Lehraufträge zum Thema Diversität an Kunstuni Graz zu vergeben

Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt jeweils einen musik-/theaterwissenschaftlichen und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden zum Thema Diversität, in denen Kategorien wie Ethnizität, Gender, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung etc. in ihren Zusammenhängen thematisiert und kritisch hinterfragt werden. Bewerben können sich neben qualifizierten Wissenschaftler*innen und Künstler*innen der KUG auch externe Interessent*innen, die aber gebeten werden, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Zudem muss abgeklärt werden, in welchem Curriculum die LV angeboten wird. Bei Fragen wenden Sie sich bitte vorab ans Zentrum für Genderforschung. Für wissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Curriculum Musikologie wird ein facheinschlägiges
Doktorat vorausgesetzt, für die Abhaltung von Seminaren darüber hinaus eine facheinschlägige Venia.
Bewerbungen um einen Lehrauftrag sind bis spätestens 17. Januar 2021 im Zentrum für Genderforschung, Brandhofgasse 18, A-8010 Graz, oder in digitaler Form (in einer PDF-Datei) per Mail einzureichen.

11.12.2020

#artistathome: Online-Cut-Festival sucht „Weltmusik“-Videos

Die Musikerin Dagmar Pesta hat auf Facebook einen Aufruf gestartet: da öffentliche Auftritte zur Zeit nicht möglich sind, möchte sie viele Musikvideos zu einem Konzertabend zusammenzuschneiden und den Film unter dem Namen „Online-Cut-Festival“ veröffentlichen. Dafür sucht sie Solomusiker*innen, Duos, Trios, Bands und Orchester aus dem Bereich „Weltmusik“, auch gern mit nicht so bekannten und alltäglichen Instrumenten, die 1-3 Videos sowie einen Infotext über sich selbst einreichen (Deadline: 31.01.2020). Die Videos müssen nicht neu gedreht sein, es können auch ältere Mitschnitte sein, weil man ja jetzt gerade nicht zusammenspielen kann. Ob für das Festival Eintritt genommen oder es auf Spendenbasis laufen soll, wird noch in der Gruppe der Beteiligten entschieden. Interessierte können der Facebook-Gruppe Online-Cut-Festival beitreten und dort alles weitere erfahren.
10.12.2020

Internationaler Musikvideo Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021 – Corona Encore: Coffee Mask

Bis zum 20. Januar 2021 können sich weltweit Interpret*innen am erstmalig ausgeschriebenen „Internationalen Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021“ per Musikvideo beteiligen. Der Wettbewerb will Musiker*innen inspirieren und unterstützen, „die als Kulturschaffende durch die Folgen der Pandemie – Shutdown, Abstand, fehlende Auftrittsmöglichkeiten, Konzertabsagen – massiv und existenziell in der Entfaltung ihrer Kunst und der Ausübung ihres Berufes beeinträchtigt sind“. Es gilt, zwei Wettbewerbsstücke – Viktoria Elisabeth Kaunzners furioses Drei-Minuten-Stück „Coffee Mask“ (2014, fue 10262) und Carl Philipp Emanuel Bachs „Andante“ aus seinem „Duo für Flöte und Violine“ (Wq. 140 H. 598, 1. Satz) – zu interpretieren. Neben der instrumental-künstlerischen Darbietung sind die Ensembles ausdrücklich und herzlich eingeladen, Kreativität und Innovationsfreude bei der Gestaltung ihres Wettbewerbs-Videos zu präsentieren. Die Teilnahme per Musikvideo ist kostenfrei. Ausgelobt sind Geldpreise im Gesamtwert von 4.500 Euro sowie attraktive Meisterkurse und Sachpreise. Alle teilnehmenden Duos werden zudem via Social-Media mit ihren Beiträgen präsentiert. 

