Feinsten und können sich über den Preis in der Kategorie Folk & Singer-/Songwriter freuen. Auch das Album der Britin Marika Hackman „Big Sigh“ (Alternative), das Lieder präsentiert, „die in den intensivsten Momenten vom stillen und leidenschaftlichen Widerstand gegen die Welt und das Alleinsein erzählen“ konnte überzeugen. Der Soundtrack „The Color People“ mit Musik von und mit Halle Bailey, Phylicia Pearl Mpasi, Corey Hawkins, Danielle Brooks, Fantasia Barrino, Alicia Keys u.a. (The Color Purple Ensemble) konnte in der Kategorie R&B, Soul und Hip-Hop punkten. Die vollständige Bestenliste findet ihr hier.

22.05.2024

Weltmusikpreis RUTH geht an „Silent Tears – The Last Yiddish Tango“

Der deutsche Weltmusikpreis wird seit 2002 jährlich am ersten Juliwochenende während des Rudolstadt Festivals vergeben. Seit dem Jahr 2020 entscheidet das zehnköpfige Organisationsteam des Festivals über diese mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung. In diesem Jahr geht der Musikpreis an das Projekt „Silent Tears – The Last Yiddish Tango“. Auf dem Album sind vertonte Gedichte von Frauen aus Osteuropa, die den Holocaust überlebt haben und in diesem Projekt erstmals veröffentlicht und vom vom Payadora Tango Ensemble eingespielt wurden. Die Musik basiert auf der Tangotradition der Zwischenkriegszeit in den jüdischen Gemeinden Mitteleuropas. Sie wurde von Rebekah Wolkstein komponiert und teilweise aus dem Werk von Komponisten entnommen, die wie Artur Gold in den Lagern getötet wurden. Es gibt auch einen Roma-Walzer, der von dem moldawischen Virtuosen Sergiu Popa auf dem Akkordeon gespielt wird und uns daran erinnert, dass auch die Roma Opfer des Nazi-Genozids waren. „Silent Tears ist Mahnung und Hoffnung zugleich und ein beeindruckendes Zeugnis jüdischer Kultur sowie deutscher Vergangenheit und Schuld,“ sagt Bernhard Hanneken, der künstlerische Leiter des Festivals.

 

22.05.2024

female:pressure bekommen Keychange Inspiration Award

Die Initiative für mehr Geschlechtergerechtigkeit Keychange nutzte die diesjährige Tallinn Music Week, um ein Resümee ihrer Aktivitäten der ersten fünf Jahre für Geschlechtergleichheit in der Musik in verschiedenen Formaten der Konferenz zu ziehen. Außerdem verliehen die Keychange-Initiator*innen im Rahmen des feierlichen Openings der Veranstaltung am 4. April den Keychange Inspiration Award an das internationale feministische Netzwerk female:pressure, das sich für weibliche, trans und non-binäre Künstler*innen in der elektronischen Musik und digitalen Kunst einsetzt. In Anwesenheit des estnischen Präsidenten Alar Karis und führenden internationalen Vertreter*innen der Branche überreichte das Keychange-Team den Award an das 1998 von Electric Indigo in Wien gegründete Netzwerk, das mittlerweile über 3.100 DJs, Künstler*innen, Produzent*innen, Journalist*innen und Forscher*innen aus 86 Ländern umfasst. Mit der Auszeichnung werden Personen oder Initiativen geehrt, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Geschlechtergleichheit in der Musikbranche leisten und Vorbilder für nächste Generationen sind.