10.12.2020

2. Ausschüttung des RockCity Soforthilfe-Fonds für Musiker*innen aus HH

Akut in existenzielle Not geratene Musiker*innen und Musikschaffende können sich noch bis 13.12.2020 für die zweite Ausschüttungsrunde des RockCity Soforthilfe-Fonds bewerben. In den letzten Wochen und Monaten hat der Verein mit seiner Kampagne #musicsupportHH erneut großzügige Unterstützer*innen gewonnen, deren Spenden euch jetzt zugute kommen sollen. Antragsberechtigt sind Musiker*innen und Musikschaffende, die in Hamburg oder der Metropolregion leben bzw. schwerpunktmäßig arbeiten und die durch die Raster der November- und Dezemberhilfen fallen. Pro Person/Firma/Band werden nach Bewilligung 400 Euro Förderung zeitnah bis Ende Dezember ausgezahlt.

09.12.2020

#artistathome: MINE lädt Kolleg*innen ein, den Song „Unfall“ zu vertonen

Die in Berlin lebende Sängerin, Produzentin, Songwriterin, Arrangeurin, Podcast-Gastgeberin und Quarantöne-Beauftragte Mine war schon immer eine der spannendsten und wandlungsfähigsten Künstlerinnen im deutschen Pop-Game. Da wundert es auch nicht, dass sie ihr neues Album „Hinüber“ (VÖ. 30.04.) nicht einfach bloß mit einer Vorabsingle ankündigt. Vielmehr ruft sie musikbegeisterte Fans und Künstler*innen dazu auf, ihren neuen Song „Unfall“, der erst am 29.01.2021 veröffentlicht wird, zu vertonen. Ab dem 8.12. gibt es dafür auf www.singMINEsong.de die Noten und den Text und die Möglichkeit, eine eigene Version hochzuladen. Warum sie das macht? „Ich bekomme fast täglich sehr nette Anfragen, ob ich mal die Noten für einen Song oder gar die Playbacks schicken könnte. Das hat mich zu der Idee inspiriert,“ erzählt sie. Und zum Inhalt des Songs sagt sie: „… ich finde der Dezember ist genau die richtige Zeit, um Revue passieren zu lassen, was in diesem Jahr los war und wie privilegiert wir trotz allem leben können, während anderswo – zum Beispiel an den EU-Grenzen – die Situation verheerend ist. Sich diese Dinge bewusst zu machen ist für mich jetzt die wichtigere Message als ein Weihnachts- oder ein Liebeslied.“ Für „Unfall“ wünscht sich Mine derweil viele verschieden Versionen, die Noten sollen nur ein Anhaltspunkt sein.
 
Das Album „Hinüber“ kommt am 30.04.2021 und ist ab sofort hier vorbestellbar – auch als limitierte Vinyl Box mit umfangreichem Songbook.
08.12.2020

Hamburger Gagenfonds: 2. Förderrunde gestartet (Antragsfrist: 20.12.2020)

Die 2. Förderrunde ist bereits gestartet: beim Hamburger Gagenfonds von RockCity e.V. können Musiker*innen, Bands, Musikprojekte, Kollektive oder künstlerische DJs aus Hamburg Anträge für Konzerte & Livestreams stellen, die keine oder nur eine geringe Gage einbringen. Der Gagenfonds stockt diese Gagen auf, damit Musiker*innen und DJs in Zeiten von COVID-19 weiter kreativ und innovativ sein können. Noch bis 20.12.2020 könnt ihr eure Anträge einreichen, berücksichtigt werden auch Spenden- und Benefizkonzerte. Hier hat RockCity e.V. professionell kuratierte Livestream-Formate zusammengestellt, wo ihr eure Konzerte veranstalten und streamen könnt. Durch die vielen Anträge liegt die Bearbeitungszeit aktuell bei ca. 30 Tagen.

07.12.2020

PopCamp 2021: jetzt bewerben!