22.05.2024

Deutscher Jazzpreis ehrt 22 Preisträger*innen

1.150 Einreichungen und Fachjury-Vorschläge gab es für den diesjährigen Deutschen Jazzpreis. Im nächsten Schritt war die 25-köpfige internationale Fachjury gefragt, aus allen Einreichungen 72 Nominierte in den einzelnen Kategorien auszuwählen, „die im letzten Jahr außergewöhnliche künstlerische und innovative Leistungen erbracht haben“. Im nächsten Schritt entschied die Hauptjury, wer bei der Preisverleihung am 18. April 2024 im Kölner E-Werk einen der 22 Deutschen Jazzpreise gewann. Letzten Donnerstag fand die mit Spannung erwartete Verleihung nun statt, begleitet von einer mitreißenden Show. Strahlende Gesichter, bewegende Dankesreden, Standing Ovations und tolle Livemusik machten den Abend zu einem rundum schönen Erlebnis. Zu den Gewinner*innen zählte Céline Rudolph, die den Vokal-Preis bekam, bei den Holzbläser*innen wurde Angelika Niescier geehrt. Taiko Saito gewann in der Kategorie Percussion/Schlagzeug.  Als Ensemble des Jahres wurde das Shuteen Erdenebaatar Quartet ausgezeichnet, zur Komposition/Arrangement des Jahres wurde Monika Roschers „8 Prinzessinnen“ ausgewählt. Lesley Mok gewann in der Sparte „Debüt-Album des Jahres International“ mit ihrem Album „The Living Collection“. Weitere Preisträger*innen findet ihr hier.

29.04.2024

6. EJN Award for Music & Community sucht Teilhabeprojekte

Im Jahr 2018 hat das Europe Jazz Network (EJN) einen neuen Preis für herausragende Leistungen im Bereich Musik und Gemeinschaft ins Leben gerufen. Der Preis wird an ein besonders herausragendes Projekt im Bereich der sozialen Inklusion durch kreative Musik vergeben, bei dem Menschen aus marginalisierten Gemeinschaften/Gruppen unter gleichen Bedingungen teilhaben und sich an kreativen Prozessen beteiligen können. Gewinner*innen können sowohl EJN-Mitglieder als auch Nicht-EJN-Mitglieder sein. Interessierte können ihr eigenes Projekt oder das eines/einer anderen Person vorschlagen; sie selbst und die Nominierten müssen keine EJN-Mitglieder sein. Projekte können bis 15.05. über ein Online-Formular eingereicht werden.

18.04.2024

Jazzpreis Brandenburg: jetzt bewerben!

2024 wird erstmals der Jazzpreis Brandenburg verliehen. Der Preis soll an eine Musikerin oder einen Musiker verliehen werden, die bzw. der in besonderer Weise einen prägenden und inspirierenden Beitrag zum Jazzleben in Brandenburg leistet und mit wichtigen künstlerischen Impulsen über das Bundesland hinaus strahlt. Das Preisgeld beträgt 5.000 €. Die Verleihung erfolgt im Zusammenhang mit einem Konzert, welches im Rahmen der kommenden 61. Jazzwerkstatt Peitz am 18.08.2024 stattfindet. Eine Aufzeichnung des Konzertes ist geplant. Bestandteil des Preises ist die Möglichkeit, diesen Mitschnitt zu veröffentlichen. Des Weiteren möchte die jazzwerkstatt Peitz die/den Preisträger*in im Folgejahr zu einer Residency nach Peitz einladen, wo ein neues Projekt entwickelt werden kann. Dieses soll im Anschluss bei der jazzwerkstatt Peitz präsentiert werden. Eine entsprechende Gage für die Zeit der Residency sowie das Konzert ist für alle Bandmitglieder*innen geplant. Interessierte Musiker*innen, die ihren/seinen ersten Wohnsitz in Brandenburg haben und kontinuierlich im Konzertleben aktiv waren und sind, können sich bis 01.05.2024 bewerben, aber auch vorgeschlagen werden. Bewerbungen können formlos mit Lebenslauf, Scan vom Personalausweis, Ton- und Videoaufnahmen oder mit Links zu entsprechenden Seiten per Mail geschickt werden.