Die PopCamp Nominierungsphase für das Jahr 2021 hat begonnen und wir freuen uns, dass wir wieder eine Band vorschlagen dürfen. Unter dem Leitsatz „Vielfalt statt Mainstream“ werden Musiker*innen gesucht, „die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität, Engagement und Entwicklungspotential. Dazu gehört auch, dass die Band / Künstler*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt“. Mehr dazu in diesem Video.Die vorgeschlagene Band muss komplett am Live-Audit (07.-08.05.21 Celle) sowie an der ersten (28.08.–03.09.21 Bad Fredeburg) und zweiten Arbeitsphase (07.–12.11.21 Wolfenbüttel) teilnehmen können! Für den Fall, dass die Band als eine von fünf PopCamp Bands 2021 ausgewählt wird, verpflichtet sich diese zu einem Eigenbeitrag in Höhe von 500 € je Band. Weitere Kosten fallen nicht an: Reisekosten werden erstattet; Unterkunft, Verpflegung etc. werden gestellt. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, bewerbt euch bei uns bitte bis 15.01.2021 per Mail.

04.12.2020

Uni Siegen sucht wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für Musikwissenschaft

In der Fakultät II – Bildung, Architektur, Künste , DFG-SFB „Transformationen des Populären“  sucht die Universität Siegen eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu folgenden Konditionen: 65% = 25,89 Stunden | Entgeltgruppe 13 TV-L | befristet bis 31.12.2024. Der Sonderforschungsbereich ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund mit 18 Teilprojekten, in dem mehr als 60 Wissenschaftler*innen aus Literatur-, Sprach-, Medien-, Geschichts-, Musik-, Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Kunstgeschichte, Theologie und Betriebswirtschaftslehre mit nationalen und internationalen Kooperationspartner*innen vier Jahre lang zusammenarbeiten werden. Er wird ab dem 01.01.2021 von der DFG gefördert. Der SFB untersucht die Ursachen und Folgen der epochalen Erosion der kulturell dominanten high/low-Axiologie im Zuge der Ausbildung quantifizierender Verfahren der Beachtungsmessung und ihrer Popularisierung. Der SFB gliedert sich in die drei Forschungsbereiche Pop, Popularisierung und Populismen. Die/der wissenschaftliche Mitarbeiter*in arbeitet u.a. im SFB Teilprojekt „Low Pop: Die sentimentale Ballade“ mit. Erwartet werden ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Musik oder Musikwissenschaft; Erfahrungen im Forschungsfeld der Popular Music Studies, insbesondere in den Bereichen der Genderforschung, der Diskursanalyse und der Analyse von populärer Musik; Kenntnisse zu verschiedenen populären Musiken, insbesondere im Bereich Song-basierter Genres; die Bereitschaft zur vertieften Auseinandersetzung mit Balladen aus dem internationalen Spektrum der „Kuschelrock“-Compilations sowie gute Englischkenntnisse.

Bewerbung werden bis 28.12.2020 über das Bewerbungsportal erbeten. Bewerbungen in Papierform oder per E-Mail können leider nicht berücksichtigt werden. 

02.12.2020

Ausschreibung: Kunstpreis RegionalGestalt

Was ist die Region RheinMain? ⁣Was macht sie aus? ⁣Was gehört dazu? ⁣Was macht sie einzigartig? Die Werkbundakademie Darmstadt hat dazu einen Preis ausgelobt. Bis zum 13.12.2020 könnt ihr euch mit euren künstlerischen wie gestalterischen Ideen und Konzepten zur Metropolregion Frankfurt RheinMain beim Kunstpreis „RegionalGestalt“ bewerben. Die jeweilige Herangehensweise, aufgegriffenen Aspekte und Formate sind frei von euch wählbar. In eurer Bewerbung müsst ihr einfach euren künstlerischen Beitrag in einem kurzen, erklärenden Konzepttext und optimalerweise auch in einem Kurzvideo bei Vimeo/ Youtube (max. 1 min) vorstellen. Eure Idee kann dabei z.B. mittels Zitat, Foto oder Schriftstück präsentiert werden oder ein Gegenstand, Musik-, oder Medienbeitrag sein. ⁣⁣20 Einsendungen werden von der hochrangigen, interdisziplinären Jury für die zweite Runde ausgewählt. Dabei erarbeiten Tandems gemeinsame Konzepte zur RegionalGestalt, die ausgestellt sowie in einem Katalog dokumentiert werden. Der Preis ist mit 3000.-€ dotiert. 

27.11.2020

Call for papers: „Das Lehren lernen“ Symposium Universität der Künste

Ein aktueller Call for papers sucht Beiträge für ein Internationales Symposium, das vom Sophie Drinker Institut, der Universität der Künste Berlin (Ivo Berg) und der Kestenberg-Gesellschaft vom 15. bis 17. Oktober 2021 in Berlin veranstaltet wird. Das Thema der Veranstaltung lautet „Das Lehren lernen: Anfänge und Stationen der Ausbildung von Instrumental- und Gesangslehrenden an der Schwelle zum 20. Jahrhundert“. Die Einreichung von Beiträgen wird bis zum 15. Dezember 2020 an ed.tu1738818898titsn1738818898i-rek1738818898nird-1738818898eihpo1738818898s@nen1738818898rel_n1738818898erhel1738818898 erbeten. Hier kann die Ausschreibung heruntergeladen werden.

10.11.2020

Ausschreibung „Digitale Musikkulturen für innovative Konzert-Formate“ in NRW

Mit dem Ende der Open Air-Saison und einem erneuten Lockdown brauchen Musiker*innen wie Bühnen neue Perspektiven für tragfähige Konzertformate. Die Szene der globalen Musikkulturen leidet ganz besonders unter dem erneuten Stillstand der Konzert- und Clubszene. Wie also können andere Formate den Musiker*innen in NRW zu Auftritten verhelfen? Mit welchen digitalen Strategien und praktischen Konzepten lässt sich über das reine Streamen hinaus das Publikum ansprechen und einbinden? Wie lassen sich Live-Erlebnisse durch digitale Anteile ergänzen oder teilweise ersetzen? Welche hybriden Formate kommen womöglich in Frage und wie kann durch digitale Kommunikation Teilhabe gewährleistet werden? Welche u. U. experimentellen Ideen können zukunftsweisende Ansätze hervorbringen? Das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) ruft daher Musiker*innen und Veranstalter im Feld der globalen Musik/Weltmusik mit Wohnsitz in einer der 21 Mitgliedsstädte des NRWKS auf, solche neuen digitalen Formate zu entwickeln, die in der Pandemie (und darüber hinaus) tragfähige Alternativen darstellen. Die Einbindung interaktiver Elemente, die Einbeziehung von digitalen Medien sowie neue Publikumsansprachen für Kinder und/oder Erwachsene sind mitzudenken. Bei allen Erwägungen zur Realisierbarkeit von Konzepten sind grundsätzlich die coronabedingten Schutzverordnungen und Sicherheitsvorschriften zu berücksichtigen. Einsendeschluss ist der 25.11.2020. Eine Fachjury beurteilt die eingereichten Konzepte und verleiht fünf Preisgelder in Höhe von jeweils 3.000 € für die besten Ideen. Formlose Bewerbungen sind ab sofort ausschließlich per Mail zu senden an ed.ru1738818898tluk-1738818898wrn@o1738818898fni1738818898.

09.11.2020

„Medienpreis Leopold – Gute Musik für Kinder“ ausgeschrieben

Auch in diesem Jahr gibt es eine neue Wettbewerbsrunde des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) für den alle zwei Jahre verliehenen Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder. Neu ist nun der Sonderpreis Elementare Musikpraxis digital. Damit werden Materialien zu ergänzendem digital gestütztem Lernen für die Altersgruppe ab zwei Jahren und den Themenbereich der Elementaren Musikpädagogik ausgezeichnet, die Kindern auch zu Hause angeleitet musikalische Aktivität ermöglichen. Die 13. Ausschreibung wendet sich aber ebenso wie bisher auch wieder an Produzent*innen fantasievoller CDs, DVDs, CD- und DVD-ROM in bester Qualität, die in unterschiedlichster Weise Musik zum Thema haben. Außerdem sind weiterhin musikbezogene deutschsprachige Online-Formate wie Internetportale und Applicationprogramme gesucht, die zu kreativer Nutzung durch Kinder anregen. Eingereicht werden können Produktionen, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Januar 2021 erschienen und über den Handel oder andere (Verkaufs-)Wege zu beziehen sind. Einsendeschluss: 31. Januar 2021

28.10.2020