18.04.2024

jazzki Award: jetzt bewerben

Willkommen beim jazzki Award, dem ersten deutschen Mensch-KI-Jazzpreis, der in seiner zweiten Auflage am 7. Juni 2024 auf dem ELBJAZZ vergeben wird! Beim jazzki Award rücken Musiker*innen und Coder*innen in den Mittelpunkt – dabei interessiert die Veranstalter*innen, wie das Zusammenwirken von Mensch und KI-Systemen im Bereich Jazz und angrenzenden Genres aussieht. „Der menschengemachte kreativ-schöpferische Prozess kann nicht von KI ersetzt werden, aber KI kann die musikalische Kreativität auf eine neue und spannende Weise vorantreiben und Lösungen aufzeigen, die Musikschaffende dabei unterstützen, völlig neue Wege zu gehen – ganz besonders im Genre Jazz“, schreiben die Macher*innen auf ihrer Homepage. Musiker*innen sollen also ermutigt werden, sich mit KI zu befassen, der Wettbewerb will aber auch eine Debatte über die Möglichkeiten und Gefahren von KI in der Gesellschaft ermöglichen. Der Award wird im Rahmen des ELBJAZZ am 7. Juni 2024 vergeben. Neben einer Trophäe erhält jedes Gewinner*innen-Team einen Geldpreis und die Gewinner*innen-Teams präsentieren ihren Song live on stage. Den Teams steht ein Yamaha Disklavier Enspire DC6X ENPro zur Verfügung, der traditionelle Yamaha-Handwerkskunst mit KI-Methoden verbindet. Bewerbungsfrist: 30.04.2024

26.03.2024

Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE 2024

Poliert die Demos, macht spektakuläre Bandfotos, filmt eure Live-Auftritte, denn es geht wieder los: Der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE startet in eine neuen Runde! Vom 12. März bis 07. April 2024 können sich Bands, Musiker*innen und DJs aus Hamburg für den Award von RockCity Hamburg e.V. und der Haspa Musik Stiftung bewerben. Gesucht werden die fünf spannendsten Newcomer-Acts der Stadt. Den Preisträger*innen winken ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.200 Euro, Auftrittsmöglichkeiten auf dem Reeperbahn Festival, Dockville & Co sowie ein individuelles, zwölfmonatiges Supportprogramm aus dem RockCity Partner*innen-Netzwerk. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer abendlichen Award Show am 11. Juni 2024 im Imperial Theater mit prominenter Fachjury sowie glamourösen Stars und Sternchen aus Kultur und Branche statt. Early Bird Tickets für die Award Show gibt es online hier oder an der Kasse des Imperial Theaters! 

12.02.2024

Jazz in the Park Festival in Rumänien sucht junge Jazzbands

Ab sofort sind Anmeldungen für die 7. Ausgabe des Jazz in the Park-Wettbewerbs möglich, der vom 5. bis 7. Juli 2024 in Cluj-Napoca in Rumänien stattfindet. Der Wettbewerb will junge Bands aus der ganzen Welt fördern und ihnen die Möglichkeit bieten, die Energie eines Festivals zu erleben. Am Wettbewerb können junge Bands mit mindestens zwei Instrumentalist*innen teilnehmen, die ihre Musik einem Jazzgenre zuordnen. Die Mitglieder der eingetragenen Bands müssen zum Zeitpunkt des Jazz in the Park Competition (5. Juli 2024) zwischen 16 und 35 Jahre alt sein (ausnahmsweise darf nur ein Mitglied der Band über 35 Jahre alt sein). Die Anmeldung ist kostenlos, jede*r Finalist*in erhält eine Gage für den Auftritt, außerdem werden die Kosten für Übernachtung/Essen und ein festgelegtes Reisebudget (1.000 Euro pro Band für Bands aus dem Ausland) übernommen. Nach der Vorauswahl werden die ersten 12 Bands in der Rangliste eingeladen, am Finale teilzunehmen. Es winken Preise im Gesamtwert von 25.500 Euro. Bewerbungsfrist: 10.03.2024

12.02.2024

Grammys 2024 verliehen

Am 4. Februar wurden in Los Angeles zum 66. Mal die „Grammys“ verliehen. Nominiert waren Veröffentlichungen vom 1. Oktober 2022 bis zum 15. September 2023. Neben den üblichen Gewinnerinnen wie Miley Cyrus, Taylor Swift, Billie Eilish und Kylie Minogue sind viele weitere Künstlerinnen dabei: als Beste Jazz-Darbietung wurde der Song „Tight“ der Sängerin Samara Joy, für das beste Gesangsalbum wurde Nicole Zuraitis für „How Love Begins“ geehrt. Als beste neue Künstlerin wurde die R’n’B-Sängerin Victoria Monét ausgezeichnet. Mit dem Preis für die beste Rockperformance, den besten Rocksong und das beste Alternative Music Album wurde die Indierockband Boygenius (Foto: New York Times) gleich dreifach ausgezeichnet. Auch das Album „This Is Why“ der Alternative-Band Paramore um die Sängerin Hayley Williams bekam zwei Grammys: den Preis für das beste Rockalbum und in der Kategorie Best Alternative Music Performance. Beim Best Traditional Pop Vocal Album setzte sich die isländisch-chinesische Musikerin Laufey mit ihrem Album „Bewitched“ durch. Den Grammy für das beste Countryalbum gewann Lainey Wilson, die beste American Roots Performance Allison Russell für ihren Song „Eve Was Black“. Bestes Bluegrass Album wurde „City Of Gold“ von Molly Tuttle & Golden Highway, auch Larkin Poe konnten für „Blood Harmony“ einen Grammy für das beste Contemporary Blues Album mit nach Hause nehmen. Joni Mitchell wurde für ihr Livealbum prämiert (Best Folk Album), Gaby Moreno bekam den Grammy für das beste Latin Pop Album mit „X Mí (Vol. 1)“. Als Kategorie hinzugekommen ist in diesem Jahr „Best Alternative Jazz Album“, womit Meshell Ndegeocello für ihr Album „The Omnichord Real Book“ ausgezeichnet wurde. 

12.02.2024

Deutscher Musikautor*innenpreis ehrt Annette Humpe & Dariya Maminova

Beim 15. Deutschen Musikautor*innenpreis (DMAP) werden erstmalig zwei Sonderpreise verliehen: „Inspiration“ und „Musik & Engagement“. Mit diesen Auszeichnungen ehrt die GEMA anerkannte Persönlichkeiten, die durch ihre künstlerische Brillanz und ihr Engagement in der Musikbranche außerordentliche Maßstäbe gesetzt und zu einer vielfältigen Musikkultur beigetragen haben. Eine der Preisträger*innen ist die Komponistin, Produzentin, Textautorin und Interpretin Annette Humpe (Ideal, Ich+Ich) (Foto: Jim Rakete). „In einer Zeit, als Musikautorinnen und insbesondere Produzentinnen noch keine Lobby hatten und in der Öffentlichkeit praktisch nicht vorkamen, war sie Vorbotin, Wegbereiterin und Vorbild. Das ist sie bis heute! Annette Humpe hat mindestens drei Generationen von Musikschaffenden geprägt und beeinflusst. Sie hat die qualitative Marke für Pop Made in Germany gesetzt und sich in über 40 Jahren an der Spitze nie verbogen. Der erste DMAP-Sonderpreis für Inspiration könnte keine bessere Trägerin finden,“ heißt es in der Begründung der Jury.

Der Preis „Musik & Engagement“ ging an Rolf Zuckowski. Außerdem wurden die Gewinner*innen in der Kategorie „Nachwuchs“ bekannt gegeben: u.a. wird die Komponistin Dariya Maminova (MAMI NOVA, #dariyasongs, centers_circles) mit einem Preisgeld von 10.000 Euro in ihrem kreativen Schaffen unterstützt. Die Preisverleihung findet am 8. Februar 2024 in Berlin statt.

29.01.2024